06.03.2018

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

In Folge sechs der aktuellen Staffel von 2 Minuten 2 Millionen flossen insgesamt 750.000 Euro. Investments holten sich öKlo, PushBrush und BilliTii.
/artikel/2m2m-750-000-euro-fuer-oeklo-zahnbuerste-und-ability-app
öKlo
(c) Gerry Frank

“Unser Geschäftsmodell ist: Wir machen Scheiße zu Geld. Und das doppelt” – diesen Spruch brachte öKlo-Geschäftsführer Niko Boganzidis nicht das erste Mal an – etwa auch vor ein paar Wochen gegenüber dem Brutkasten. Sei’s drum: Der Spruch ist einfach gut. Und er beschreibt das Modell: öKlo vermietet Komposttoiletten und verkauft dann die Komposterde. 250.000 Euro für zehn Prozent des Unternehmens bietet der Gründer in der Sendung. Hans Peter Haselsteiner will jedenfalls gleich probesitzen – “bitte nicht herschauen”.

+++ 2 Minuten 2 Millionen: 750.000 Euro für Kartoffelrollen und Kaffee +++

Haselsteiner macht “kein Scheiß-Geschäft” mit öKlo

Zwischendurch sieht es nicht gut aus. Landwirt Leo Hillinger fragt zwar genau nach, findet das Konzept sehr spannend, will in Kontakt bleiben, will aber nicht einsteigen. “Wie wollen Sie damit Geld verdienen? Das ist mir alles überhaupt nicht klar”, sagt Heinrich Prokop. Auch Michael Altrichter winkt ab: “Was man aus der Scheiße machen kann ist zu wenig greifbar”. Katharina Schneider ist zwar positiver, will aber auch nicht investieren. Doch dann kommt Haselsteiner. Er stellt einige Bedingungen, aber: Er macht ein Angebot. 300.000 Euro für 26 Prozent. Deal! Haselsteiner: “Wir werden doch nicht ein Scheiß-Geschäft gemacht haben.”

Wegwerfprodukt mit Potenzial?

Vom Fäkal-Bereich zur Mundhygiene. Mit Push Brush tritt nicht das erste Zahnbürsten-Startup bei 2 Minuten 2 Millionen an. Das Konzept gab es in der Sendung aber bislang noch nicht. Die Zahnbürste enthält die Zahnpaste in sich, die über Druck dosiert auf den Bürstenkopf gelangt. Drei Monate kommt man damit aus – dann sollte laut Zahnärzten ohnehin die Zahnbürste wechseln. Fünf Prozent des Unternehmens, das im Vorjahr 40.000 Euro Umsatz gemacht hatte für 250.000 Euro lautet das ambitionierte Angebot. Gibt es Kapital für das europaweit patentierte Wegwerfprodukt?

Haselsteiner: “Das übersteigt sogar meine finanziellen Möglichkeiten”

“Es ist wirklich eine sehr interessante Geschichte für einen Investor, aber ich kann mit deiner Bewertung gar nicht leben”, sagt Hillinger (Déja Vu?), “I rechn hi, i rechn her – des wird nix für mi”. Daniel Zech von 7VenturesAustria schaltet sich ein. Er will nur investieren, wenn sich ein Cash-Investor findet. es kommt zu einer Debatte zwischen den Investoren. “Das ist ein Wahnsinn”, ist zu hören. Die Bewertung wird als “unmöglich” bezeichnet. “Das übersteigt sogar meine finanziellen Möglichkeiten”, sagt Haselsteiner. Denn man trete gegen einen Weltmarkt an. Und dennoch: “Ich möchte gerne für 300.000 Euro 25 Prozent und eine Stimme” – der Strabag-Chef will wieder zuschlagen. Daniel Zech bietet dazu 100.000 Euro TV-Werbung für vier Prozent. Man kommt ins Geschäft.

BilliTii: “Wir wollen damit Geld verdienen”

Bei BilliTii muss man zweimal hinsehen, um den Namen lesen zu können. Die App ist ein kostenloser Chat, der gezielt Antworten auf individuelle Fragen von Menschen mit Beeinträchtigungen, deren Familien, Freunden und dem gesamten Umfeld bereitstellt. Founder Horst Eckstein, der selbst an einem Arm gelähmt ist, will 150.000 Euro für 10 Prozent des Unternehmens. “Das ist kein Sozialprojekt”, fasst Haselsteiner zusammen. “Nein, wir wollen Geld damit verdienen”, entgegnet der Gründer. Es gibt einige Absagen. “Best Case – bis wir die 150.000 zurückhaben, dauert es zehn Jahre”, sagt etwa Prokop. Michael Altrichter sieht das anders. Er macht ein Angebot: 150.000 Für 25 Prozent plus 1. Kurzes Zögern – Ja.

Leer gingen diesmal die Startups Holzkitz und Scroc aus.

+++ 2 Min. 2 Mio.: 440.000 Euro für Pizzastein, Inhalier-Schnabel und Bücherservice +++


⇒ Zur 2 Minuten 2 Millionen-Page

Deine ungelesenen Artikel:
18.11.2024

Wiener Fintech ready2order expandiert in die Schweiz

Der Anbieter cloud-basierter Kassensysteme ready2order kündigt seinen Markteintritt in der Schweiz an. Das Unternehmen, das sich auf digitale Lösungen für kleine Unternehmen spezialisiert hat, erweitert damit seine Präsenz im deutschsprachigen Raum.
/artikel/wiener-fintech-ready2order-expandiert-in-die-schweiz
18.11.2024

Wiener Fintech ready2order expandiert in die Schweiz

Der Anbieter cloud-basierter Kassensysteme ready2order kündigt seinen Markteintritt in der Schweiz an. Das Unternehmen, das sich auf digitale Lösungen für kleine Unternehmen spezialisiert hat, erweitert damit seine Präsenz im deutschsprachigen Raum.
/artikel/wiener-fintech-ready2order-expandiert-in-die-schweiz
ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2M2M: 750.000 Euro für Öko-Klo, Zahnbürste und Ability-App