06.02.2018

2 Minuten 2 Millionen: 509.000 € für HiMoment, Alma Babycare und BMB

Drei Unternehmen konnten in der zweiten Sendung des bekannten Startup-Pitching Formats “2 Minuten 2 Millionen” überzeugen und erhielten in Summe 509.000 Euro an Investments bzw. Mediavolumen.
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2 Minuten 2 Millionen HiMoment Alma Babycare
(c) Gerry Frank, Der Founder Christoph Schnedlitz beim Auftritt

Drei Unternehmen konnten in der zweiten Sendung des bekannten Startup-Pitching Formats “2 Minuten 2 Millionen” überzeugen und erhielten in Summe 509.000 Euro an Investments bzw. Mediavolumen.

+++ 410.000 Euro: Wiener Waltz 7 räumt bei 2 Minuten 2 Millionen ab +++

hiMoment bekommt 100.000 aus dem startup300-Netzwerk

hiMoment darf sich über ein Investment vom startup300-Netzwerk über 100.000 Euro freuen (der Brutkasten berichtete über die letzen Investitionen). Michael Altrichter handelte den Deal in der Sendung aus und überzeugte dann die Business Angels Markus Ertler und Hermann Futter. Der Gründer Christoph Schnedlitz, der einen seiner bisherigen Investoren über das Brutkasten-Livestream Interview überzeugen konnte, präsentierte der Jury nicht nur seine Glücks App hiMoment, die erfolgreiche Glücksforschung mit künstlicher Intelligenz kombiniert, sondern auch seine Geschichte und die Beweggründe für sein Startup.

Als Finanzleiter eines indischen Unternehmens hatte Schnedlitz alle seine beruflichen Ziele erreicht, war dennoch sehr unglücklich. Bei einem Heimaturlaub geriet der 27-jährige Steirer in den Bergen in ein heftiges Gewitter und war überzeugt, nicht mehr lebend zurückzukehren. Heil zurück und zutiefst erleichtert, fing Schnedlitz an, sich intensiv mit der Glücksforschung zu beschäftigen und entwickelte dabei die Methode, die hinter seinem Startup hiMoment steht. Als diese nicht nur ihm selbst half, sondern auch bei vielen anderen unmittelbar großen Anklang gefunden hatte, kündigte er seinen sicheren Job und entwickelte gemeinsam mit Jan Hrubý und Hermann Ziak den ersten Prototypen der Glücks-App.

(c) Gerry Frank

“Ich bin ängstlich in meinem Zelt gekauert und habe bei jedem Donner den Boden vibrieren gespürt. Und irgendwann kam dann ein Gedanke, der mich seither angetrieben hat: Was hinterlässt du?”, sagt Christoph Schnedlitz.

So führt hiMoment zu mehr Glück

Die App zeigt ihren Nutzern besondere Momente aus ihrem Leben in speziell für sie berechneten Glücksboosts und schärft so die Wahrnehmung für die kleinen Alltagsmomente, die man per Text oder Foto in die App einträgt (hier die ausführliche Analyse). Mit diesem einfachen Konzept könne man sein eigenes Glück in einem Monat um geschätzte 25 Prozent steigern, sagt der Gründer. Die App half dem Team selbst durch ein Jahr voller Ups und Downs mit zahlreichen Innovations-Preisen aber auch vielen Rückschlägen und finanziellen Engpässen.

Alma Babycare bekommt 150.000 Euro von Hans Peter Haselsteiner

Alma Babycare überzeugte mit ihren Produkten und ihrem Auftritt und erhielt ein Investment von 150.000 Euro von Hans Peter Haselsteiner. Ebenso erhalten sie das “BIPA Start-Up Ticket”: Erfahrene Verkaufs- und Marketingprofis helfen Alma Babycare herauszufinden, wie man ihr Produkt am besten verkaufen kann und unterstützt sie bei allen verkaufsrelevanten Faktoren und Marketingmaßnahmen.

iWarn  lässt die Investoren sprachlos

iWarn schlug das Angebot von Hans Peter Haselsteiner aus, was zum Unverständnis der 2 Minuten 2 Millionen Investoren führte.

Dishtennis mit Unterstützung von SevenVentures Austria und Puls4

Dishtennis konnte keinen Cash-Investor überzeugen, erhält jedoch Unterstützung von SevenVentures Austria und bekommt die Möglichkeit sich am 4GAMECHANGERS Festival zu präsentieren.

Katharina Schneider investiert in BMB Gebäudehygiene

BMB Gebäudehygiene konnte Katharina Schneider überzeugen, die nun gemeinsam mit Gerhard Brandner und seinen Geschäftspartnern eine GmbH gründet um die Schimmelbekämpfung an den Endkunden zu bringen, dafür investiert sie neben den Marketing- und Vertriebsleistungen durch Mediashop 9.000 Euro. Zusätzlich investiert SevenVentures Austria 250.000 Euro Media-Budget.

Nächste 2 Minuten 2 Millionen Sendung am 13.2.2018

Nächste Woche Dienstag, den 13. Februar pitchen die nächsten JungunternehmerInnen um ein Investment, um 20:15 Uhr auf PULS 4.

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(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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