04.06.2018

500 Gäste beim brutkasten birthday bash

Ziemlich genau ein Jahr nach seinem Management Buyout feierte der Brutkasten seinen ersten Geburtstag als eigenständiges Medienunternehmen. Unter den 500 Gästen waren Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner und zahlreiche Größen aus der österreichischen Startup-Szene.
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brutkasten birthday bash
(c) Marko Kovic

Kennen Sie schon den Gorilla-Fisch? Das neuartige Innovative Spielzeug mit dem Körper eines Fischs und dem Kopf eines Gorillas wurde beim brutkasten birthday bash in exklusivem Rahmen vorgestellt. So wie auch der „Angst-Schnuller“ –  der Schnuller für Erwachsene, der einem die Ängste nimmt. Die beiden Projekte traten beim Promi-Pitch im sogenannten „Half Baked-Format“ an. Dazu werden zwei Begriffe gezogen, mit denen der Pitcher spontan ein Geschäftskonzept präsentieren soll – natürlich nicht ganz ernst. An der erstgenannten Kombination versuchte sich übrigens Prescreen-CEO Constantin Wintoniak, an der zweiten getfunding.how-Gründer und „Pitch Doctor“ Florian Kandler.

+++ Russmedia International wird Teilhaber beim Brutkasten +++

Pitch-Sieg für EhreRadiergummi.com

Den eindeutigen Sieg im Publikumsvoting holte sich aber close.io-Founder Alberto Nodale, der als „Mister Austria 2017“ auch abseits der Innovations-Szene Berühmtheit erlangte. Er reüssierte mit EhreRadiergummi.com, einem SaaS-Produkt, mit dem online die Erfolge von Personen ausgelöscht werden können, denen man diese nicht vergönnt. Da half auch ein ausgesprochen beherzter Auftritt von Business Angel Michael Altrichter nichts, der versprach: „Wir erfüllen alle drei Voraussetzungen. Wir haben noch kein Produkt, wir kennen den Markt nicht und außerdem wissen wir noch überhaupt nicht, wie wir Geld verdienen“. Neben den genannten traten noch sieben weitere Startup-Promis an (siehe unten).

Alle Promi-Pitches im Video:

„Der für uns größte Erfolg ist die Kunden- und Leserzufriedenheit“

Der Promi-Pitch bot damit einen amüsanten Einstieg in einen Abend mit großen Ankündigungen, wertvollen Insights und natürlich einer ausgelassenen Party. Rund 500 Gäste kamen am vergangenen Mittwoch zum brutkasten birthday bash ins Wiener weXelerate. Die Verköstigung wurde – wie sollte es anders sein – hauptsächlich von Food- und Drink-Startups übernommen (siehe unten). Das offizielle Programm leitete dann Brutkasten-CEO Dejan Jovicevic ein, der einen Einblick in die Entwicklung des Medienunternehmens im Jahr nach dem Management Buyout gab. „Der Brutkasten hatte ein tolles erstes Jahr. Wir haben die Firma erfolgreich auf eigene Beine gestellt. Wir konnten das Team verdoppeln und den Vorjahresumsatz um über 100 Prozent steigern“, erklärte der Geschäftsführer. „Doch der für uns größte Erfolg ist die Kunden- und Leserzufriedenheit. Wenn etwa Startups über unsere Livestreams und Berichte Investoren finden, dann treibt uns das an“.

Verbale Blumen von der Ministerin

Stargast, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck, nutze den Rahmen dazu, weitere Details zur Digitalisierungsstrategie und zur staatlichen Digitalisierungsagentur DIA bekanntzugeben. So kündigte sie etwa an, dass die Anmeldung von Neugeborenen als erster Behördenweg auf der Plattform oesterreich.gv.at bereits ab September gänzlich digital abgebildet wird. Auch soll es einen „Pakt für digitale Kompetenzen“ in Österreich geben. Dazu gab es natürlich verbale Blumen für den Brutkasten: „Ich wünsche Dejan und seinem Team, dass sie schnell weiterwachsen und dass ihnen dabei nicht der Spaß an der Arbeit ausgeht“.

+++ Schramböck: Geburt wird erster komplett digitaler Behördenweg +++

Dann folgte die vielleicht größte Ankündigung des Abends. Russmedia International-CEO Michael Tillian wandte sich per Video-Botschaft ans Publikum um zu verkünden, dass der Vorarlberger Medienkonzern neuer Teilhaber beim Brutkasten wird (Details dazu hier).

Gschwandtner: „Wir Startups brauchen solche Medien“

Noch bevor der Abend in eine ausgelassene Party überging, hatte Runtastic-CEO Florian Gschwandtner die Bühne des brutkasten birthday bash für sich. Er gab dem Publikum Insights zum Weg vom kleinen Linzer Startup zum rund 200 Mitarbeiter-starken Bestandteil der Adidas-Gruppe. Im Fokus standen dabei wertvolle Tipps für Gründerinnen und Gründer – besonders was die Herausforderungen in der Führungsposition in einem wachsenden Unternehmen angeht. In seiner Gratulation an den Brutkasten brachte Gschwandtner es auf den Punkt: „Wir Startups brauchen solche Medien. Der Brutkasten ist für uns eine wichtige Plattform. Er berichtet über unseren Weg und darüber, wie es uns geht und das nicht nur erst seit wir Erfolg haben“.

Foto-Galerie:


Partner und Gäste beim brutkasten birthday bash

Die Event-Location wurde von weXelerate bereitgestellt.

Beim Promi-Pitch traten an: Alberto Nodale, Sales Executive bei close.io, Berthold Baurek-Karlic, Founder & Managing Partner bei Venionaire Capital, Christoph Richter, Founder, Speaker und Impact Advisor bei RichterRichtets, Constantin Wintoniak, Founder & CEO bei Prescreen, Damian Izdebski,  Founder & CEO bei techbold, Elvyra Geyer, CEO & Founderin bei creative headz, Florian Kandler, Serial Entrepreneur & Founder bei getfunding.how, „Investment Punk“ Gerald Hörhan, Jakob Hofer, Chief Marketing Officer, Co-Founder bei Anyline, Markus Raunig, Managing Director bei Austrian Startups, Michael Altrichter, Business Angel & Impact Investor, Aufsichtsratsvorsitzender bei startup300, Selma Prodanovic, Founder & CEO 1MillionStartups, Startup-Grande-Dame.

Verköstigung gab es von: NEOH, Hut & Stiel, Rex Eat, Tastery, Unverschwendet, Zirp, Vöslauer, 9Weine, Ingwerer, Marctstandl, Jus(t), Brauküche35, 100Blumen, tenfifty, Alefried, Kaffeetschi,  Bieder & Maier, Hakuma, all i need , PONA und FRIYA.

Außerdem beim brutkasten birthday bash zu Gast (Auswahl): Philipp Albrecht (CEO Happymed), Günther Strenn (CEO JobRocker), Thomas Primus (CEO FoodNotify), Hanno Lipitsch (CEO Eversports), Stefan Ebner (CEO Braintribe), Paul Polterauer (CEO Herosphere), Moritz Lechner (CEO Freebiebox), Peter Steinberger (CEO PSPDFKit), Adrian Zettl-Singh (The Ventury), Lisa Fassl (Managing Director, aaia), Mathias Lichtenthakler (CIO Bundesrechenzentrum), Rudi Kobza (CEO Kobza Media), Reinhold Baudisch (CEO Durchblicker), Christoph Hantschk (CEO Goodbag), Daniel Strieder (CEO Cashpresso), Arnim Wahls (CEO firstbird), Reinhard
Fuchs (Head of Pioneers GovTech), Clemens Wasner (CEO EnliteAI) Michael Haller (CEO Domonda), Mike Heininger (CEO Yodel.io), Florian Übelacker (PrimeCrowd) Sander van de Rijdt (CEO PlanRadar), Christoph Drescher (CEO DealMatrix), Dejan Stojanovic (CEO Vienna Fuckup Nights), Reinhold Lindmoser (CEO Espressomobil), Julian Wiehl (Vangardist), Tamir Israely (CEO Hackabu), Rafael Rasinger (Außenwirtschaft Austria), Niko Pabst (Geschäftsführer Marketing Club Österreich), Claudia Falkinger (Innovation Manager ÖBB), Andreas Rath (CEO Ondewo), Nikolaus Futter (Geschäftsführer Compass Verlag), Jürgen Ulbrich (CEO appful), Markus Rauer (Geschäftsführer ZIMMER), Beatrice Weisgram (Tecnet) Michael Goblirsch (Co-Founder SquareOneFoods) Marion Aitzetmüller (Notariatskammer), Camilla Sievers (Head of Unit 3 IP Österreich), Julia Lessiak (A1), Jochen Schützenauer (A1), Maggie Childs (CEO Metropole), Tanja Sternbauer (Co-Founder StartupLive), Reinhard Herok (way to passion), Clemens Mautner Markhof (CEO Trufflepiggy) Julietta Rohrhofer (StartupLeitner), Johann Rath (CEO TableConnect), Sergiu Ardelean (CEO Artivive), Daniel Döller (Leiter Energieservice Post), Stefan Richter (SMATRICS), Alice Nikolic (Co-Founder Talentify), Lukas Zirker (CEO Midnightdeal), Alexander Roth (CEO iDWELL), Anna Iarotska (Robo Wunderkind), Berna Epik (Entrepreneurship Avenue) Réka R. Artner (TedX Vienna) sowie Vertreter der Botschaften der USA und des Vereinigten Königreichs.

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V. li.: Martin Graf und Werner Ressi, Vorstand der Energie Steiermark | Foto: Energie Steiermark

Dieser Artikel erschien zuerst in der neuen Ausgabe des brutkasten-Printmagazins „Neue Welten“. Das Magazin wird exklusiv an die wichtigsten Stakeholder des österreichischen Innovations-Ecosystems zugestellt. Eine Möglichkeit zum Download findet sich am Ende des Artikels.


Die Energiewende hat sich von der politischen Vision zum industriellen Kraftakt gewandelt: Bis 2030 soll Österreich bilanziell zu hundert Prozent erneuerbaren Strom beziehen, Europa peilt die Klimaneutralität 2050 an. Für regionale Energieversorger bedeutet das nicht nur Netzausbau, sondern radikale Innovation auf allen Ebenen. Die Energie Steiermark beschleunigt ihre Transformation daher mit vier klaren „Big Bets“ für 2025: großskalige Batteriespeicher, eine Wärmewende, vollständig digitalisierte Netze und erst Wasserstoff-Demoprojekte. „Die Energie Steiermark investiert bis 2035 rund 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Netze und erneuerbarer Energien; entscheidend für regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit“, betont Vorstandsdirektor Werner Ressi.

Die smarte Wärmewende

Während Strom längst im Mittelpunkt der Wende steht, rückt nun die Wärme ins Zentrum. „Die Wärmewende gilt als schlafender Riese, und wir haben bereits mehrere Pilotvorhaben in Betrieb sowie weitere in der Pipeline, um diesen Riesen zu wecken“, erklärt Ressi. Niedertemperatur Fernwärmetrassen und industrielle Abwärmenutzung sollen fossile Spitzenkessel ersetzen. Ab Juni testet das Plug-and-play-Klimasystem TerraBreeze in Grazer Büros sein Potenzial, bis zu 40 Prozent Strom einzusparen; die All-in-one-Plattform Twenty40 beschleunigt parallel die Dekarbonisierung von Gebäudeportfolios. Kreislaufwirtschaft bildet dabei das Leitprinzip: Rohstoffe, Abwärme und Daten bleiben länger im Kreislauf, senken CO2, Kosten und Importabhängigkeiten.

Damit flexible Netze Schritt halten, entsteht ein Speichernetz aus stationären Großbatterien und digitalen Schwarmspeichern. „Wir verfolgen einen Co-Location-Ansatz, bei dem Speicher gemeinsam mit Erzeugungsanlagen errichtet werden, sowohl mit als auch ohne Netzdienlichkeit“, erläutert Vorstandsdirektor Martin Graf. Erste Standorte in Passail und Dobl gehen 2026 in Betrieb; Echtzeit-daten steuern Lade- und Entladezyklen sekunden – genau. Parallel digitalisiert der Konzern seine Netze komplett; Lastprognosen, Redispatch und Wartung werden von Algorithmen orchestriert.

KI als Taktgeber

Künstliche Intelligenz gibt dabei den Takt vor. „KI ist ja der große Changemaker unserer Zeit“, so Graf. Algorithmen spüren Markttrends auf, erstellen virtuelle Kraftwerkszwillinge, optimieren Speicherfahrpläne und prognostizieren Netzengpässe. Agentenmodelle finden Recyclingpotenziale, verkürzen Entwicklungszyklen und bringen neue Services rasch in den Markt. Entscheidungen fallen datenbasiert, die Innovationsgeschwindigkeit steigt beträchtlich.

Offen für frische Ideen bleibt der konzerneigene next-incubator, der ab Kalenderwoche 22 den zweimonatigen Startup-Call „cells4.energy“ gestartet hat: Junge Unternehmen aus dem D-A-CH-Raum können Lösungen einreichen, die mit Echtzeitdaten, Energiegemeinschaften oder Ladepunkten zusätzlichen Kundennutzen bei geringerem CO2-Ausstoß schaffen. Drei bis sechs Finalist*innen ziehen im September in ein Bootcamp ein und testen ihre Ansätze im Reallabor Stegersbach: Quartiersspeicher zwischen 150 und 200 kWh, Niedertemperatur-Fernwärme und sektorgekoppelte Netze bilden dort eine praxisnahe Umgebung. Ein Banner im brutkasten-Ökosystem verlinkt ab Call-Start direkt auf die Landingpage.

Die Finanzierung

Finanziert wird die Agenda über ein robustes Green-Finance-Fundament. Nach dem europaweit zweiten Green-Loan-Deal der Europäischen Investitionsbank 2019 plant die Energie Steiermark, ab 2026 erstmals taxonomiekonforme grüne Bonds zu begeben. Förderprogramme wie die FTI Initiative „100 % Erneuerbare Reallabore“ beschleunigen darüber hinaus die Skalierung, weil sie Forschung, Industrie und Kommunen in flexible Test-Set-ups einbinden. Enge Kooperationen mit Universitäten und Industriekunden verkürzen die „time to market“, da neue Lösungen unter realen Bedingungen erprobt werden.

Bis 2030 will die Energie Steiermark das volle Potenzial in Strom, Wärme und Mobilität heben: Großbatterien verschieben erneuerbare Spitzen in die Nacht, Wärmenetze nutzen Abwärme, KI steuert Assets vorausschauend und Startups liefern agile Speziallösungen – vom bidirektionalen Laden im Projekt Car2Flex bis zu Datenplattformen für Energiegemeinschaften. Gemeinsam entsteht ein regionales, kreislauffähiges Energiesystem, das Versorgungssicherheit erhöht, Emissionen senkt und nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

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