17.05.2016

A Day in Space: Mit der NASA und Snapchat ins All

Die Internationale Raumstation (ISS) dreht heute ihre 100.000. Runde um die Erde. Zu diesem Anlass zeigt Snapchat eine Live Story vom Alltag in der Schwerelosigkeit.
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(c) Screenshot Twitter - Ausblick von der ISS.

In etwa 400 Kilometer Höhe umrundet die Internationale Raumstation (ISS) seit 1998 die Erde. Alle 90 Minuten hat sie den Platen einmal umkreist. Heute dreht die bemannte Raumstation ihre 100.000. Runde. Zur Feier des Tages hat die NASA eine Kooperation mit Snapchat gestartet: Unter dem Titel “A Day in Space” können die User Tim Kopra, den Commander der Raumexpedition, einen Tag lang begleiten. Er sendet Videos, die das alltägliche Leben der Crew an Bord der Raumstation zeigen.

+++ Mehr zum Thema: Snapchat Discover: So konsumiert man News in der  Zukunft +++

Abgespaced: Schwerelose Tortillas auf Snapchat

Besonders beeindruckend: Die Aussicht. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit, mit der sich die ISS um die Erde bewegt, erlebt die Besatzung täglich 16 Sonnenauf- und Untergänge. Aber auch andere kuriose Dinge sind bei der virtuellen Führung durch die schwerelose Umgebung zu sehen. Da gibt es zum Beispiel einen vorbeifliegenden Tortilla und Saltos durch den Innenraum der Station.

Seit 2. November 2000 ist die ISS permanent besetzt. Da sich die Crew jeweils über eine Zeitraum von etwa sechs Monaten im Weltraum aufhält, können durch die bemannte Raumstation wichtige Forschungserkenntnisse über die Effekte der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper gewonnen werden.

“A Day in Space” ist übrigens wörtlich zu verstehen – Snapchat löscht die Inhalte nach spätestens 24 Stunden wieder.

Eindrücke der ISS

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Christopher Helf und Constantin Dißelkamp | Bild: pagent.ai

Christopher Helf war CTO und CO-Founder beim Wiener Krypto-Trading-Startup Trality. Im August des Vorjahres musste dieses Konkurs anmelden. Bereits ein Monat zuvor musste die Trading-Plattform ihren Service einstellen. Damals sei es dem Startup “aufgrund des aktuellen Marktumfelds nicht möglich gewesen, die Plattform und Dienstleistungen weiterhin anzubieten” – brutkasten berichtete.

Mit Januar 2024 startete Helf eine neue Challenge als CTO und Co-Founder des in Bonn sitzenden AI-Startups pagent.ai – gemeinsam mit CEO und Co-Founder Constantin Dißelkamp. Am gestrigen Montag vermeldete das Startup positive Nachrichten: Nämlich den Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 900.000 US-Dollar – umgerechnet etwa 857.000 Euro.

AI-basierte Hyperpersonalisierung

Pagent.ai befasst sich mit der “AI-basierten Hyperpersonalisierung von Websites”. Das nun frische Kapital stammt vom teilstaatlichen High-Tech Gründerfonds (HTGF) – einem der größten deutschen Seed-Investoren, ebenfalls mit Sitz in Bonn.

Mit der generativen KI von pagent.ai können personalisierte Webinhalte erstellt und damit eine bessere Nutzeransprache ermöglicht werden. Wie das deutsche Medium startbase.de berichtet, soll pagent.ai “Webseiten automatisch auf die Bedürfnisse und Vorlieben bestimmter Zielgruppen abstimmen”, wodurch diese Marketingziele effizienter erreichen können.

Die Lösung von pagent.ai eigne sich insofern für Unternehmen, als dass diese keine A/B-Testungen mehr durchführen bräuchten, so das Startup. Das AI-System des Startups soll “automatisch die effektivste Variante der Website” identifizieren und “sie den Nutzern ausspielen, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt”, heißt es auf starbase.de. Die Lösung soll überdies auf die “Verbesserung von Text- und Bildelementen” setzen.

Telekom und E-Commerce im Fokus

Für das kommende Geschäftsjahr plane das Startup, die Funktionalitäten seiner Technologie auf Struktur, Design und Video-Inhalte auszudehnen. Aktuell würden Testungen mit Pilotkunden durchgeführt, wobei sie die sogenannten “pagents” von pagent.ai testen. Diese “pagents” ermöglichen es, Website-Elemente automatisiert zu optimieren und die beste Version für Nutzer:innen auszuspielen, heißt es.

“Unser langfristiges Ziel ist es, das führende AI-Modell für personalisierte Kommunikation zu entwickeln und Online-Erfahrungen völlig neu zu gestalten”, wird Co-Founder Dißelkamp von startbase.de zitiert.

Die Lösung zeige sich bislang – nach Angaben des Startups – besonders für Unternehmen aus den Bereichen der Telekom und des Mode-Online-Handels interessant. Co-Founder Helf bestätigt: “Besonders Telekommunikations- und Fashion-E-Commerce-Unternehmen zeigen großes Interesse für die Automatisierungslösung. Für jede Organisation mit Onlinepräsenz liegt großes Potenzial in der Marketingautomatisierung mit AI, um ihre Ziele besser zu erreichen.”

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