30.03.2020

2 Minuten 2 Millionen Voting: Wer ist euer Favorit der Folge 9?

Am Dienstagabend werden bei der PULS 4 Startup-TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" wieder fünf Startups ihre Business-Ideen pitchen. Hier könnt ihr schon vorab für euren Favoriten der Woche voten.
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2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4 / Gerry Frank

Am Dienstagabend ist es wieder soweit. Im Rahmen von “2 Minuten 2 Millionen“ werden wieder fünf Startups ihre Geschäftsideen vor den Investoren pitchen.

Mit dabei sind diesmal Vomito, Gitanova, Safer Sun, pastafani und Meine Blumenwiese. Die Startups decken ein breites Spektrum ab – angefangen von einem Musikinstrument über Gewürznudeln bis hin zu einer Plattform, über die Nutzer Blumenwiesen mieten können.

Hier könnt ihr vorab für euren Favoriten der neunten Folge voten. Dafür müsst ihr nur auf den Favoriten klicken. Die Beschreibungen zu den einzelnen Startups findet ihr unten.

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+++Live Stream, Porträts und Hintergründe zu 2 Minuten 2 Millionen+++

Vomito

Bei Vomito handelt es sich um einen Hygiene-Absorber in Form eines Pulvers. Dieses bindet unangenehme Flüssigkeiten wie Urin, Blut oder Erbrochenes. Dadurch werden unangenehme Gerüche rasch unterbunden. Nach der Anwendung kann die pulvrig gewordene Flüssigkeit einfach und rasch aufgewischt, aufgekehrt oder aufgesaugt werden. Der Hygiene-Absorber riecht nach Beeren, ohne an Reinigungsmittel zu erinnern.

(c) PULS 4 / Gerry Frank

Gitanova

Gitanova ist ein neuartiges Musikinstrument, das im Prinzip wie eine Gitarre funktioniert. Die Akkorde werden allerdings nicht über Saiten gespielt, sondern über Knöpfe. Dadurch müssen Neulinge keine komplizierten Griffmuster lernen. Das Instrument ist übrigens aus heimischen Holz gefertigt und in unterschiedlichen Designs erhältlich.

=> zur Page von Gitanova

(c) PULS 4 / Gerry Frank
(c) PULS 4 / Gerry Frank

Safer Sun

Das Wiener Startup Safer Sun bietet kleine Sticker an, die auf der Haut angebracht werden und dem Anwender signalisieren, ob ein Sonnenschutz erforderlich ist oder nicht. Zudem zeigt der UV-Warnstickern an, ob der bereits aufgetragene Sonnenschutz noch ausreichend ist. Als Indikator dient die Farbveränderung.

=> zur Page von Safer Sun

(c) PULS 4 / Gerry Frank

Pastafani

Bei Pastafani handelt es sich um ein Food-Startup aus Linz, das Gewürznudeln auf den Markt gebracht hat. Das Sortiment besteht aus verschiedenen Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Chilli- oder Knoblauch-Nudeln. Nutzer können über den Online-Auftritt des Startups eigene Pasta-Abos abonnieren.

=> zur Page von Pastafani

(c) PULS 4 / Gerry Frank

Meine Blumenwiese

Über das niederösterreichische Startup “Meine Blumenwiese” können Blumenwiesen mit der gewünschten Fläche erworben werden. Nach der Bestellung erfolgt die Aussaat auf alten Ackerböden, die unter anderem besucht werden können. Der Ort seiner persönlichen Blumenwiese kann über die Website aufgerufen werden. Auf jeder Wiese wird zudem ein eigener Pflückstreifen gepflanzt.

=> zur Page von Meine Blumenwiese

(c) PULS 4 / Gerry Frank

Die Jury | 2 Minuten 2 Millionen

Wie in der vorherigen Staffel, so setzt sich auch in der 7. Staffel das Investorenpanel aus den folgenden bekannten Personen der Szene zusammen:

  • Österreichs bekanntester Winzer Leo Hillinger
  • Mediashop Geschäftsführerin Katharina Schneider
  • Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla
  • Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner
  • Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner

Auch Daniel Zech wird wieder Mediavolumen bei SevenVenutres an ausgewählte Startups verteilen. Und Markus Kuntke verteilt für Bipa, Merkur und Billa die “Start-Up Tickets”, mit denen die Produkte der Gründer in den Regalen der österreichischen Handelsketten gelistet werden.


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Das femble-Founderteam Lina Graf und Daniel Steiner (c) Michael Engele

Sie überfluten soziale Medien: Falsch-Informationen rund um Gesundheit und Medizin. Was sich als Gefahr für uninformierte User:innen entpuppt, bietet Chancen für neue Geschäftsfelder. Gegen Fake-News und für mehr verifizierte Information setzen sich immer mehr Mediziner:innen in sozialen Kanälen ein. Ein neues Berufsfeld wurde allmählich geboren: die “Health-Influencer:innen”.

Femble macht Ärzte zum “verifizierten Influencer”

In den vergangenen Monaten entstand damit ein Trend, der eine medizinische Fachausbildung mit der Nahbarkeit des Influencer-Seins kombiniert. Und ein Trend, der leider sowohl Chancen als auch Fehlerquellen beinhaltet.

Diesem Problem nimmt sich das Tiroler FemTech-Startup femble an. Es will die Beziehung zwischen Ärzten und Patient:innen stärken – und generativer KI einen sicheren und verifizierten Platz in der Gesundheitsbranche bieten.

Das in Volders nahe Hall in Tirol gegründete Startup hat sich zum Ziel gesetzt, Mediziner:innen einen vertrauenswürdigen Influencer-Status zu verleihen. Basierend auf der Erkenntnis: Patient:innen wollen Infos über soziale Kanäle, aber am liebsten nur von ihren eigenen Ärzten. Mit einer neuen Idee transformierte Femble sein ursprüngliches Geschäftsmodell – und holte sich dafür ein sechsstelliges Investment.

Zyklus-App wird zu Info-Plattform

Femble wurde im November 2020 gegründet. Ursprünglich wollte das Startup eine B2C-App für Zyklusbeschwerden aufbauen – basierend auf der persönlichen Gesundheitsgeschichte von Co-Founderin Graf. Der Plan ging auf: Nach kurzer Zeit entstand eine Community von über 40.000 Frauen und Dutzenden Ärzten. Die Intention: Frauen sollten sich schnelle und von Ärzten verifizierte Infos über Schmerzen während und rund um die Monatsblutung holen können.

Schritt für Schritt bauten sich Graf und Steiner vom Inntal aus eine Community aus mehreren Tausend Userinnen auf. Der Content war User-orientiert, aber anonym. Die Infos waren verifiziert, aber unpersönlich.

Patient:innen wollen Infos “nur von ihrem Arzt”

Das damalige Modell stieß an seine Grenzen. Das Founderteam erkannte Lücken – unter anderem dank umfangreichen Feedbacks von involvierten Mediziner:innen:

Man wolle Patientinnen effektiver informieren und begleiten, Behandlungszeiten verkürzen und Wissen über Basisfragen effizienter und sicherer verbreiten. Eine Thematik, die sich nicht nur auf den Sektor Frauengesundheit beschränkt, sondern in der gesamten Health-Branche zu verantworten ist.

Mit diesem Wissen startete femble seine Reise zu einer “Recommender Engine” für personalisierte Gesundheitsinhalte. Das Ziel: Frauen bei individuellen Beschwerden gezielt zu unterstützen.

Pivot soll Fake News bekämpfen

Ende 2024, vor gut zwei Monaten, hat sich das Team dazu entschieden, das Geschäftsmodell von femble zu transformieren. “Wir führen etliche Gespräche mit Nutzerinnen und Ärzten und haben dabei verstanden, dass Gesundheitsinformation nicht von beliebigen Ärzten kommen sollte, sondern von den eigenen”, erzählt Co-Founder Daniel Steiner.

Die Zyklus-App mit anonymisierten Gesundheitstipps war Geschichte. Die neue femble-Version positioniert sich seither als Plattform für Ärzt:innen mit der Intention, deren Beziehung zu Patientinnen “grundlegend neu zu denken und effizienter zu gestalten.”

Mediziner:innen werden zu Influencer:innen

“Mit femble ermöglichen wir es Ärzten, zu vertrauenswürdigen Health-Influencerinnen für ihre eigenen Patientinnen zu werden”, so Co-Founderin Lina Graf. Aktuell beobachte das Founderteam einen Trend “hin zu exklusiven digitalen Communities, und das Aufkommen von generativer KI in Videos wird diesen Wandel beschleunigen”. Umso wichtiger sei es, verifizierte Informationen über vertrauenswürdige Quellen bereitzustellen.

Die Vorteile von medizinischer Fachausbildung und der Nahbarkeit des Influencer-Seins mit gezielter Zielgruppen-Ansprache trugen Früchte: Nur zwei Monate nach dem Pivot berichtet das Startup bereits von positiver Resonanz vonseiten der Community. Insbesondere im Bereich Frauengesundheit stoßen die Lösungen von femble bei Ärzt:innen und Kliniken auf Interesse, heißt es.

Für das laufende Jahr 2025 nimmt man sich einen weiteren Pivot vor: Ein neuer Übersee-Standort ist geplant – die USA sind im Visier. Dazu dient das im letzten Jahr eingeholte Investment im Rahmen einer Angel-Runde. Rund 350.000 Euro soll von mehreren Angels in das Tiroler FemTech geflossen sein. An Bord sind europäische Business Angels, wie das Startup gegenüber brutkasten anmerkt.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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