04.04.2018

8 Länder beteiligt – RBI bringt größtes FinTech-Programm in CEE-Region

In der zweiten Auflage des RBI FinTech-Accelerators Elevator Lab werden, neben dem Gruppenweiten Wettbewerb, die Raiffeisen-Netzwerk-Banken in Bulgarien, Albanien, Belarus, dem Kosovo, Rumänien, Russland, Serbien und der Slowakei mit eigenen Elevator Lab Challenges gezielt Startups ansprechen.
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Impressionen vom Demo Day des RBI Elevator Lab
(c) Martin Hörmandinger: Impressionen vom Demo Day des RBI Elevator Lab

In Bulgarien hat die Bewerbungsphase bereits am 2. April begonnen. Sieben weitere Raiffeisen-Netzwerkbanken werden nun mit eigenen “Elevator Lab Challenges” nachziehen. Konkret sind es, neben Bulgarien, Albanien, Belarus, der Kosovo, Rumänien, Russland,
Serbien und die Slowakei, wo es lokale Challenges für FinTech-Startups geben wird. Diese finden parallel zur gruppenweiten internationalen Ausschreibung von 1. Mai bis 24. Juni statt, die – analog zum Durchgang im vergangenen Jahr – FinTechs aus aller Welt anziehen soll.

+++ Elevator Lab: RBI kündigt bei Demo Day zweite Runde an +++

Wild Card für Sieger aus den regionalen Elevator Lab Challenges

Die Gewinner der acht lokalen Elevator Lab Challenges erhalten eine Wild Card für das Halbfinale des gruppenweiten Bewerbs und damit die Chance zum Finale der Top 15 im September 2018 nach Wien eingeladen zu werden. Es wird damit das größte FinTech-Accelerator-Programm im CEE-Raum. “Die RBI ist seit bald 30 Jahren erfolgreich in CEE vertreten. Wir wissen daher, wie viel wirtschaftliches und auch kreatives Potenzial diese diverse und dynamische Region zu bieten hat. Mit diesen lokalen Challenges möchten wir gezielt die Startup-Ökosysteme in der Region unterstützen und jungen Unternehmen die Möglichkeit geben, sich auf einer internationalen Bühne mit Fintechs aus der ganzen Welt zu messen”, sagt Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI. Nach dem Fall des “Eisernen Vorhangs” 1989, war die Raiffeisen-Gruppe, neben anderen österreichischen Großbanken, stark in den CEE-Raum expandiert.

Video-Interview vom Demo Day des ersten Durchgangs:

Startups aus Durchgang 1 bereits in Test- und Umsetzungsphase

Man wolle noch besser auf die Bedürfnisse der rund 16,5 Millionen Kunden der RBI eingehen und durch den Einsatz neuer Technologien und innovativer Produkte neue Ertragsquellen erschließen, heißt es von der RBI. Aus dem ersten Durchgang des Elevator Labs im vergangenen Jahr könne man bereits sehr gute Ergebnisse vorweisen. So konnten mit den fünf teilnehmenden Startups innerhalb weniger Monate Pilotprojekte entwickelt werden, die sich mittlerweile in erweiterten Test- bzw. Umsetzungsphasen befinden. Man betrachte die Startups dabei als Partner auf Augenhöhe und verzichtet bewusst in dieser Phase auf eine Eigenkapitalbeteiligung.

Sechs konkrete Bereiche

Auch für diesen Durchgang des Elevator Labs wurden konkrete Bereiche definiert, in denen Lösungen gesucht werden: Advanced Analytics, Corporate Banking, Investing & Trading Tech, New Branch Experience, Open Banking und RegTech. Für österreichische FinTech-Startups steht, wie gehabt, der gruppenweite Wettbewerb, dessen Bewerbungsphase am 1. Mai startet, frei.

⇒ www.elevator-lab.com

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Grow geht in die vierte Runde: am Bild Jakob Detering und Harald Breit
Jakob Detering und Harald Breit | (c) Impact Hub/Zeman Photography / Deloitte/feelimage

Bereits zum vierten Mal unterstützt das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Impact Hub heimische Startups mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.

Nach einer Bewerbungsphase stehen die sechs Finalist:innen von „Grow“ nun fest. Sie starten jetzt in einen halbjährigen Inkubationsprozess. Auf die besten zwei Jungunternehmen warten im Juni 2025 insgesamt EUR 15.000,- Preisgeld sowie 100 Pro-Bono-Beratungsstunden von Deloitte.

Grow: Das sind die Finalist:innen

“Im Rahmen von Grow fördern wir schon seit Jahren Jungunternehmer:innen mit nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen. Wir waren stets begeistert vom Pionier- und Innovationsgeist der jungen Menschen. Auch heuer sind zahlreiche vielversprechende Ideen dabei. Wir freuen uns, die sechs ausgewählten Teams in den kommenden Monaten zu begleiten”, erklärt Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.

Sonnig

Zu den diesjährigen Finalist:innen zählt das Startup SonnigDie App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden erneuerbare Energie, als Corporate-Benefit zur Verfügung zu stellen. Damit soll auf beiden Seiten Kosten gespart und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden.

Les Ensembles

Das KI-Startup Les Ensembles fokussiert auf den nachhaltigen Gebrauch von Kleidung. Die KI-App erstellt ihren Nutzer:innen individualisierte Outfit-Vorschläge und verhindert so, dass bereits gekaufte Kleidung aus dem eigenen Schrank frühzeitig im Müll landet. Zudem verbindet sie Anwender:innen mit umweltfreundlichen Marken und Secondhand-Labels.

STURC

Das Startup STURC stellt Holzplatten aus Kaffeeabfällen her. Die ressourcenschonende und nachhaltige MDF-Alternative(Anm.: mitteldichte Holzfaserplatte) ermöglicht es Holzplatten-Produzenten, Möbel-Giganten und Instantkaffee-Herstellern Kosten zu sparen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. 

CELLOgics

CELLogics möchte mit „TranSphere“ künftig eine kosteneffiziente, nachhaltige und verschlankte Lösung für den weltweiten Versand von Zellproben anbieten. Voluminöse Verpackungen, die gekühlt werden müssen, sollen damit abgelöst werden. 

Social Cooling

Ebenfalls im „Grow“-Finale steht das Jungunternehmen Social Cooling, das mit „TerraBreeze“ eine umweltfreundliche „Plug-and-Play“-Klimaanlage erschaffen hat, die 40 Prozent weniger Strom verbraucht als herkömmliche Geräte. Ihre Zielgruppe sind vor allem Büros und öffentliche Räume. 

Smiling Food

Das Startup Smiling Food arbeitet an der Marktreife des ersten Baukastensystems für Zuckeralternativen. Mithilfe von Datenwissenschaft, Prozessinnovation und Anwendungstechnologie sei es gelungen, die Eigenschaften von Zucker 1:1 nachzubauen.

So geht es jetzt weiter

Auf die sechs Startups warten nun arbeitsintensive Wochen, in denen die Businesspläne weiterentwickelt und geschäftstauglich gemacht werden sollen. “Wir freuen uns sehr darauf, den Jungunternehmer:innen in dieser wichtigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt, dass ihre Ideen künftig eine wichtige Basis für eine grünere Zukunft sein werden”, so Jakob Detering, Geschäftsführer des Impact Hub Vienna.
 
Nach dem Acceleration-Programm pitchen die Finalist:innen ihre Konzepte vor einer externen Jury, die am Ende die beiden Gewinner-Teams kürt.
 

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