30.03.2022

2Bag: Junggründer nähten 2.000 Corona-Masken in Garage der Eltern

Nicht nur Autos können Transformers sein, wie 2Bag beweist.
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(c) 2Bag - Die beiden 2Bag-Gründer mit ihrer transformierbaren Bag.

Manche erfasst das Unternehmer-Gen ganz früh. Karl Fischer und Leander Mellies waren 15 als sie gewusst haben, dass es sie in die Startup-Welt zieht. Es war das Jahr 2018, der Ort Neuseeland, an dem sie auf ihrer Fahrradtour viele Eindrücke gesammelt haben. Und wussten, sie müssen etwas erfinden, das Probleme löst und Menschen Dinge erleichtert. So entstanden die ersten Zeichnungen zur 2Bag, einer Fahrradtasche, die sich in einen Rucksack transformieren kann.

Die Nähmaschinenverbraucher

Anfang der Corona-Zeit nähten die beiden Founder gemeinsam mit Freunden über 2.000 Masken in der Garage von Mellies Eltern, um Kapital aufzustellen. Bald stellten sie mit der Nähmaschine von Fischers Oma den ersten Prototypen her. “Zu Beginn waren die Ergebnisse noch weit von unseren ersten Vorstellungen aus Neuseeland entfernt. Doch Stück für Stück fiel uns das Nähen leichter. Wir hatten auch Opfer zu beklagen: Leider hatte die Nähmaschine unter unseren anfänglichen Fehlern etwas gelitten, sodass wir auf die Nähmaschine einer Nachbarin umsteigen mussten”, erklären die Rucksack-Gründer.

2Bag lässt sich umwandeln

So funktioniert der Umbau von 2Bag: Durch das patentierte Klappsystem brauche es keine zehn Sekunden, damit aus der Tasche ein Rucksack wird. Durch das Öffnen eines Reißverschlusses lässt sich das Mittelstück umklappen und bringt an Stelle der integrierten Befestigung für den Gepäckträger die Rucksackträger zum Vorschein. Das umgeklappte Mittelstück fixiert man wiederum mit einem zweiten Reißverschluss. So sei beim Fahren die Rucksackseite zusammengeklappt und vor Schmutz geschützt. Im Inneren befinden sich ein Laptopfach und Stauraum, zudem sind außen zugängliche Taschen für schnellgriffbereite Sachen wie Schlüssel, Telefon oder Geldbörse eingenäht.


Wer mehr über das Startup erfahren möchte, hat Montagabend in der “Höhle der Löwen” die Chance dazu. Weitere Teilnehmer: Laik, Fairhair, Bierfrüchtchen und SendMepack.

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Singel Use Support
(c) Single Use Support - Gründer von Single Use Support Thomas Wurm (l.) und Johannes Kirchmair (r.) sowie CEO von Single Use Support Christian Praxmarer (m.)

Im November des Vorjahres erhielt das Kufsteiner Scaleup Single Use Support mit Christian Praxmarer einen neuen CEO. Rund ein Monat später machten Gerüchte die Runde, dass ein potentieller Milliarden-Exit im Raum stehe – der brutkasten berichtete.

Damals hieß es, dass der Laborausrüster Sartorius Interesse an einer Übernahme bekundet habe, und dass auch Wettbewerber Merck aus Darmstadt, US-Unternehmen wie Avantor und zahlreiche Private-Equity-Investoren einen Kauf der Tiroler Firma prüfen würden.

Single Use Support mit 50 Mio. Ergebnis

“Single Use Support kommt auf ein jährliches Betriebsergebnis von rund 50 Millionen Euro und könnte mit dem 15- bis 20-Fachen davon bewertet werden”, hieß es dazu etwa im Handelsblatt.

Das Scaleup wurde 2016 von Johannes Kirchmair und Thomas Wurm gegründet. 2020 ergatterte man einen Großauftrag von einem indischen Pharma-Riesen und übertraf in dem Jahr die Umsatzerwartungen von 14 Millionen Euro deutlich: 2019 noch bei drei, machte das Unternehmen 2020 rund 50 Millionen Umsatz, 2021 mehr als 130 Millionen Euro. Allerdings fiel der Umsatz 2022 auf 101 Millionen Euro – die Corona-Pandemie galt für das Kufsteiner Startup als Boost, der Rückgang von Impfungen senkte auch den Umsatz. Ebenso markierte die Eröffnung des neuesten Standorts in den USA (Lexington, Massachusetts) im März 2024 einen Meilenstein für eine weitere Expansion im amerikanischen Markt.

Nun aber, und nach den Exit-Gerüchten, übernahm die dänische Novo Holdings mit 60 Prozent die Mehrheit an Single Use Support. Zur Frage nach der Firmenbewertung hieß es vonseiten des Tiroler Startups, dazu werde kein Kommentar abgegeben. Bezugnehmend auf die Exit-Gerüchte lässt sich jedoch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es sich um einen der größten Deals der österreichischen Startup-Geschichte handelt und der Kaufpreis im mittleren neunstelligen Bereich liegt.

Der neue Mehrheitseigentümer Novo Holdings möchte den gemeinsamen Ausbau einer stärkeren globalen Präsenz unterstützen, mit Fokus auf die Zielmärkte USA und Asien.

Co-Founder mit Minderheitenanteil

Johannes Kirchmair und Thomas Wurm werden weiterhin einen Minderheitenanteil am Unternehmen halten. Sie sagen: “Mit Novo Holdings haben wir einen langfristigen und stabilen Partner mit an Bord holen können. Wir freuen uns, den weiteren Erfolg zukünftig aus unserer Beraterperspektive begleiten zu dürfen.”

“Die starke Nachfrage nach Firmenanteilen bei Single Use Support betonte die Wichtigkeit eines zuverlässigen Partners bereits im Vorfeld. Novo Holdings wurde dabei bewusst als neuer Partner gewählt, da die Verbindung mit der Industrie als besonders vielversprechend gilt” – so weiter per Aussendung.

Single Use Support als “wichtige Erweiterung”

Auch Johan Hueffer, Senior Partner, Principal Investments, Novo Holdings, sticht mit seinen Worten zur ersten Mehrheitsbeteiligung im DACH-Raum in eine ähnliche Kerbe. Er sagt: “Wir freuen uns, den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Single Use Support, einem führenden Anbieter von fortschrittlichen Flüssigkeitsmanagementlösungen, bekannt zu geben. Diese Transaktion stellt eine wichtige und ergänzende Erweiterung unseres schnell wachsenden Portfolios an Life-Science-Tools und -Diagnostika dar und ist unsere erste Mehrheitsbeteiligung in der DACH-Region, einem wichtigen Zentrum für Life Sciences. Diese Investition unterstreicht auch unser Engagement, führende Therapien und Technologien im Gesundheitswesen voranzutreiben.”

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