20.01.2022

2022 wollen viele Onlineshops in Österreich Kryptowährungen akzeptieren

Der österreichische Onlinehandel passt sich der Nachfrage nach neuen Zahlungsformen an. Eine vom Zahlungsdienstleister Paysafe beauftragte Studie kommt zum Ergebnis, dass Kryptowährungen für viele Online-Händler:innen bereits in diesem Jahr eine immer zentralere Rolle spielen werden.
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Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben in den letzten zwei Jahren die Nutzung von Onlineshops stark beeinflusst. Diese vermehrte Nutzung führt dementsprechend auch zu einer ständigen Weiterentwicklung der Bezahlsysteme. Das untersucht auch eine aktuelle Studie des britischen Forschungsinstituts Sapio Research, die im Auftrag von Paysafe durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der internationalen Studie mit dem Titel “Lost in Transaction” weisen darauf hin, dass sich Kryptowährungen nun auch im österreichischen Onlinehandel sukzessive im Mainstream etablieren könnten. Denn immer mehr Händler:innen wollen noch heuer Bitcoin und Co. in ihren Onlineshops akzeptieren.

Hierbei wurden Ende 2021 insgesamt 918 Online-Unternehmen (in der Größenordnung von 1-50 Mitarbeiter:innen) in Österreich, Kanada, den USA, Italien, Brasilien, Bulgarien, Großbritannien und Deutschland befragt. Darin gaben mit 23 Prozent knapp ein Viertel der Befragten im österreichischen Onlinehandel an, dass sie bereits Kryptowährungen akzeptieren würden. Hinzu kommt, dass weitere 46 Prozent die Bezahloption durch Bitcoin und Co. für 2022 planen.

Kryptowährungen als einzige Bezahloption

Laut der Studie gaben sogar 35 Prozent der Befragten Online-Händler:innen an, sich vorstellen zu können, in absehbarer Zeit nur mehr Kryptowährungen anzunehmen. 50 Prozent der Befragten stimmen außerdem der Aussage zu, dass “Kryptowährungen die Zukunft des Bezahlens” seien und unterstreichen damit das vorhergehende Statement. Zuletzt würden 58 Prozent in Kryptowährungen eine Möglichkeit sehen, um ihre Internationalisierung zu forcieren und leichter in neue Länder zu expandieren.

Dabei ist zu beachten, dass Transaktionen in Kryptowährungen (u.a. Bitcoin) in manchen Ländern wie China oder Bolivien verboten sind. Grundsätzliche Risiken wie Kursschwankungen und die Frage, ob sich Kryptowährungen als Zahlungsmittel in heimischen Onlineshops überhaupt durchsetzen werden, bleiben ebenso aktuell.

Vorteile um Neukund:innen zu gewinnen

Auf der anderen Seite hat eine Integration von Crypto Payments im Checkout eines Onlineshops auch den Vorteil, dass man ein jüngeres und technikaffines Publikum als potenzielle Neukund:innen anspricht. Besonders bei Payments in der Finanz- und Tech-Branche wäre ein solcher Schritt also naheliegend, da sich Kryptowährungen hier bereits besser etabliert haben und dementsprechend eine passende Zielgruppe erreichen würden.

Paysafe wollte mit der Studie unter anderem herausfinden, ob sich das eigene elektronische Debitkartensystem für bargeldlose Zahlung im Internet durchsetzen wird. Der CEO der eCash-Division von Paysafe, Udo Müller, stellt zu den Ergebnissen der Studie abschließend fest: “Internationalisierung und Digitalisierung gehen Hand in Hand – das haben wir bei paysafecard selbst erlebt. Egal ob es wie bei uns eCash oder eben Kryptowährungen sind: Die customer experience beim online Shoppen und Bezahlen wird sich in den kommenden Monaten dramatisch wandeln. Wir sehen eCash als komplementär zu Kryptowährungen, da die Ziel- und Verwendergruppen deutlich verschieden sind.”

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Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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