30.08.2017

900.000 Menschen in Österreich mit mangelnden Computer-Kenntnissen

Mit dem Computer umgehen, das kann heute schon jeder, würde man denken. Irrtum. Laut einer aktuellen Studie sind die IT-Kenntnisse von 900.000 Österreichern immer noch mangelhaft. Dagegen soll nun etwas unternommen werden.
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Computerkenntisse werden immer wichtiger.

Geht es nach einer aktuellen OECD-Studie mangelt es den Österreichern im erwerbsfähigem Alter an Computer-Kenntnissen. Ganze 900.000 Personen sollen Bundesweit davon betroffen sein. Am Forum Alpbach forderte daher Ex-Finanzminister Hannes Androsch, heutiger Vorsitzender des Rats für Forschung und Technologie-Entwicklung, eine „digitale Alphabetisierung“. Auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid versicherte, dass „in 169 Pilotschulen im Herbst mit dem neuen Konzept der „digitalen Grundbildung“ gestartet wird“.

In der Schule und im Job

Wilfried Seyruck, der Präsident der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), wünscht sich nun eine rasche Umsetzung: „ Zu einer Bildung im 21. Jahrhundert gehört auch Know-how rund um den Computer, Internet, IT-Security, Social Media und die wichtigsten Anwender-Programme“, sagt er. Das sei sowohl in der Schule als auch in der Weiterbildung für alle, die bereits im Erwerbsleben stehen oder auf Arbeitssuche sind, der Schlüssel für die Zukunft. „Je besser die Ausbildung, desto besser sehen auch die Berufschancen in Zukunft aus“, stellt Seyruck fest.

Erweiterter ECDL

Neben dem Europäischen Computer Führerschein (ECDL), den es schon seit 1997 gibt, möchte die OCG nun auch eine Erweiterung des ECDL in Richtung neuer Module für Computing/Coding zum Erwerben grundlegender Programmierkenntnisse und informatischen Denkens (Computational Thinking) anbieten. Das Programm soll im Herbst auf den Markt kommen. „Jedes Kind soll neben Computer-Anwenderkenntnisse auch grundlegende Programmierkenntnisse erlernen“, erklärt Seyruck. Für Schülerinnen und Schüler wird der „ECDL Standard in Education“ in Kooperation mit dem Verein „ECDL an Schulen“ derzeit an rund 800 Schulen österreichweit angeboten.
Große Selbstüberschätzung

Redaktionstipps

Neben der OECD-Studie bescheinigt auch die OCG Studie „Computerkenntnisse der Österreicher“ der heimischen Bevölkerung ein schlechtes Bild. Ihrnach schätzen 60 Prozent der Befragen ihre Computerkenntnisse als sehr gut oder gut ein. Im Praxistest zeigte sich allerdings, dass bei 61 Prozent die überprüften Computerfähigkeiten schlecht bis sehr schlecht waren. „Wir sehen da einen großen Handlungsbedarf in punkto IT-Aus- und Weiterbildung“, sagt Seyruck.

IT in jedem Job wichtig

Das sei vor allem wichtig, da in punkto digitaler Arbeitswelt einiges auf uns zukomme, meint Seyruck. Routinetätigkeiten werden künftig noch viel mehr von vernetzten, selbstlernenden Maschinen und Robotern erbracht werden. Jobprofile und ganze Berufe werden sich im Zuge der digitalen Transformation und der Digitalisierung der Unternehmensprozesse massiv verändern. Nahezu jeder Beruf wird künftig gewisse digitale Kenntnisse voraussetzen. „Das bedeutet, jeder Mensch braucht daher ein gutes IT-Verständnis gepaart mit guten Anwenderkenntnissen“, ist Seyruck überzeugt.

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brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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