30.01.2018

2 Minuten 2 Millionen: Wer ist dein Favorit in Sendung Eins?

Bisher wurden in den letzten vier Staffeln knapp 26 Mio. Euro an Kapital und Medienvolumen in österreichische Startups investiert. "2 Minuten 2 Millionen – die PULS 4 Start-Up Show" ist in Sendung Eins mit einer neuen Investorin, Katharina Schneider zurück.
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2 Minuten 2 Millionen
(c) Gerry Frank

Am Dienstag, 30.1.2018 startet die 5. Staffel  von “2 Minuten 2 Millionen – die PULS 4 Startup Show”.  Wieder präsentieren sich jeden Dienstag spannende Unternehmer, die alle um dasselbe kämpfen: Ein Investment von zumindest einem Investor für ihr Startup.  Wenn auch Du die Investoren kennenlernen möchtest, mach mit beim Puls 4 Meet & Greet Gewinnspiel. Mehr Informationen dazu findest du unten.

“der brutkasten” hat auch heuer wieder für jede Sendung ein Leservoting vorbereitet. Die Ergebnisse werden jeweils am Tag nach der Sendung auf facebook.com/derbrutkasten veröffentlicht. Wer schafft es in Sendung eins, die “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren von sich zu überzeugen? In welches Unternehmen würdest du dein Geld investieren?

+++ Archiv: Zwischen Erfindergeist und Wursthautschäler +++

Vote für deinen Favoriten

(auf Euren Favoriten klicken und voten, die Beschreibungen zu den einzelnen Startups findet ihr unten):

Waltz 7

Verwandelt das Duscherlebnis in ein Spa mit natürlicher Duftnote. Den Duschtab einfach auf den Boden der Dusche legen und das Aroma genießen.

(c) Gerry Frank

Livin Farms

Stellen Geräte zur Züchtung von Insekten als alternative Proteine und Nährstoffe her – laut den Gründern “Das Eiweiß der Zukunft”. Auch Heinrich Prokop sieht eine Foodrevolution und ist von der Präsentation angetan. Mit der Vorstellung Würmer oder Insekten zu essen, können sich jedoch nicht alle Investoren anfreunden. Doch wie hoch ist die Ambition der Investoren für ein Investment.

(c) Gerry Frank

Faltenfrei

Wer kennt es nicht, die lästige Falte in T-Shirts, Hosen und Co vom Aufhängen am Wäscheständer, so dass man erst recht wieder zum Bügeleisen greifen muss. „Faltenfrei“ ist ein Aufsatz für den Wäscheständer der die Bügelfalte vermeiden und somit auch das Bügeln ersparen soll. Liegt die Lösung hier so einfach auf der Hand oder ist es doch nur eine Wunschvorstellung?

(c) Gerry Frank

Carry Fix

ist eine sichere und einfache Tragemöglichkeit, um Ski zu transportieren. Die Trage – und Fixierhilfe passt eingerollt in jede Anoraktasche. Das Trageband ist robust und in nur fünf Sekunden angebracht. Hans Peter Haselsteiner hat bereits in Wintersport-Startups investiert, kann Carry Fix ebenfalls überzeugen?

(c) Gerry Frank

Drezzer

Eine Fashion, Mode und Shopping Community-Seite die einlädt neue Stilrichtungen zu entdecken, Kleidung als Jungdesigner zu verkaufen oder Make-up Tutorials anzusehen.

(c) Gerry Frank

Die “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren

Hans Peter Haselsteiner – Bau-Tycoon und Magnat der österreichischen Wirtschaftselite tritt exklusiv in der PULS 4-Show als Investor auf
Leo Hillinger – Österreichs bekanntester Winzer und Selfmade-Millionär hat einen Riecher für erfolgreiche Geschäfte
Katharina Schneider –   Ist CEO bei Mediashop und wandelte das “oldfashioned” Teleshopping-Unternehmen in ein erfolgreiches Omnichannel-Unternehmen um. Sie ist neu in der Jury von “2 Minuten 2 Millionen”.
Michael Altrichter – Österreichs “Business Angel of the Year 2014” und Vorstandsmitglied von startup300 ist wieder dabei
Heinrich Prokop – Managing Director – Founding Partner bei Clever Clover Investmentfonds, möchte nach dem holländischen Markt auch den österreichischen Startup-Markt erobern
Daniel Zech – Er investiert für SevenVentures Austria – dem Beteiligungsarm der ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe – und verhandelt TV-Werbezeiten gegen Firmenanteile

Gewinne ein Meet & Greet mit den Investoren

Du gründest selbst ein Startup oder interessierst dich brennend für die Thematik “Startups” und das Daily Business der Investoren? Dann hast du nun die Chance einen der “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren bei einem Meet & Greet kennenzulernen und ihr oder ihm alle deine Fragen zu stellen. Hier findest du mehr über die Meet & Greets heraus und wie du teilnehmen kannst. Viel Glück!

Die Teilnahme ist bis zum 18.April, 23:59 Uhr, möglich.

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Die Projektpartner:innen: von TU Wien, Forschung Burgenland. KEBA und kW-Soltions | (c) kW-Solutions

Bidirektionales Laden eröffnet für E-Autos weitreichende Möglichkeiten, die weit über die klassische Nutzung als Fortbewegungsmittel hinausgehen. Mit dieser Technologie können Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch gespeicherten Strom wieder zurückspeisen. Dadurch werden sie zu mobilen Energiespeichern, die flexibel in verschiedene Szenarien eingebunden werden können – so zumindest in der Theorie. In der Praxis ist bidirektionales Laden in Österreich jedoch noch Zukunftsmusik. Ein neues Forschungsprojekt, an dem das Wiener Startup kW-Solutions beteiligt ist, möchte das nun ändern.

Bidirektionales Laden: Innovationsbedarf in Österreich

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte Projekt Interoperable Communication for Bidirectional Charging (ICBC) hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen und formalen Hürden von bidirektionalem Laden zu überwinden.

kW-Solutions-Gründer Korbinian Kasinger erläutert: “Es braucht jemanden, der den Vehicle-to-Grid-Prozess in Österreich durchmoderiert – sowohl technisch als auch formell“, so Kasinger​. Eine Herausforderung ist etwa die Zertifizierung des zurückgespeisten Stroms. “Bei einer PV-Anlage weiß man, dass es Grünstrom ist. Bei Autobatterien ist das nicht so einfach”, so der Gründer.

Technologisch ermöglicht es der Vehicle-to-Grid-Prozess (V2G), Strom aus der Batterie zu entnehmen und zurückzuverkaufen oder dem Regelenergiemarkt zur Verfügung zu stellen. Das ICBC-Projekt soll genau diese Möglichkeiten ausloten und zur Marktreife bringen​.

Das Konsortium hinter ICBC

Hinter dem ICBC-Projekt steht ein Konsortium aus kW-Solutions, der Technischen Universität Wien (TU Wien), Forschung Burgenland und KEBA​. Während die TU Wien für die Entwicklung von Kommunikationsschnittstellen sorgt, untersucht Forschung Burgenland die ökonomischen Vorteile von V2G. KEBA bringt seine Expertise in der Entwicklung von Ladeinfrastruktur-Hardware ein​.

kW-Solutions selbst arbeitet an einer flexiblen Software-Architektur, die V2G-Technologie effizient ins bestehende Netz integrieren soll. Das 2021 gegründete Startup hat sich auf die Bereitstellung intelligenter Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert.

Ein zentrales Produkt ist die Energiemanagement-Software “Charly”, die speziell für Mehrparteienanlagen entwickelt wurde, um ein effizientes Lastmanagement und eine automatisierte Verrechnung zu ermöglichen. 2023 konnte das Startup eine sechsstellige Finanzierungsrunde abschließen und FSP Ventures für sich gewinnen (brutkasten berichtete). Das Family Office ist an zahlreichen bekannten österreichischen Startups beteiligt, darunter Woom, Agrobiogel, Ecop Technologies oder Swimsol.

Pilotprojekte als nächster Schritt

Das ICBC-Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und soll erste Antworten auf diese Fragen liefern. “In ein bis zwei Jahren werden wir valide Pilotprojekte in Österreich starten“, so Kasinger​. Ein flächendeckender, standardisierter Einsatz von V2G könnte allerdings noch drei bis fünf Jahre dauern​.

Das ICBC-Projekt legt laut Kasinger großen Wert auf praxisnahe Lösungen. In sechs Arbeitsbereichen werden nun Use-Cases, Schnittstellen und Systemarchitekturen entwickelt, um die Marktfähigkeit sicherzustellen​. Bidirektionales Laden könnte laut dem Gründer für Österreich nicht nur die Elektromobilität attraktiver machen, sondern auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.


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