17.10.2018

Startup-Finanzierung: 5 Mythen über Factoring

Zu teuer, zu spezifisch, zu kompliziert? Die meisten Startups haben Factoring noch nicht am Radar. Das liegt häufig an einigen weit verbreiteten Mythen.
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5 Mythen über Factoring - SVEA
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„Während es bei Großunternehmen gang und gebe ist, fristet Factoring bei Startups und KMU noch immer ein Schattendasein“, sagt Andreas Draxler, DACH-Verantwortlicher von SVEA. Mit dem Unternehmen arbeitet er daran, an diesem Befund etwas zu ändern. SVEA bietet flexible Factoring-Lösungen für kleine und mittelgroße Unternehmen an. “Dass Factoring und Inkasso zwei ganz unterschiedliche Dinge sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. Aber trotzdem halten sich einige Mythen über Factoring hartnäckig”, sagt Draxler.

+++ Factoring: Eine Option für Startups? +++

Das sind fünf dieser Mythen über Factoring:

1. Factoring ist nur was für die Großen

“Unser Angebot ist das beste Gegenbeispiel”, sagt Draxler. Doch selbst Berater und Banken würden dies sehr oft nicht wissen. “Oder sie wollen es nicht sagen, da oft der eigene Factor, z.B. die Tochter einer Großbank, nur ‘Big Tickets Deals’ macht”.

2. Factoring ist teuer

“Das stimmt natürlich nur begrenzt”, sagt Draxler. Denn gleichzeitig nehme der Factor dem Unternehmen sehr viel Arbeit ab, etwa das Debitorenmanagement und etwaiges Inkasso. “Und der finanziell entscheidende Vorteil ist zugleich, dass das Geld bei Rechnungslegung am Unternehmenskonto ist und nicht erst 30 Tage später”.

3. Factoring machen nur Unternehmen, die sonst kein Geld bekommen

“Das stimmt insofern begrenzt, da sich Factoring gut für Unternehmen eignet, die aufgrund fehlender Sicherheiten nicht so einfach eine Überbrückungsfinanzierung von der Bank zur Liquiditätssicherung bekommen”, sagt Andreas Draxler. Das treffe etwa bei Startups in der Frühphase häufig zu. Dadurch, dass es Liquiditätsengpässe verhindere, würde Factoring die Bonität aber tatsächlich tendenziell steigern.

4. Factoring funktioniert nur für bestimmte Branchen

“Mit der Branche hat es eigentlich nicht zu tun”, sagt Draxler. Ausschlaggebend sei bei Factoring, ob einerseits die Lieferung und die Leistung erfolgt sei und auch die Werthaltigkeit (Verität) überprüft werden könne. Er räumt ein: “Bei gewissen Unternehmen stellt dies ab und zu eine Hürde dar, da etwa beim Bau die Leistung und Lieferung nicht immer klar abgrenzbar ist und deshalb die Werthaltigkeitsprüfung schwierig ist”.

5. Factoring ist kompliziert und aufwendig

“Nachdem Factoring eingerichtet ist, läuft es defacto von selbst”, sagt Draxler. Einzig am Beginn, müsse man, wie bei jeder Dienstleitung, die Zusammenarbeit einrichten. “Der Factor erhält Einblicke ins Unternehmen, die andere Financiers nicht bekommen. Er hat ja letztlich keine anderen Sicherheiten als die Forderungen. Umso wichtiger ist am Anfang einer klare Kommunikation mit unserem Klienten und dem Debitor, also dem Kunden des Unternehmens”, sagt Draxler.

⇒ Zur Page von SVEA

Video-Interview mit Andreas Draxler von SVEA

Andreas Draxler, der Director Sales & Marketing von Svea D A CH, live vom 11. Industriekongress über die neuen Wege der Kapitalbeschaffung, das Outsourcing von Debitoren Management, Bonitätsprüfung bis hin zum Ausfallsrisiko, sowie über die neue Kooperation mit CONDA! #industriekongress #sponsored

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 18. Juni 2018

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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