12.02.2020

4GAMECHANGERS: Das sind die Top-Speaker 2020

Das 4GAMECHANGERS Festival 2020 wird vom 31. März bis 3. April in der Wiener Marxhalle sattfinden. Die ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe hat nun die Top-Speaker angekündigt.
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4GAMECHANGERS
© 4gamechangers

Der Frühling steht vor der Tür und somit auch das 4GAMECHANGERS Festival, das heuer vom 31. März bis 3. April unter dem Motto “The Power of Cooperation” in der Marx Halle in Wien stattfinden wird.

Vier Tage lang werden wieder internationale Top-Speaker auf insgesamt zwei Stages performen. Die einzelnen Tage gliedern sich heuer thematisch in 4PIONEERS, 4FUTURE, 4GAMECHANGERS und dem 4JOBS Day.

Die ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe hat heute Mittwoch die ersten Top-Speaker angekündigt. Hier ein erster Überblick über die Speaker:

+++ mehr zu aktuellen Events +++ 

Scott Galloway

Unter den Top-Speakern 2020 ist der amerikanische Professor Scott Galloway. Mit seinem Werk “The Four” landete er auf Bestseller-Listen der New York Times und des Wall Street Journals. Im Buch schreibt er über die “DNA” von Facebook, Google, Amazon und Apple und wie sie unser Wirtschaftsleben verändern.

Als Professor an der ‘NYU Stern School of Business’ unterrichtet er Markenstrategie und Digitales Marketing. 2012 wurde er von Poets & Quants zu “One of the World’s 50 Best Business School Professors” ernannt.

Außerdem ist er der Gründer der Unternehmen Red Envelope, Prophet Brand Strategy und L2 Inc.

Mark Thompson

Mark Thompson ist CEO der New York Times Company. Im Rahmen des Festivals wird er seine Expertise als erfolgreicher Medienmanager über die Zukunft der Medien und deren Herausforderungen in der digitalen Ära mit den Teilnehmern teilen.

Der britische Medienmanager war 2004 bis 2012 als Generaldirektor der BBC tätig.

Tia Kansara

Weitere Teilnehmerin des Festivals ist die bereits mehrfache Award-Gewinnerin Tia Kansara. Sie ist nicht nur die Jüngste, die jemals ein Ehrenstipendium des Royal Insitute Britsh Architects erhielt, sondern auch Co-Founderin des Kansara Hackney Ltd und CEO von Relpenish Earth Ltd.

Die erfolgreiche Unternehmerin und Ökonomin unterstützt mit ihrer Arbeit Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen bei der Erfüllung von Verpflichtungen, die der Welt um uns herum zugutekommen.

Live on Stage wird sie einen Einblick ihrer Arbeit zum Thema “Building the future” am 4GAMECHANGERS Tag geben.

Brittany Kaiser

Brittany Kaiser ist nicht nur Cambridge Analyticas Whistleblowerin, sondern auch die Co-Founderin der Digital Asset Trade Association (DATA), eine gemeinnützige Non Profit Lobbying Firma. Ziel ist der Schutz der Rechte des Einzelnen auf Kontrolle der eigenen digitalen Bestände.

Um das Bewusstsein für Datenrechte zu stärken und die digitale Bildung zu fördern, mitbegründete sie die ‘Own Your Data Foundation’.

Am 4GAMECHANGERS Tag wird sie über das Thema “Terms and Conditions” und den Schutz unserer Privatsphäre sprechen.

Michael Fornasier

Michel Fornasier steht für “Enabling the future”. Fornasier wurde ohne rechte Hand geboren – heute trägt er eine hochmoderne bionische Handprothese, die ihm unzählige Möglichkeiten eröffnet.

Aus dieser persönlichen Angelegenheit gründete er seine Charity “Give Children a Hand”, um anderen betroffenen Kindern diese Möglichkeiten zu bieten.

Marc Elsberg

Der gebürtige Wiener Marc Elsberg ist international bekannt durch seine Bestseller “Gier” und “Blackout”. Er etablierte sich als Meister des Science-Thrillers und wurde für seine Werke mehrfach prämiert. Dies machte ihn zu einem gefragten Gesprächspartner in der Politik und Wirtschaft.

Am 4GAMECHANGERS Festival wird er auf Kapitalismus und die Klimakrise eingehen.

4GAMECHANGERS | Anmeldung

Die Anmeldephase für das 4GAMECHANGERS läuft bereits. Tickets sind tagweise oder für das gesamte Festival auf 4gamechangers.io erhältlich.

Weitere Top-Speaker und Live-Acts werden laufend bekannt gegeben.

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Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Der Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in österreichische Unternehmen ist für den langfristigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts Österreich entscheidend. Um hervorragende Projekte am Weg auf den Markt besonders zu unterstützen und damit auch Role Models für künftige Gründer:innen zu schaffen, hebt der österreichische Gründungspreis PHÖNIX jedes Jahr die besten Projekte auf die Bühne.

Seit 2012 wird der Preis vom Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium mit Unterstützung der IV, FFG und der aws verliehen. Für die aktuelle Ausgabe gab es rund 200 Einreichungen (brutkasten berichtete).

Auszeichnung in vier Kategorien

Bei der diesjährigen Verleihung wurden Auszeichnungen in vier Kategorien vergeben: Female Entrepreneur, Spin-off, Startup und Prototyp. Die Preisverleihung fand am Mittwochabend im Haus der Industrie in Wien statt.

“Als aws ist es uns zudem wichtig den Wissenstransfer aufzuzeigen, um den Gründungsgeist zu stärken, den Entrepreneurial Spirit bei Forschenden zu wecken und Unternehmertum als Karriereoption zu positionieren”, so Bernhard Sagmeister und Gerfried Brunner von der aws Geschäftsführung.


Sieger Kategorie Startup: NovoArc GmbH

Der Sieg in der Kategorie Startup ging dieses Jahr an NovoArc. Das Startup setzt Mikroorganismen ein, um Lipide als „biologische Schutzhüllen“ für Wirkstoffe zu produzieren. So lassen sich Medikamente oral statt per Injektion verabreichen und bleiben auch bei hohen Temperaturen stabil. Das vereinfacht Lagerung und Transport und verbessert die Medikamentenversorgung, insbesondere in Krisengebieten und im globalen Süden.

(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Sieger Kategorie Spin-off: ProtectLiB GmbH, Ausgründung der Universität Graz

Die Kategorie Spin-off konnte hingegen ProtectLiB für sich entscheiden. Das Unternehmen hat ein dezentrales Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt, bei dem auch defekte oder volle Akkus sicher verarbeitet werden können. Eine patentierte Vorbehandlung mit anschließender Zerkleinerung und Nachbehandlung macht sie ungefährlich für Lagerung und Transport. Mithilfe „grüner“ Chemie lassen sich anschließend rund 90 Prozent des Lithiums sowie Nickel, Kobalt und Mangan zurückgewinnen – ein wichtiger Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien.

(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Siegerin Kategorie Female Entrepreneurs und Sieger Kategorie Prototyp: Birgit Mitter – Gründerin und Geschäftsführerin / Ensemo GmbH

Ensemo konnte sich mit dem Sieg in den Kategorien Female Entrepreneurs und Prototyp gleich zwei Auszeichnungen sichern. Mithilfe der Verbindung von Biologie und Mechatronik bringt das Unternehmen natürliche Mikroorganismen vollautomatisch direkt in Saatgut ein. Dazu werden die Körner vereinzelt, kurz aufgeschnitten, mit Mikroorganismen versetzt und wieder verschlossen. Dieses Verfahren ersetzt chemische Pflanzenschutzmittel, schont Böden und Gewässer und ermöglicht eine Lebensmittelproduktion ohne gesundheitsschädliche Rückstände. Co-Founderin Birgit Mitter wurde mit der Auszeichnung Female Entrepreneur ausgezeichnet.

(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

“Die hohe Anzahl und Qualität der Einreichungen zum diesjährigen PHÖNIX-Preis zeigt das enorme Potenzial Österreichs im Wissenstransfer und seine Bedeutung für den Innovationsstandort. Die FFG unterstützte Start-ups, Scale-ups und Spin-offs allein 2024 mit über 90 Millionen Euro”, so Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

Forschungsquote von vier Prozent

​Elisabeth Zehetner, die neue Staatssekretärin für Energie, Tourismus und Startups, betonte im Gespräch mit brutkasten die Bedeutung einer Erhöhung der F&E-Quote: “Unser Ziel ist es, die Forschungsquote auf vier Prozent anzuheben. Das ist die Basis, die wir brauchen, damit neue Innovationen entstehen können.”

Zudem ist auch eine Evaluierung der FlexCap und die Schaffung des Dachfonds geplant. Dafür nahm sie bereits an einer Sitzung des Startup-Beirats teil, um Prioritäten zu definieren. Auch eine vereinfachte Abwicklung von Förderanträgen stellte die neue Staatssekretärin in Aussicht.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) präsentiert. Die Analyse zeigt sowohl Stärken als auch Herausforderungen des heimischen Gründungsökosystems auf. Positiv hervorgehoben wurden unter anderem Förderprogramme oder eine wettbewerbsfähige Infrastruktur. Gleichzeitig bleiben zentrale Herausforderungen bestehen, etwa der Kapitalmangel.















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