11.02.2015

3 Gründe für Entrepreneure auf Urlaub zu gehen

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Wenn die Schulglocke ein letztes Mal läutet und man aus dem Klassenzimmer hinaus in die Ferien stürmt. Das sind die guten Momente, an die man sich auch später noch gern erinnert. Für Unternehmensgründer und Selbständige sind Urlaub, Ferien, Auszeit, Pause, gar Freizeit restlos aus dem Wortschatz gestrichen. Von ihnen hört man stattdessen “Man arbeitet selbständig und das bedeutet man arbeitet auch selbst und ständig”. Hier kommen 3 Gründe um endlich auf Urlaub zu gehen!

Entrepreneure neigen dazu – vor allem in der Anfangszeit – 18-Stunden-Tage als normal zu bezeichnen. Nehmen es in Kauf in Folge dessen wenig zu schlafen und sich ungesund zu ernähren. Viele junge Unternehmensgründer unterliegen dem Trugschluss, dass sich ihr gesamtes Leben nun um dieses Vorhaben zu drehen hat. Dabei werden Hobbies, Sport und privates Vergnügen komplett aus dem Terminkalender gestrichen.

Qualität vor Quantität

Doch der Erfolg eines Unternehmens definiert sich nicht durch die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden. Ein altbewährter Spruch findet auch hier seine Gültigkeit: “Qualität vor Quantität”. Um fokussiert arbeiten zu können, muss man sich selbst auch Ruhe gönnen. Doch nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Team können Auszeiten vom Chef sehr entspannend und herausfordernd sein.

3 Gründe für eine Auszeit

1. System herunterfahren

Nicht nur der PC muss regelmäßig ausgeschaltet werden, um seine Lebenszeit zu verlängern. Beim Menschen lassen sich “durchgeschmorte” Komponenten jedoch nur schwer austauschen. Zu viel Stress, zu viel Ehrgeiz und kaum Zeit, sich zu entspannen kann schwerwiegende Auswirkungen auf Körper und Geist haben.
Ein ständiges Überschreiten der eigenen Grenzen, kann zu einem Burnout führen. Tim Mälzer, Sven Hannawald und auch Robbie Williams haben von ihrem Körper diese Grenze aufgezeigt bekommen.

+++ Mehr zum Thema: Stress in nur 25 Minuten vergessen +++

Um es nicht so weit kommen zu lassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten sich Auszeiten zu gönnen. Gute Tipps gibt hierfür Andy Puddicombe und dafür reichen schon zehn Minuten täglich:

Scientific American sind Pausen unbedingt erforderlich: “Auszeiten füllen jene Teile des Gehirns wieder auf, die für Aufmerksamkeit und Motivation zuständig sind, fördern Produktivität und Kreativität, und sind essentiell um sein Leistungsniveau zu halten”.

Und mit dem nötigen Abstand lassen sich Probleme oder Schwierigkeiten auch leichter lösen.

2. Kontrolle abgeben

Jedes Team braucht Führung. Allerdings darf sich dieser auch nicht allzu wichtig nehmen. Das Team sollte nämlich auch eigenständig funktionieren und arbeiten können. Als Chef muss man zwar fordern, das Beste aus jedem einzelnen Mitarbeiter herausholen und vor allem motivieren, aber manchmal muss er dem Team auch Freiheiten geben, damit es seine Fähigkeiten noch besser entwickeln kann.

Die eigene Abwesenheit kann auch neue Erkenntnisse über seine Mitarbeiter bringen. Vor allem dient es aber auch zur Fehleranalyse. Woran muss man noch arbeiten und welche Schwierigkeiten hat es in dieser Zeit gegeben.

3. Wer ausgeglichen ist, ist glücklich

Ein ausgeglichenes Team ist ein produktives Team. Vielleicht nimmt der ein oder andere Mitarbeiter den Urlaub des eigenen Chefs zum Anlass, sich ebenfalls Freizeit zu gönnen. Als Chef muss man auch in diesen Belangen als Vorbild dienen. Aber auch Unternehmungen abseits des Arbeitsalltags dienen zur Entspannung und können die Teambildung stärken.

+++ Mehr zum Thema: 7 Tools, die das Startup-Leben leichter machen +++

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Venturecake, neuer Accelerator, weXelerate
(c) weXelerate - (vlnr) Hubert Wackerle (CEO IT-Services der Sozialversicherungs GmbH), Marco Masia (Head of Entrepreneurship, University of Vienna), Max Schausberger (Managing Director Elevator Ventures), Sabine Walch (Payment Pioneer P19), Patricia Domenti (Speedinvest Portfolio Controlling Manager), Domagoj Dolinsek (Founder PlanRadar), Philipp Draxler (Startup-Investor) and Awi Lifshitz (CEO weXelerate).

Es war 2017. Das weXelerate in Wien begann seine Reise als Startup-Hub, um Startups und Konzerne zusammenzubringen. Sechs Batches später wurde 2020 das Geschäftsmodell neu konzipiert, der Fokus stark auf Corporates gelegt und das Startup-Accelerator-Programm abgedreht. Nun vier Jahre später, wird mit Venturecake aber ein neuer Accelerator ins Leben gerufen.

“Startups leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Erfolge in Serie, um den Standort Österreich und Europa nachhaltig zu stärken. Genau dafür bauen wir mit Venturecake einen leistungsfähigen Accelerator auf”, erklärt Awi Lifshitz, CEO von weXelerate.

Venturecake: Kooperationen im Fokus

Venturecake verfolgt ein Modell, das auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg setzt. “Startups profitieren nicht nur von on-demand Mentoring, Co-Working Ressourcen und Netzwerk, sondern auch vom potentiellen Erfolg des gesamten Batch – ein Ansatz, der das Teilen von Erfahrungen und Erfolg fördert”, erklärt Philipp Draxler, Investor und Mit-Gründer von Venturecake.

Dabei setzt der Accelerator auf ein Ökosystem, das Hochschulen, Unternehmen und Investoren miteinander verbindet:

  • Universitäten: Venturecake arbeitet mit führenden Universitäten und Fachhochschulen zusammen, wie etwa dem Entrepreneurship Hub der Universität Wien und der WU Wien, um vielversprechende Startups auf die nächste Stufe zu bringen.
  • Investoren: In diesem Bereich kooperiert der Venturecake mit Investoren wie Speedinvest, Elevator Ventures, Push Ventures und i5invest.
  • Corporate Ecosystem: Hierbei geht es um Zugang zu über 80 Unternehmen im weXelerate- Netzwerk, darunter Branchenakteure wie OMV, Infineon, IT-SV, Blum, Uniqa, ORF, Caritas oder u.a. Greiner. Diese Partner seien entscheidend für Startups, um Ihre Produkte und Dienstleistungen am Markt zu validieren und erproben, sowie neue Kunden zu gewinnen.

Bewerbung gestartet

“Langfristig hat Venturecake die Vision, ein zentraler Baustein zur Sicherung der Innovationskraft des Standorts Österreich und Europas zu werden. Damit soll ein positives Umfeld geschaffen werden, das Innovation ermöglicht und die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig stärkt”, heißt es per Aussendung.

Die Bewerbungsphase für den ersten Batch startet ab sofort, der Programmbeginn ist für März 2025 geplant. Interessierte Startups können sich über die Website informieren und bewerben.

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