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In heimischen Supermärkten gibt es bereits seit einigen Jahren ausgemustertes Gemüse und Obst, das etwa nicht den üblichen Größenkriterien entspricht, zu kaufen. In den USA setzt dieses Prinzip unter anderem das Startup Misfits Market über seine E-Commerce-Plattform um. “Hässliches” Bio-Gemüse und -Obst, das zu einem deutlich günstigeren Preis abgegeben wird, waren für das Unternehmen aber nur der Anfang.
Nicht nur “hässliches” Gemüse bei Misfits Market
Denn nach und nach bietet man neben den zwei (zunächst nicht adaptierbaren) Bio-Obst- und Gemüse-Boxen auch weitere Produkte mit Schönheitsfehlern an. Zuletzt kamen etwa Sardinen-Dosen hinzu, das Sortiment umfasst unter anderem aber auch Snacks, Schokolade, Öle und Saucen. Und es soll laufend erweitert werden.
Nicht nur dafür nahm das Startup, das seit Beginn der Coronakrise massiv wuchs und allein in den vergangenen Monaten sein Team um rund 400 Personen auf ca. 750 Mitarbeiter erweiterte, nun weiteres Kapital auf. In seiner Serie B-Runde holte sich Misfits Market, wie das US-Magazin TechCrunch berichtet, 85 Millionen US-Dollar (ca. 73 Mio. Euro) von Valor Equity Partners (Lead-Investor), Greenoaks Capital, Third Kind Venture Capital und Sound Ventures.
Bislang hat das Unternehmen etwas über 100 Millionen US-Dollar Kapital aufgenommen. Das nun aufgenommene Geld soll neben dem weiteren Aufbau des Teams unter anderem auch in ein neues Lager fließen, von dem aus weitere US-Staaten beliefert werden können.
495 Mio. US-Dollar für chinesisches Lebensmittel-E-Commerce-Startup Missfresh
Ein massives Investment für ein (in diesem Fall reguläre) Lebensmittel-E-Commerce-Startup gab es zuletzt auch in China, wie ebenfalls TechCrunch berichtet. Dort holte sich Missfresh, das via WeChat stark ins Tencent-Ökosystem integriert ist, ganze 495 Millionen US-Dollar unter anderem von Tencent. Das Startup bietet via App und Desktop-Plattform derzeit in 16 chinesischen Städten Lebensmittellieferungen innerhalb von 30 Minuten.