19.01.2021

“2 Minuten 2 Millionen”: Riesen-Investment für Katharina Schneiders Bruder

In dieser Folge der Puls 4-Startup-Sendung "2 Minuten 2 Millionen" ging es um Haustier-Urin, Korkteppiche und Biohacking. Zudem konnte ein Startup sich insgesamt eine Million Euro holen.
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2 Minuten 2 Millionen, Katharina Schneiders Bruder, Permedio
(c) Puls 4/Gerry Frank - Stefan Wöhrer konnte mit seinem Startup Premedio die Jury begeistern.
kooperation

Der erste in der dritten Folge der aktuellen Staffel der Puls 4-Sendung “2 Minuten 2 Millionen” war Stefan Wöhrer – seines Zeichens der Bruder von Mediashop-Chefin und Jurorin Katharina Schneider. Mit seiner medizinischen Online-Plattform “MediCheck” von Permedio sollen medikamentöse Therapien von Patienten überwacht und optimiert werden. Dies wird durch die Einbindung genetischer Tests, medizinischer Datenbanken und biometrischer Daten von “Smart-Devices” bewerkstelligt. In Form eines Ampelsystems werden Empfehlungen für die jeweiligen Medikamente des Patienten angezeigt. Damit möchte der Founder eine der häufigsten Todesursachen der Welt bekämpfen: Die Einnahme falscher Medikamente. Gemeinsam mit Assistentin Irene Adrigan forderte der Gründer 300.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

“Ich geh dann mal”

Vor dem Pitch, und um keinen Interessenskonflikt aufgrund ihres familiären Verhältnisses aufkommen zu lassen, erhob sich Schneider plötzlich und verließ das Studio. Die restlichen Investoren blieben irritiert zurück. Nach der Erklärung für diese Aktion und dem Pitch meldete sich Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner freiwillig zu einem Backenabstrich, während Wöhrer nochmal genau den Ablauf seines Konzepts erklärte.

MediCheck: Medikationsfehler durch rote Punkte ausgewiesen

Der User bekommt Zugang zu einem Onlinekonto. Auf der MediCheck-Plattform gibt man das Medikament ein, das man einnimmt. Man erhält Daten, abgeglichen mit dem genetischen Test, den man eingesandt hat. Zudem werden in einer anderen Spalte auch Wechselwirkungen zwischen mehreren eingenommenen Medikamenten ausgewiesen. Medikationsfehler werden durch rote Punkte hervorgehoben. Das Service des Startups ist online bestellbar oder kann auch beim Vertragsarzt eingefordert werden. Die Kosten dafür betragen als Jahres-Abo 389 Euro.

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(c) Puls 4/Gerry Frank – Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner beim Backenabstrich.

Juror Alexander Schütz, Gründer und CEO der Wiener C-Quadrat Investment Group, wollte mitmachen, haderte aber mit der Bewertung. Wöhrer erklärte, dass mittlerweile eine Million Euro im Projekt stecken würden. Die Umsätze betrugen zur Sendeaufzeichnung 500.000 Euro.

Hohes Werbebudget-Angebot bei “2 Minuten 2 Millionen”

Nach diesen Informationen berieten sich Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner, Hotelier Bernd Hinteregger, Gschwandtner und Schütze, als sich plötzlich Daniel Zech von SevenVentures per Screen zuschaltete. Er bot 700.000 Euro TV-Werbung für sieben Prozent Beteiligung.

Ein Quartett für MediCheck

Das Investoren-Quartett folgte dann mit einem Angebot: 320.000 Euro für 16 Prozent Anteile. Nach kurzer Beratung mit Schwester und Mentorin Katharina Schneider kehrte Wöhrer mit einem alternativen Angebot für die Juroren zurück: 12 Prozent für 300.000 Euro. Zech bot der Gründer fünf Prozent für das 700.000 Euro Medien-Budget an. Vierfach-Deal plus TV-Werbung für MediCheck.

Pezz life: Test für Hunde und Katzen bei “2 minuten 2 Millionen”

Die zweiten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Markus Zengerer und Tierärztin Janina Rauch mit Pezz life. Der Gründer möchte mittels Urintest zur Früherkennung von Krankheiten bei Hund und Katze beitragen. Mit seinem Urintest-Kit können die Haustier-Besitzer Anzeichen von Nieren- und Harnwegserkrankungen, aber auch Diabetes erkennen, lange bevor erste Symptome sichtbar werden. Das Kit beinhaltet eine Urin-Sammelhilfe aus Bio-Kunststoff und einem integrierten ISO-zertifizierten Urinteststreifen, der via App mittels künstlicher Intelligenz ausgewertet werden kann. Die Forderung: 300.000 Euro für 25 Prozent Anteile.

Flüssigkeit mit Spritze aufsaugen

Konkret funktioniert das Produkt so: Für die Katze und das Katzenklo nutzt man ein spezielles Sackerl, das man über die Kiste drüberstülpt – inklusive einem speziellen Katzenstreu, das man auf das Sackerl verteilt. Nach dem Geschäft saugt man die Flüssigkeit mittels einer Spritze auf.

Ausziehbare Testschale

Die ausziehbare Urin-Testschale für den Hund wiederum gleicht einem Stock, den man unter den Hund hält, sobald er uriniert. Durch das Ausleeren, wird der teststreifen im Produkt mit der benötigten Menge an Urin benetzt. Nach 60 Sekunden wird alles per App abgescannt und ausgewertet.

Pezzlife
(c) Puls 4/Gerry Frank – Markus Zengerer stellte seinen Urintest-Kit Pezzlife für Haustiere vor.

Vier Tests pro Jahr kosten im Abo rund 50 Euro. Während der Fragerunde schaltete sich erneut Daniel Zech zu. Und bot eine halbe Million Euro an TV-Werbung für 12 Prozent Beteiligung. Nachdem mit netten Worten Schütz und Schneider ausgestiegen waren, ergriff Gschwandtner das Wort und bot 150.000 Euro für 15 Prozent.

Juroren-Addons

Danach bot sich Hinteregger als Addon zu Gschwandtner an und wollte ebenfalls 100.000 Euro für zehn Prozent investieren. Haselsteiner machte zudem ein “lockeres” Angebot: weitere 50.000 Euro für fünf Prozent. Nach der Rückkehr ins Studio schlug der Gründer Zech vor, die halbe Million für neun Prozent anzunehmen. Schlussendlich wurden es zehn Prozent für 500.000 Euro. An die Juroren gewandt gab es keine Zweifel, man nahm Hinteregger und Gschwandtner mit ins Boot. Deal für Pezzlife.

Clarissakork: Ein Teppich aus Kork

Die Dritten bei “2 Minuten 2 Millionen waren Clarissa und Edwin Streuer mit Clarissakork. Ihr Startup produziert Teppiche aus veganem und nachhaltigem Korkleder. Neben den Teppichen stellt das Startup eine eigene Kinderkollektion her, darunter Spielteppiche, Tisch-Sets und Wickelunterlagen. Die Vorteile zur handelsüblichen Ware sind, dass die Produkte von Clarissakork Wärme besser speichern und anti-allergen sind, sowie leichter zu reinigen. Das Korkleder wir aus Portugal bezogen, produziert wird im Bregenzer Wald. Die Forderung: 210.000 Euro für 15 Prozent Beteiligung.

Zech Mal drei

Das Paar designt eigenständig im hauseigenem Keller, hat bislang mit mehr als 5000 Kunden 800.000 Euro an Umsatz erwirtschaftet. Auch ein Hotelauftrag steht beim Startup schon in den Büchern. Da aller guten Dinge drei sind, zeigte sich Daniel Zech erneut und bot an, dass sie in der Shopping-City Süd und dem Donauzentrum in Wien in einem eigenem Startup-Village zwei Monate lang ihr Produkt verkaufen könnten.

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(c) Puls 4/Gerry Frank – Investorin Katharina Schneider beim Testen des Korkteppichs.

Alexander Schütz und Katharina Schneider stiegen als “Fans” aus; Hinteregger brachte die Ausstattung der Hotellerie ins Spiel und schlug folgendes vor: 150.000 Euro für 26 Prozent Anteile.

Ein Hin und Her an Angeboten

Stefan Piëch, Medienunternehmer der beiden Kindersender Ric und Fix&Foxi, bot ebenfalls die 150.000 Euro plus 80.000 Euro TV-Werbung für 26 Prozent. Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla überlegte lange und gab überraschenderweise kein Angebot ab.

Danach kehrte Zech als “Berater” zurück, während Rohla sich doch besann, plötzlich einsteigen wollte und das Abschlussangebot für alle drei interessierten Investoren zusammenfasste: dreimal 50.000 Euro Kapital für insgesamt 26 Prozent von ihm, Hinteregger und Piëch, plus 80.000 Euro TV-Werbung auf den Kanälen von Porsche-Urenkel.

Gründer lassen sich überzeugen

Das Gründer-Duo kehrte wieder und lehnte das Angebot ab. Ihre Firmenbewertung wäre fair, meinten sie. Rohla wollte jedoch für 200.000 Euro ein Mitspracherecht. Nach Überzeugungsarbeit vor allem von Daniel Zech, nahmen die Gründer die 200.000 Euro plus 80.000 Euro TV-Werbung für 25,1 Prozent Anteile an. Deal für Clarissakork.

ahead: Biohacking-Routinen bei “2 Minuten 2 Millionen”

Die letzten auf der “2 Minuten 2 Millionen”-Show-Bühne waren die beiden Gründer Philip Brohlburg und Johannes Schröder mit ahead, die zwölf Nährstoff-Konzepte und einfach umsetzbare Biohacking-Routinen entwickelt haben, die die Gehirnleistung ankurbeln sollen. Zusätzlich greift das Startup auf einen digitalen Coach zurück, der Usern ein individuelles Gesundheitsprofil erstellt. Die Gründer haben extern bereits ein Investment von 700.000 Euro zugesagt bekommen und forderten weitere 300.000 für fünf Prozent Anteile.

50 Fragen fürs Profil

Der digitale Coach erstellt auf Basis von 50 Fragen ein Gesundheitsprofil und empfiehlt, welche Produkte und Routinen am besten zu einem passen. Aus der Produktpalette ersetzt “deliver” eine vollwertige Mahlzeit, der Rest kann zusätzlich zur normalen Nahrungsaufnahme eingenommen werden. Der Umsatz des Startups betrug im Jahr 2020 1,5 Millionen Euro.

(c) Puls 4/Gerry Frank – Philip Brohlburg und Johannes Schröder entwickelten ein Nährstoff-Konzept inklusive digitalen Coach.

Die Zielgruppe von ahead besteht aus urbanen, ambitionierten Personen, die nicht bloß auf Muskelaufbau oder Abnehmabsichten schielen. Haselsteiner stieg als erster aus, ihm war trotz der Zahlen die Bewertung zu hoch. Winzer Leo Hillinger lobte den Geschmack des Riegels, hatte aber ebenso ein Problem mit der Bewertung. Der zweite potentielle Investor, der ging.

Funktionale Ernährung großer Trend

Alexander Schütz sah es ähnlich und ging ebenso. Danach schaltete sich der Trend- und Innovationsmanager Markus Kuntke per Screen zu, der auch heuer das REWE-Startup-Ticket verteilt. Er meinte, dass das Thema funktionale Ernährung ein großer Trend sei und verteilte, das BIPA-Startup-Ticket.

Kein Deal

Florian Gschwandtner teilte danach großes Lob aus, sowohl der Webauftritt als auch der digitale Coach seien exzellent. Aus Compliance-Gründen dürfe er jedoch nicht mitmachen, da er bei zwei ähnlichen Unternehmen involviert sei. Am Ende blieb Schneider über, die auch nicht bereit war, zu investieren. Ihre Zielgruppe bei Mediashop wäre nicht die richtige. Kein Deal für ahead.

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Nachlese. Wo steht die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT? Dies diskutieren Doris Lippert von Microsoft und Thomas Steirer von Nagarro in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie "No Hype KI".
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Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer)
Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer) | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM Austria, IBM, ITSV, Microsoft, Nagarro, Red Hat und Universität Graz


Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.

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„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.

Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.

Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen

Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“

Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft

Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.

Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.

Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.

Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“

Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit

Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.

“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.

Langfristiges Potenzial heben

Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“

Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“


Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?


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AI Summaries

“2 Minuten 2 Millionen”: Riesen-Investment für Katharina Schneiders Bruder

  • Der erste in der dritten Folge der Puls 4-Sendung “2 Minuten 2 Millionen” war Stefan Wöhrer – seines Zeichens der Bruder von Mediashop-Chefin und Jurorin Katharina Schneider.
  • Mit seiner medizinischen Online-Plattform “MediCheck” von Permedio sollen medikamentöse Therapien von Patienten überwacht und optimiert werden.
  • Die zweiten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Markus Zengerer und Tierärztin Janina Rauch mit Pezzlife.
  • Der Gründer möchte mittels Urintest zur Früherkennung von Krankheiten bei Hund und Katze beitragen.
  • Nach dem Geschäft der Tiere saugt man die Flüssigkeit mittels einer Spritze auf.
  • Die Dritten in der Sendung waren Clarissa und Edwin Streuer mit Clarissakork.
  • Ihr Startup produziert Teppiche aus veganem und nachhaltigem Korkleder.
  • Der Umsatz des Startups betrug im Jahr 2020 1,5 Millionen Euro.
  • Die letzten auf der „2 Minuten 2 Millionen“-Show-Bühne waren die beiden Gründer Philip Brohlburg und Johannes Schröder, die mit ahead zwölf Nährstoff-Konzepte und einfach umsetzbaren Biohacking-Routinen entwickelt haben, die die Gehirnleistung ankurbeln sollen.

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  • Mit seiner medizinischen Online-Plattform “MediCheck” von Permedio sollen medikamentöse Therapien von Patienten überwacht und optimiert werden.
  • Die zweiten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Markus Zengerer und Tierärztin Janina Rauch mit Pezzlife.
  • Der Gründer möchte mittels Urintest zur Früherkennung von Krankheiten bei Hund und Katze beitragen.
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  • Der Umsatz des Startups betrug im Jahr 2020 1,5 Millionen Euro.
  • Die letzten auf der „2 Minuten 2 Millionen“-Show-Bühne waren die beiden Gründer Philip Brohlburg und Johannes Schröder, die mit ahead zwölf Nährstoff-Konzepte und einfach umsetzbaren Biohacking-Routinen entwickelt haben, die die Gehirnleistung ankurbeln sollen.

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