02.11.2022

3 Frauen an der Spitze: Neue Geschäftsführung bei Wiener Linien

Ab dem 1. November 2022 stehen drei Frauen an der Spitze der Wiener Linien. Das Verkehrsunternehmen verkündet damit den Schritt in eine neue Ära mit dreiköpfiger Geschäftsführung.
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Wiener Linien verkündet neue Geschäftsführung (v.l.): Petra Hums, Alexandra Reinagl und Gudrun Senk © Luiza Puiu
Wiener Linien verkündet neue Geschäftsführung (v.l.): Petra Hums, Alexandra Reinagl und Gudrun Senk © Luiza Puiu

Die Wiener Linien gehören zu den größten Arbeitgeberinnen der Hauptstadt. Mit November 2022 treten die Managerinnen Alexandra Reinagl, Petra Hums und Gudrun Senk die neue Geschäftsführung an. Die Wiener Linien verkünden damit den Beginn einer neuen Ära des Wiener Öffi-Unternehmens.

Reinagl, Hums und Senk bilden das Führungstrio

„Das umfangreiche und leistbare Öffi-Angebot der Wiener Linien ist einer der Gründe, warum Wien eine so lebenswerte Stadt ist. Es ist ein gewichtiges Zeichen, dass das Verkehrsunternehmen mit 8.700 Mitarbeiter:innen nun von drei erfahrenen Managerinnen geführt wird”, meint Stadtrat Peter Hanke zu dem Wechsel in der Führungsriege des Wiener Unternehmens. Er freue sich daher sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit der neuen Geschäftsführung.

Die neue CEO Alexandra Reinagl ist bereits seit 11 Jahren Teil der Geschäftsführung der Wiener Linien und übernimmt nun den Vorsitz, sowie die Bereiche Betrieb, Markt & Kunde und Unternehmenskommunikation. Die Finanzexpertin Petra Hums ist ebenfalls bereits seit mehreren Jahren als Managerin im Unternehmen tätig. Seit Anfang des Jahres übernimmt sie die Rolle der CFO und die Bereiche Finanzen, Recht, Personal und IT. Die Rolle der CTO wird zudem durch eine externe Perspektive ergänzt. Gudrun Senk übernimmt die Aufgabe als technische Geschäftsführerin und ist zusätzlich für Bau- und Anlagenmanagement zuständig. Zuvor war sie als Prokuristin bei Wien Energie tätig.

Starke Geschäftsführung für zukünftige Herausforderungen

„Vor uns liegen große Herausforderungen, um die Verkehrswende weiter voranzutreiben und als Unternehmen für noch mehr nachhaltige Mobilität in Wien zu sorgen. Dieser neuen Aufgabe stellen wir uns mit Freude, Weitblick und der notwendigen Portion Respekt. Wir sind bereit, als starkes Trio mit viel Expertise in den unterschiedlichsten Bereichen voll durchzustarten“, betont CEO Alexandra Reinagl zum neuen Kapitel der Wiener Linien.

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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