12.04.2016

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

Wer Kinder dazu bringt gerne Zähne zu putzen, hat auch ein Investment verdient. 550.000 Euro gab es für das Startup Playbrush und die Spielecontroller-Zahnbürste. Trotz der "Attacke" auf Michael Altrichter schafft es das "Flying Tent" auf Platz 2.
/artikel/2-minuten-2-millionen-zahnbuerste-playbrush-550000-euro
Das Wiener Startup Playbrush casht 550.000 Euro bei "2 Minuten 2 Millionen" ab. (c) Bernhard Eder

Es mag sein, dass es seltene Exemplare dieser Spezies gibt, viele sind es aber definitiv nicht: Kinder, die gerne Zähne putzen. Das Wiener Startup “Playbrush” hat eine Zahnbürste entwickelt, die einerseits Spaß am Putzen vermitteln soll, andererseits auf die Gründlichkeit achtet.

550.000 Euro für Playbrush

(c) Bernhard Eder
(c) Bernhard Eder

Playbrush hat eine digitale Zahnbürste entwickelt, die in Kombination mit einem Gadget und einer Spiele-App Kinder zum Zähneputzen animieren soll. Die Absatzziele von Playbrush würden sich laufend ändern, CEO Paul Varga rechnet aber damit, dass heuer zumindest 15.000 bis 20.000 Zahnbürsten verkauft werden und vier bis fünf neue Spiele dazukommen. Von Marie Hélène Ametsreiter kommt ein Investment in Höhe von 250.000 Euro und dazu 300.000 Euro Medienkapital von SevenVentures Austria.

+++Mehr zum Thema: Dvel casht bei Startup-Show ab+++

Altrichter investiert trotz “Sturz”

Beim Versuch sich in das “Flying Tent“, das Multifunktionszelt von Startraveller, zu setzen war Michael Altrichter wie er es selbst nennt “halb erfolgreich”. Das Experiment endete mit einem Sturz. Dennoch investiert der Niederösterreicher in Form einer Rublys-Kampagne im Wert von 5.000 Euro. Darüberhinaus gab es für die Kärntner 150.000 Euro von Heinrich Prokop und Hans Peter Haselsteiner.

+++Mehr zum Thema: Kiweno Gründerin Bianca Gfrei im Interview+++

Flipframe und Kinderkistl ebenfalls erfolgreich

Der innovative Bilderrrahmen von Flipframe. (c) Gerry Frank
Der innovative Bilderrrahmen von Flipframe. (c) Gerry Frank

Flipframe aus Oberösterreich hat einen innovativen Bilderrahmen kreiert, mit dem sich Kollagen kinderleicht zusammenstellen und austauschen lassen. Dafür gibt’s 10.000 Euro von Daniel Zech und SevenVentures Austria. Kinderkistl bieten kreative Bastelboxen für Kinder an. Die Gründer versprechen darüberhinaus einen Lerneffekt für die Kinder. Leo Hillinger investiert 50.000 Euro.

+++Mehr zum Thema: Parkbob mit 200.000 Euro Investment bei 2 Minuten 2 Millionen+++

Überblick über die Investements aus Sendung 6

Insgesamt wurde 765.000 Euro an Investmentgeldern vergeben.

  • Playbrush: 550.000 Euro
  • Flipframe: 10.000 Euro
  • Startraveller (FlyingTent): 150.000 Euro plus 5.000 Euro Rublys-Kampagne
  • Kinderkistl: 50.000 Euro

 

Deine ungelesenen Artikel:
13.11.2024

Nach Aufnahme in Microsoft-Programm und Investment: Wiener KI-Startup in Konkurs

Nach anfänglichen Erfolgen, musste das Wiener Lip-Sync-Startup Lalamu Konkurs anmelden. Der Gründer erklärt.
/artikel/nach-aufnahme-in-microsoft-programm-und-investment-wiener-ki-startup-in-konkurs
13.11.2024

Nach Aufnahme in Microsoft-Programm und Investment: Wiener KI-Startup in Konkurs

Nach anfänglichen Erfolgen, musste das Wiener Lip-Sync-Startup Lalamu Konkurs anmelden. Der Gründer erklärt.
/artikel/nach-aufnahme-in-microsoft-programm-und-investment-wiener-ki-startup-in-konkurs
Lalamu, Konkurs
(c) Lalamu

Zuerst eine Tonspur, dann das Video eines Gesichts (etwa auch auf einem Foto oder nicht allzu abstrakten Gemälde oder sogar auf einer Statue) aufnehmen – fertig. Die Aufnahmen werden vom Server mittels KI-basiertem Tool verarbeitet. Das Lip Sync-Video kommt nach ein paar Sekunden zurück und kann auf TikTok und Co gepostet werden. Das konnte das Produkt des Wiener Startups Lalamu.

Lalamu: Neben Lip-Sync auch B2B-Angebot

Die B2C-App, die in der Basis-Version kostenlos war und für die es mehrere Packages mit längerer Video-Dauer und ohne Werbung zu kaufen gab, war jedoch nicht der einzige Geschäftszweig. Lalamu wollte auch mit einem B2B-Angebot durchstarten. Konkret wandte man sich an Filmindustrie, Museen und Agenturen, die das AI-Algorithmus-basierte Tool des Startups für ihre Zwecke einsetzen sollten.

Mit diesen Vorhaben konnte man ein Investment ergattern: Das Wiener Unternehmen holte sich insgesamt 245.000 Euro von Investor:innen. Es wurde auch ins Microsoft for Startups-Programm aufgenommen, schaffte es mit der Lalamu Studio App in den Canva App Store mit mehr als 400.000 Usern und entwickelte schlussendlich die unabhängige Web-Platform lipsyncer.ai. Nun aber berichtet der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) vom Konkurs des KI-Startups.

Konkurs eröffnet

“Die LaLaMu EntertAInment GmbH kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet”, heißt es dort.

Das sagt der Founder

Auf Anfrage erklärt Founder Matthias Spitzer, dass es in einer Zeit, in der das Startup Unterstützung gebraucht hätte, etwa für neue Developer, keine gegeben habe. Die Konkurrenz aus den USA (Runway und Sync Labs) hätten dagegen über die letzten Jahre mehrere Millionen US-Dollar an Investment erhalten.

“Das ist ein Genickbruch”, sagt Spitzer. “Da kommst du nicht mehr weiter.” Lalamu habe noch versucht mit Lipsyncer.ai “die Kurve zu kratzen”, habe die Videoqualität verbessert und optimiert, damit sie etwa bei Werbevideo-Vorproduktionen oder Erklärvideos zum Einsatz kommen kann. Doch leider hätten die vielen User:innen bloß den Free Modus-Bereich genutzt, wie der Founder erwähnt.

“Unser Umsatz hat es einfach nicht erlaubt, zu wachsen”, ergänzt Spitzer. “Wir wurden links und rechts überholt. Eigentlich waren wir ja eine Zeit lang im Sektor weltweit bekannt bzw. namhaft und spürten eine klare Bewegung nach vorne. Wir haben uns sehr erhofft mehr gesehen zu werden und eine großzügige Finanzspritze zu erhalten. Aber, was wirklich schade ist, keiner in Österreich hat sich getraut im großen Stil zu investieren.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

2 Minuten 2 Millionen: Gaming-Zahnbürste “Playbrush” casht 550.000 € ab