07.09.2023

24hdrop: Kunst-Startup verlost das Kaufrecht für Sammlerstücke

24drop ist eine Plattform, die das Ziel hat, den Kunstmarkt zu öffnen, indem Nutzer:innen auf spielerische Art und Weise der Kauf ermöglicht wird.
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24hdrop, Kunst kaufen,
(c) Simon Oberhofer - Christoph Oberlechner von 24hdrop.

Die Sammlerszene in der Kunst ist nicht fair. Neben dem gewissen Kapital, das man für den Erwerb von Werken benötigt, braucht es Wissen, wann und wo Sammlerstücke angeboten werden und ein Netzwerk, um seinen Vorlieben frönen zu können. Doch das hat nicht jeder, der Kunst liebt. Deshalb wurde 24hdrop erschaffen.

24hdrop will Kunsterwerb demokratisieren

Hinter der Plattform steht der in Wien lebende Südtiroler Christoph Oberlechner. Sein beruflicher Werdegang reicht von der Gründung des Modeverleih-Startups “Moiree” bis hin zu strategischen Positionen in diversen Werbeagenturen. Seine Leidenschaft für die Gründung der Kunst-Plattform wurde durch seine persönlichen Erfahrungen mit der Komplexität des Kunstmarktes geweckt.

“Ich habe die Herausforderungen des Kunstmarktes durch meine ersten Kunstkäufe entdeckt. Es ist sehr schwierig, ohne Kontakte an die richtig guten Positionen zu kommen. Unsere Aufgabe ist es, den Erwerb begehrter Kunstwerke von aufstrebenden internationalen Künstler:innen zu demokratisieren und somit allen die gleiche Chance zu geben”, erklärt er sein Vorhaben.

Als Reaktion auf diese Problematik entwickelte Oberlechner im November 2022 seine App und ist seitdem regelmäßig weltweit unterwegs, auf der Suche nach neuen künstlerischen Perspektiven. Er besucht Ateliers diverser Künstler:innen, um die faszinierendsten Positionen und Werke aufstrebender Talente zu entdecken.

Gelungener Start

Während der ersten Saison von 24hdrop wurden 31 Kunstwerke vorgestellt, von denen 26 innerhalb von 24 Stunden verkauft wurden. Die Preise bewegten sich zwischen 2.000 und 7.000 Euro.

Zu den Künstler:innen zählten unter anderem Denise Rudolf Frank aus Wien, Mie Olise Kjærgaard aus Dänemark, die im vergangenen Jahr mehrere ausverkaufte Shows in den USA hatte, sowie Elisa Alberti von der Wiener Galerie Krobath.

Nach dem Debüt startet 24hdrop am 21. September in die zweite Saison. In dieser werden Kunstwerke von Künstler:innen wie Brittany Tucker (USA), Bob Geerts (NL), Toninho Dingl (DE), Ces McCully (AUS), Sofia Pashaei (BE), Florine Imo (AT), Adelisa Sembalic (IT) und anderen verkauft.

Zufallsgenerator entscheidet über Kaufrecht

So geht’s: Nach dem Motto “buying art is adventurous” werden die Kunstwerke über eine spielerische Mechanik, die sogenannten “Drops”, verkauft. Jeder Drop wird von anschaulichen Texten begleitet, die die Welt der Kunstschaffenden, ihren Werdegang und die Geschichte hinter jedem Kunstwerk offenbaren.

“Wir glauben, dass Kunst mehr verdient als ein Preisschild. Wir geben einen Einblick in die Geschichte, die Leidenschaft und den kreativen Prozess der Künstler:innen”, sagt Oberlechner.

Sobald ein “Drop”, die erste Veröffentlichung des Kunstwerks, online ist, beginnt ein Countdown von 24 Stunden, in denen man die Chance hat, das Kunstwerk zu kaufen. Der Verkauf erfolgt dabei per Zufallsgenerator.

24hdrop: Nach 24 Stunden darf Gewinner das Werk erstehen

Konkret beschreibt das Startup seinen spielerischen Ansatz wie folgt: “Stellen sie sich vor, sie hätten Zugang zu den aufregendsten und frischesten Kunstwerken, die es gibt. Hyperkuratiert auf ihrem Handy-Bildschirm. Keine E-Mail, kein langer Kaufprozess, keine Warteliste. Wir verwenden ein Verlosungssystem, um jedem die gleiche Chance zu geben, ein Kunstwerk zu erwerben. Egal, zu welchem Zeitpunkt sie auf die Schaltfläche ‘Kaufen’ klicken. Unser Verfahren ist einfach: Wir verlosen jeweils ein Original-Kunstwerk. Wenn sie es haben wollen, nehmen sie an der Verlosung teil. Nach 24 Stunden wird ein glücklicher Gewinner ermittelt.”

Oberlechner abschließend: “Unsere Mission ist es, jeder Person die Möglichkeit zu bieten, eines dieser begehrten Kunstwerke zu erwerben – und das mit einer tollen Mechanik, bei der jeder gleich gestellt ist. Egal ob reich oder bestens vernetzt.”

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Wer künftig die Pressekonferenzen im Kongresssaal des Bundeskanzleramts halten wird, ist unklar. Forderungen an die Regierung gibt es aber schon | (c) Christopher Dunker / BKA

Die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage in Österreich ist schlecht. Um diesen Befund kommt man angesichts der prognostizierten Wachstums- bzw. besser Schrumpfungszahlen nicht umhin. Von einem Minus von 0,6 Prozent beim BIP geht etwa das WIFO aktuell für dieses Jahr aus. Da mag es durchaus überraschen, dass die Stimmung in der heimischen Wirtschaft laut Deloitte Unternehmensbarometer, für den 550 heimische Führungskräfte befragt wurden, gar nicht so schlecht ist.

Durchaus positive Stimmung trotz Rezession

“Erstmals in der Geschichte der zweiten Republik wird die heimische Wirtschaft zwei Jahre in Folge schrumpfen. Doch überraschenderweise zeigen sich die Unternehmen trotz dieser einschneidenden Entwicklung nach wie vor resilient”, fast Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich zusammen. “So nimmt ein Großteil der Befragten eine positive Stimmung innerhalb der eigenen Organisation wahr. Und auch die aktuelle Geschäftslage wird von mehr als der Hälfte als positiv beurteilt, ein Drittel sieht sogar eine bessere Geschäftsentwicklung als ursprünglich erwartet.”

Geringe Investitionsbereitschaft

Doch natürlich haben die Befragten des Unternehmensbarometers durchaus mit der Situation zu kämpfen. So werden die steigenden Personalkosten von 42 Prozent und die Entwicklung der Einkaufspreise von 40 Prozent als Belastung genannt. Das schlägt sich auf die Investitionsbereitschaft nieder: 27 Prozent reduzieren aktuell die Investitionen, 53 Prozent haben vor, gleich viel zu investieren, wie in den vergangenen Monaten. Für Breit sind das “keine guten Vorzeichen” für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung, der nur durch “spürbaren Investitionswillen” möglich sei.

Dabei wird auch der Arbeitskräftemangel nach wie vor von 41 Prozent der Befragten als Problem gesehen. Allerdings haben nur 21 Prozent tatsächlich vor, in den kommenden sechs Monaten neue Arbeitskräfte einzustellen. Weitere 60 Prozent wollen die aktuelle Belegschaft halten.

“Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen bereitet Sorgenfalten”

Für Breit braucht es aus all diesen Gründen ein “zielgerichtetes und sachorientiertes Handeln” der Politik. In der aktuellen Situation freilich ein frommer Wunsch. “Vor allem die Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen und damit wirtschaftspolitischen Stillstand bereiten den Wirtschaftstreibenden Sorgenfalten”, meint der Deloitte Österreich-CEO und wünscht sich eine “zügige Regierungsbildung und dann eine handlungsfähige, zukunftsorientierte Bundesregierung”.

Das sind die Top 5 Forderungen an die Politik

Davon, was diese Regierung liefern soll, haben die Befragten des Unternehmensbarometers jedenfalls eine recht konkrete Vorstellung. Ganz oben im Forderungskatalog stehen eine Senkung der Einkommenssteuer (79 Prozent) und der Lohnnebenkosten (71 Prozent), eine Reform des Arbeitsmarktes mit einer Erleichterung der Zuverdienstmöglichkeiten in der Pension (75 Prozent), eine weitere Reform des Gesundheitssystems (72 Prozent) und der Bürokratieabbau (71 Prozent).

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