27.11.2023

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

StartUp Burgenland feiert sein dreijähriges Bestehen. Dazu wurden nicht nur Zahlen sondern auch die Pläne für den nächsten Durchgang des Incubator- und Accelerator-Programms präsentiert.
/artikel/3-jahre-startup-burgenland
StartUp Burgenland feierte sein dreijähriges Bestehen | (c) Maze&Friends
StartUp Burgenland feierte sein dreijähriges Bestehen | (c) Maze&Friends
sponsored

Drei Jahre gibt es StartUp Burgenland mittlerweile. Die Initiative der Wirtschaftsagentur Burgenland ging mit dem Ziel an den Start, den Standort Burgenland nachhaltig zu stärken. Dazu wurde schon Anfang 2021 das Startup-Center Südhub in Güssing eröffnet. Seitdem wurden drei Durchgänge des Accelerator-Programms umgesetzt, das mittlerweile um einen Incubator für Early Stage-Startups erweitert wurde. Dazu arbeitet StartUp Burgenland auch mit accent, dem Hightech-Inkubator des Landes Niederösterreich zusammen, wodurch die Anerkennung als AplusB Center erfolgte.

“Die finanziellen Mittel und Unterstützungsangebote spielen eine entscheidende Rolle”

“StartUp Burgenland ist auf dem richtigen Weg, die Wettbewerbsfähigkeit burgenländischer Unternehmen zu steigern. Die finanziellen Mittel und Unterstützungsangebote spielen dabei eine entscheidende Rolle”, sagt Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland. Er spricht damit auch auf einen weiteren Aspekt an: Die Startups werden auch finanziell gefördert, in mehrere wurde auch direkt investiert. So hat die Wirtschaftsagentur Burgenland seit September 2020 insgesamt 2,9 Mio. Euro an finanziellen Mitteln für Startups bereitgestellt und ist mittlerweile an sechs Accelerator-Startups aktuell in Höhe von 1.577,7 Mio. Euro beteiligt.

Wirtschaftsagentur Burgenland-Geschäftsführer Michael Gerbavsits, Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann und Martin Trink, Leiter StartUp Burgenland | (c) Maze&Friends

Für den burgenländischen Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann ist klar: “Investitionen in die langfristige Werthaltigkeit des Wirtschaftsstandorts Burgenland stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen.” Ziel sei es, einen volkswirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen, der sowohl auf regionaler als auch gesellschaftlicher Ebene einen großen Stellenwert habe. “Wir möchten das Burgenland als Innovationsstandort weiter festigen und noch attraktiver machen”, so der Landesrat.

Nächster StartUp Burgenland-Call gestartet: 2024 werden zehn Startups aufgenommen

Dieses Jahr wurden fünf Startups in den Accelerator und eines in den Incubator aufgenommen (siehe unten). Wegen der großen Nachfrage sollen nächstes Jahr sogar zehn Teilnehmer ausgewählt werden, wie Martin Trink, Leiter StartUp Burgenland, nun verkündete. Dabei werden die Startups in Incubator und Accelerator aufgeteilt. “Startups, die noch keinen seriennahen Prototypen haben, werden im Incubator unterstützt. Solche, die schon weiter sind, im Accelerator. Und ab sofort erhalten die Startups in beiden Programmen die gleichen Leistungen mit einem finanziellen Zuschuss von 10.000 Euro sowie 1:1 Coaching und individuelle Unterstützung bei ihrem Markteintritt”, erklärt Trink. Die Bewerbung für den nächsten Durchgang läuft bereits.

Die sechs Teilnehmer im aktuellen Durchgang

Im diesjährigen Durchgang sind sechs sehr unterschiedliche Startups dabei. Shion hat ein HighTech-Akustik-System entwickelt, das es unter anderem ermöglicht, Störgeräusche in Räumen auszublenden. Anodu hat eine neue Art der Einkaufsfinanzierung für Unternehmen, nämlich durch Investor:innen entwickelt – brutkasten berichtete. PropX hat eine Lösung zur virtuellen 3D-Besichtigung für die Immobilienbranche geschaffen. Spixnet bietet eine hochspezialisierte E-Mail Security Lösung für Unternehmen. EMPlus hat eine Vanadium-Feststoff-Batterie zur Stromspeicherung entwickelt. Und Friends in Flats – das einzige Incubator-Startup des Durchgangs – tritt mit einer automatisierten Matching-Plattform für WGs an.

Deine ungelesenen Artikel:
vor 15 Stunden

HealthTech-Startup von SeneCura-Gründer muss Konkurs anmelden

Erst kürzlich wurde Emotional Data Extension (EDE) in Acheron umbenannt. Nun wurde ein Konkursantrag eingebracht.
/artikel/acheron-konkurs-healthtech-senecura-gruender
vor 15 Stunden

HealthTech-Startup von SeneCura-Gründer muss Konkurs anmelden

Erst kürzlich wurde Emotional Data Extension (EDE) in Acheron umbenannt. Nun wurde ein Konkursantrag eingebracht.
/artikel/acheron-konkurs-healthtech-senecura-gruender
Acheron Emotional Data Extension Handcheque JobRocker Frydo VivaBack wiederverkaufen.at Skilltree Swilox breddy's Firmeninsolvenzen Firmen-Insolvenzen Unternehmensinsolvenzen KSV1870 Statistik
(c) Adobe Stock - Axel Bueckert

In ihrer Unternehmensgeschichte seit der Gründung im Juli 2017 hatte die Acheron Development GmbH bereits einige Namen. Zunächst firmierte sie unter SelfCare 4 Depression GmbH, bereits ab 2018 unter Anima Mentis Development & Licensing GmbH, ab 2020 unter Emotional Data Extension Development & Licensing GmbH und seit einem Monat schließlich unter dem aktuellen Namen Acheron.

SeneCura-Gründer setzte nach Verkauf 2015 auf Mental Health

Hinter der Firma steht Rudolf Öhlinger. Mit SeneCura hatte er bis zum Verkauf 2015 den größten privaten Pflegeheim-Betreiber Österreichs aufgebaut. Mit seinem neuen Unternehmen wollte er schließlich den Mental-Health-Bereich revolutionieren und holte sich dazu unter anderem den renommierten Mediziner Jürgen Osterbrink an seine Seite. Unter der Marke Anima Mentis baute man etwa ein “Fitnesscenter für die Seele” auf. 2023 sperrte der Standort im ersten Wiener Bezirk zu, im September dieses Jahrs meldete die Betreibergesellschaft Anima Mentis Fitness GmbH Insolvenz an.

Emotional Data Extension: Wearables und KI gegen Schlafstörungen

Mit Emotional Data Extension (EDE) sollten smarte Wearables in Kombination mit KI zunächst zur Bekämpfung von Schlafstörungen und in weiterer Folge anderer stressbedingter Erkrankungen genutzt werden – brutkasten berichtete erst im Jänner. “Wenn man an Schlafstörungen leidet, kann man eine Überweisung ins Schlaflabor bekommen. Auf den Termin muss man dann aber je nach Bundesland zwischen sechs und 16 Monate warten”, erklärte Öhlinger damals gegenüber brutkasten. Bei EDE bekämen Patient:innen schnell ein Wearable, das die entsprechenden Daten erfasst. “Und nach zehn Tagen bekommt der Hausarzt eine Auswertung dieser Daten von unserer Plattform und dank Künstlicher Intelligenz auch Therapievorschläge.” So habe jede Bürgerin und jeder Bürger “auf simple Weise Zugang zur universitären Spitzenmedizin”.

Konkursantrag eingebracht

Damals sagte der Gründer auch, dass man auf Investorensuche sei. Dieser Plan dürfte nicht bzw. nicht ausreichend aufgegangen sein. Denn wie die Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV vermelden, brachte die Acheron Development GmbH nun einen Konkursantrag ein. Konkrete Angaben, etwa zur Höhe der Schulden oder zur Anzahl der betroffenen Dienstnehmer:innen liegen in den Meldungen der Verbände nicht vor. Auch ob eine Fortführung des Produkts in einer anderen Gesellschaft angedacht ist, ist unklar.

Brutkasten fragte beim Startup per Mail um ein Statement an. Sollte dieses eintreffen, wird es hier ergänzt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

StartUp Burgenland: Bislang 1,6 Mio. Euro direkt in Startups investiert