07.09.2021

“2 Minuten 2 Millionen”: Po-Zahnbürste, Ohrstecker und Bierdosenwandler

Zum Start der achten Staffel gab es, neben einem neuen Investor, ein Startup, das sich der Analpflege verschrieben hat, eines für Ohrschmuck-Steckerl und ein weiteres, das keine Bierdosen mag.
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2 Minuten 2 Millionen, Baqless, Emjot, Cook and Grill, Proctyclean, Plug Fix, Bierdose in Flasche verwandeln.
(c) Puls 4/Gerry Frank - Mediashop-Chefin Katharina Schneider beim testen von Baqless.
kooperation

Die achte Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” startete mit Bernhard Moss und Ludwig Römhild, Gründer von Proctyclean. Dabei handelt es sich eigenen Worten nach um eine “Zahnbürste für den Po”, die als patentierter Intimpflegestift daherkommt. Der spezielle Stift wird vor der Anwendung mit dem dazugehörigen Öl eingeschmiert. Danach wird der Analbereich hinter dem Schließmuskel mithilfe der Auffangrillen gereinigt, die Stuhlreste entfernen. Allerdings braucht man dazu, wie die Investoren feststellten, ein WC inklusive Waschbecken in der Nähe, weil man den Stift laut Gründern ein bis zweimal nutzen sollte, um komplett sauber zu werden – und ihn dazwischen mit Wasser reinigen sollte. Die Forderung: 320.000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile.

Trend-Problem Firmenbewertung

Bisher wurden seit Bestehen über 10.000 Stifte verkauft, bei einem Umsatz von 48.000 Euro 2019. Investor Alexander Schütz stieg als erster aus – er verortete die Pflege des Analbereichs als Tabuthema. Auch Martin Rohla ging relativ rasch ohne Angebot. Hotelier Bernd Hinteregger störte sich an der hohen Bewertung und blieb auch ohne Intentionen einzusteigen. Auch Bau Tycoon Hans Peter Haselsteiner dachte ähnlich und ließ Katharina Schneider als letzte Hoffnung über.

2 Minuten 2 Millionen, Proctyclean
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Die Auffangrillen des Proctyclean reinigen den Analbereich hinter dem Schließmuskel.

Jene meinte, das Thema würde eine große Zielgruppe treffen und sah den Weg für Proctyclean im Onlinebereich. Sie bot 70.000 Euro für fünf Prozent. Man einigte sich schlussendlich auf 80.000 Euro. Deal.

Aus der Dose eine Flasche machen

Die nächsten vor den “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren waren Robert Draxler und Bernhard Schorm von Plug Fix. Dabei handelt es sich schlicht um einen Dosenaufsatz, der die Dose zu einer Flasche macht. Die Idee für diese “Zutz” hatte der Gründer bei einem Männer-Stammtisch, den er anfangs aber aus Glas angedacht hatte. “Doch durch mein Blut fließt Kunststoff”, erzählte Schorm und half Draxler bei der Produktionsänderung. Für ihren Dosenwandler mit integriertem Wespenschutz wollten die beiden Erfinder 100.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

Erste Absage bei “2 Minuten 2 Millionen” für Plug Fix

Die Gründer standen am Anfang ihres Weges und hatten bisher keine Umsätze vorzuweisen. Besonders Neu-Investor Philipp Maderthaner zeigte sich interessiert und stellte viele Fragen. Erfuhr dann aber, dass eigentlich eine Beteiligung an einer “noch zu gründeten Firma” am Tisch lag. Die Produktion solle dann in Schorms eigener Kunststofffirma erfolgen. Nachdem vor allem Haselsteiner mit den Gründern fleißig diskutiert hatte, stieg der alte Hase der Sendung aus.

Plug Fix, Dosenbier, Flaschenbier, Aufsatz für Dosen
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Plug Fix, ein “Zutz” für Menschen, die Dosen kaufen, aber lieber Flaschen haben.

Hillinger folgte als überzeugter Weintrinker ohne Angebot. Auch Schütz meinte, er hätte wenig Affinität zu Dosen. Maderthaner würdigte den Erfindergeist, erkannte aber, dass das Startup am Anfang stehe. Daher bot er ein geteiltes Investment: 25.000 Euro fürs Online-Marketing in seiner Firma und 25.000 als Werbegeld, um es “auf den Putz zu hauen” für 25,1 Prozent.

Kein Cash, aber…

Schneider indes sah den Aufsatz nicht als Problemlöser. Daher bot sie “bloß” eine Vertriebskooperation mit Mediashop an. Im zweiten Schritt könnte man bei erfolgreichem Verkauf über ein Investment sprechen, so die Dame der Runde. Die Gründer entschieden sich für Katharina Schneider. Deal für Plug Fix.

Die Gewürzmanufaktur mit besonderer Note

Der Dritte im “2 Minuten 2 Millionen”-Bunde war Marcel Ksoll. Der Oberösterreicher stellte seine Gewürzmanufaktur Cook and Grill vor. Das Besondere daran: Er produziert seine Gewürze gemeinsam mit seiner sehbehinderten Tochter Elaine in liebevoller Handarbeit. Elaine hat aufgrund ihres angeborenen Handicaps einen exzellent trainierten Geruchs- und Geschmackssinn und gebe der Gewürzmanufaktur dadurch eine einzigartige Note. Per Hand pflücken Vater und Tochter die eigens angebauten Pflanzen im eigenen Garten, trocknen und verarbeiten sie. Die Forderung: 75.000 für 25 Prozent Beteiligung.

2 Minuten 2 Millionen
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Cook and Grill: Ein Vater-Tochter-Gespann für Gewürze.

Das Startup hat bisher 35.000 Euro Umsatz lukriert, für 2021 sind 100.000 Euro geplant. Die Fragen drehten sich nach dem Pitch rund um Wachstumsmöglichkeiten, wenn der eigene 500 Quadratmeter Garten für den Kräuteranbau zu klein werde. Ksoll berichtete von möglichen Kooperationspartner, mit denen er bereits gesprochen hatte. Während dem Gespräch schaltete sich Trendmanager Markus Kuntke per Bildschirm zu und zeigte sich komplett überzeugt. Er bot eine regionale Kooperation an und verteilte das Rewe-Startup-Ticket.

Nach Kuntke kommen Zech und Deal-Vorschläge

Danach trat auch Daniel Zech von 7 Ventures auf den Plan und bot eine Verkaufsfläche für zwei Monate in den Startup-Villages im Donauzentrum und der Shopping City Süd an. Schneider meinte nach dem Geruchstest, sie werde eine begeisterte Kundin werden. Hillinger konnte nicht investieren, weil er selbst ein Gewürz am Markt habe. Kurz darauf boten Haselsteiner und Medienprofi Stefan Piëch jeweils 10.000 Euro für fünf Prozent. Alexander Schütz hingegen schloss sich beiden an und offerierte 30.000 Euro für 15,1 Prozent. Insgesamt standen damit 50.000 Euro für 15,1 Prozent am Tisch. Tripple-Deal für Cook and Grill.

Tradition und Technik bei “2 Minuten 2 Millionen”

Markus Jungwirth war der vorletzte Pitcher bei “2 Minuten 2 Millionen”. Er hat mit Emjot Design ein Startup gegründet, dass traditionelles Handwerk (Massivmöbel) mit moderner Technik verbindet. Etwa einen Tisch, der Handy lädt oder in einem Möbelstück eingebaute Lampen. Gemeinsam mit Partnerin Sabrina Haas trat er vor die Investoren und stellte sein Konzept vor. Das Startup schaut auf Nachhaltigkeit und kurze Transportwege, kooperiert mit einer Firma, die sich um die Aufforstung kümmert, arbeitet an einer VR-App für die Visualisierung von Stammholz-Tischen und hat bisher 40.000 Euro Umsatz gemacht. Die Forderung: 50.000 Euro für zehn Prozent.

2 Minuten 2 Millionen, Emjot
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Sabrina Haas und Markus Jungwirth von Emjot.

Als Vorteil bei den Investoren erwies sich, dass der Gründer 2000 Stammholzplatten aus heimischem Holz als Gegenwert im Lager hatte. Das Kapital benötigte der Gründer für die Anschaffung von neuen Maschinen und die Einstellung von einem Mitarbeiter. Hillinger bot 60.000 Euro für 25,1 Prozent. Schneider indes zog sich zurück, da sie trotz allem Lob fürs Startup viel Arbeit auf die Gründer zukommen sah. Auch Maderthaner sah in sich den falschen Investor, bot aber ein Gespräch mit ihm und seinem Team zur Optimierung des Marketings an.

Wer machte das schlechteste Angebot?

Haselsteiner setzte mit einem Angebot von 20.000 Euro für fünf Prozent fort. Schütz wollte um nichts nachstehen und führte gleich zwei Angebote ins Feld ein: 75.000 für 25,1 Prozent oder 35.000 Euro für zehn Prozent. Nachdem Haselsteiner genüsslich herausgestrichen hatte, dass insgesamt gesehen Leo Hillinger das schwächste Angebot gemacht hatte, erklärte Schütz, dass in absoluten Zahlen der Bau-Tycoon am Ende der Skala rangieren würde. Zudem, so seine Nebenbemerkung, besitze er selbst eine computergesteuerte Fräse-Anlag, die man benutzen könne.

Die Qual der Wahl löste das Gründerpaar derart auf, sodass sie von Schütz 40.000 Euro für zehn Prozent forderten. Der nahm Haselsteiner mit und stieg ein. Zwei Investoren zu je fünf Prozent Beteiligung für Emjot Design.

Ohrschmuck ohne separaten Verschluss bei “2 Minuten 2 Millionen”

Die letzten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Marc und Shalini Schirmer von Baqless. Die Schweizer haben einen Ohrschmuck entwickelt, der ohne separaten Verschluss auskommt. Dank eines patentierten Kippmechanismus ist bei den Produkten die Halterung bereits integriert. Mit einem einfachen System, sodass die Ohrstecker halten: umklappen und einrasten. Der Verschluss besteht aus hochwertigem Edelstahl. Bisher wurden rund 1,3 Millionen Euro ins Startup investiert. Die Forderung: 500.000 Euro für 15 Prozent Anteile.

Baqless
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Baqless, ein Ohrschmuck ohne separaten Verschluss.

Seit 2019 stieg der Umsatz des Unternehmens von 25.000 Euro auf 40.000 Euro. Nachdem Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner erfahren hatte, dass Marcs Vater 100 Prozent der Firma halte, ging es um die hohe Unternehmensbewertung. Die Gründer argumentierten mit ihrem innovativen USP und erzählten von der bisher investierten Summe.

Kein ROI für Investoren?

Haselsteiner lobte das Produkt, konnte aber gedanklich nicht ausmachen, wie er bei einem Investment einen “Return” hinbekommen würde. Er und Gschwandtner gingen ohne Angebot. Schütz schloss sich kurzerhand beim Verabschieden an, womit nur noch zwei potentielle Financiers überblieben.

Katharina Schneider sah es ähnlich wie ihre Vorredner und ging ebenso ohne Deal-Vorschlag. Hotelier Bernd Hinteregger meinte, dass die Gründer gleich zu Beginn mit der Bewertung “alles abgestochen” hätten. Kein Deal für Baqless.

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Rechtsanwalt Christian Nordberg | (c) Nordberg

Mitten in der österreichischen Startup-Szene sorgte das Quantencomputing-Unternehmen ParityQC im April diesen Jahres für Aufsehen: Das Unternehmen rund um Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser sicherte sich ein Investment der B&C Innovation Investments GmbH, die mit einem nicht genannten Betrag beim Spin-off einstieg. Laut einer Aussendung der Uni Innsbruck und der Österreichische Akademie der Wissenschaften erreichte ParityQC eine Bewertung vergleichbar mit US-börsennotierten Quantenunternehmen. Diese Bewertungen bewegten sich zum damaligen Zeitpunkt meist im niedrigen neunstelligen Bereich. (brutkasten berichtete).

Aber wie läuft ein solcher Deal ab, insbesondere wenn es um hochsensible Technologien wie Quantencomputing geht? brutkasten hatte die Gelegenheit, mit Christian Nordberg, dem Rechtsanwalt, der die Transaktion rechtlich begleitet hat, zu sprechen. Nordberg liefert Einblicke in die Dynamik einer solchen Finanzierung, die Rolle der IP-Rechte und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Zudem liefert Nordberg auch Tipps für Startups, die sich in einer Finanzierungsrunde befinden.

Die Ausgangslage im Fall von ParityQC

Das 2019 gegründete Unternehmen ParityQC hat sich in kürzester Zeit einen Namen in der internationalen Quantencomputing-Szene gemacht. Die Gründer Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser entwickelten ein einzigartiges Architekturmodell für Quantencomputer, das speziell auf Optimierungsprobleme ausgerichtet ist. Diese Technologie ist in der Lage, komplexe Probleme schneller und effizienter zu lösen als herkömmliche Systeme – ein entscheidender Vorteil in Bereichen wie Logistik, Energienetzwerken und Finanzmärkten.

Anders als viele Startups, die oft Jahre brauchen, um profitabel zu werden, hatte ParityQC in der Phase der Finanzierungsrunde bereits eine starke finanzielle Basis. Dank renommierten Kunden wie NEC ist das Unternehmen nach eigenen Angaben seit 2023 profitabel – eine Seltenheit in der Quantenbranche (brutkasten berichtete).

“Ein Unternehmen wie ParityQC, das bereits operativ erfolgreich ist, hat natürlich eine viel bessere Verhandlungsposition gegenüber Investoren als ein Startup in der Frühphase, das dringend Kapital benötigt,“ erklärt Nordberg. Die Profitabilität und die bereits bestehende Kundenbasis gaben dem Unternehmen eine gewisse Unabhängigkeit und Verhandlungsmacht.

Die Bedeutung von IP-Rechten

In der hochspezialisierten Welt des Quantencomputings kommen rechtliche Herausforderungen, wie die Bewertung und Absicherung geistigen Eigentums, besonders stark zum Tragen. Bei einer Due-Diligence-Prüfung wird das gesamte Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft – von den finanziellen Aspekten über das Geschäftsmodell bis hin zu den IP-Rechten.

Nordberg erklärt: „Für den Investor steht die Frage im Vordergrund, wie gut die einzigartigen Technologien von ParityQC rechtlich geschützt und risikominimiert werden können.“ IP-Rechte, insbesondere bei einer technologischen Innovation, die wie bei ParityQC eine Zukunftsbranche vorantreibt, sind ein entscheidender Faktor, um das Investment langfristig abzusichern.

In diesem Fall wurde ein technischer Berater hinzugezogen, der die Patente und Technologien im Detail analysierte. Neben dem rechtlichen Schutz ist es hier wichtig, dass der Inhalt und die Funktionsweise der Technologie verstanden werden. “Bei Quantencomputing war das auch für uns als Kanzlei eine besondere Herausforderung, da es sich um hochkomplexe technologische Entwicklungen handelt”, so Nordberg.

Weit mehr als reine Paragraphen

Die Rechtsberatung spielte in der Verhandlungsphase von ParityQC eine zentrale Rolle. Neben der Prüfung der rechtlichen Aspekte war es für Nordberg und sein Team essenziell, das Unternehmen durch die Verhandlungen zu begleiten und strategisch zu beraten. Der Unterschied zu größeren Unternehmen besteht oft darin, dass Startups keine eigenen Rechtsabteilungen oder Corporate-Strukturen besitzen. “Bei ParityQC war das zwar nicht der Fall, Startups in der Frühphase benötigen allerdings oft nicht nur rechtliche, sondern auch strukturelle Unterstützung, um den Anforderungen von Investoren gerecht zu werden“, betont Nordberg.

Die Anforderung an den Rechtsberater ist nicht nur eine klassische Rechtsberatung zu liefern, sondern auch ein Verständnis für unternehmerische Abläufe mitzubringen. “Wenn Startups Unterstützung bei Verhandlungen benötigen, dann geht es häufig auch darum, die Verhandlungsposition zu stärken und sicherzustellen, dass das Startup langfristig von der Partnerschaft mit dem Investor profitiert,“ erklärt Nordberg.

Ein zusätzlicher, oft unterschätzter Aspekt sind dabei die vertraglichen Feinheiten, die sich aus der Investmentrunde ergeben. Hierzu zählt etwa der Gesellschaftsvertrag, der neu aufgesetzt wird, um Investoren Mitsprache- und Vetorechte einzuräumen, ohne dabei die Gründungsgesellschaften in ihrer zukünftigen Geschäftsentwicklung zu stark einzuschränken.

Tipps für Startups in Finanzierungsphasen

Nordberg gibt zudem auch Ratschläge für Startups, die sich in einer Finanzierungsphase befinden. „Investoren wollen sehen, dass ein Startup eine gewisse Struktur aufweist, da dies Vertrauen schafft“, betont er. Dabei gehe es keinesfalls darum, die Atmosphäre eines Konzerns zu simulieren, sondern vielmehr darum, grundlegende Prozesse und Abläufe klar zu definieren. “Wenn ein Startup strukturiert auftritt und den genauen Finanzierungsbedarf kennt, zeigt das den Investoren, dass sie es mit einer professionellen Organisation zu tun haben,“ so Nordberg.

Ein weiterer Tipp des erfahrenen Anwalts betrifft die Wahl des Investors. Hier sollten Gründer:innen darauf achten, dass der Investor zur Unternehmenskultur und den Zielen passt. Neben dem finanziellen Beitrag sind es oft die Netzwerke, Branchenkenntnisse und die Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Produkts oder der Dienstleistung, die ein Investor bieten kann. “Ein Startup sollte sich gut überlegen, ob der Investor lediglich Kapital bereitstellt oder auch strategischen Mehrwert bringt,“ erklärt Nordberg.

Arbeit mit Startups erfordert Dynamik und Flexibität

Nordberg teilt zudem auch seine persönlichen Learnings. Für Rechtsanwälte, die sich mit Startup-Beratung beschäftigen, bringt diese Arbeit eine besondere Dynamik und Flexibilität mit sich. Die oft noch jungen Gründer:innen sind stark auf die Entwicklung ihrer Produkte und Ideen fokussiert, und Rechtsberatung muss daher effizient und verständlich sein. „Die Gründer haben selten die Zeit und Kapazität, sich in komplexe juristische Details einzuarbeiten. Da ist es unsere Aufgabe, sie praxisnah und lösungsorientiert zu unterstützen,“ sagt Nordberg.

Abschließend betont Nordberg, dass es für die österreichische Gründerszene ein positives Signal sei, dass ein so komplexes Thema wie Quantencomputing in Österreich erfolgreich im Zuge einer Eigenkapitalrunde finanziert werden konnte. Der Anwalt ist überzeugt, dass derartige Deals dazu beitragen, den Innovationsstandort Österreich zu stärken. Mit seiner Kanzlei sieht er sich gut aufgestellt, um weiteren Startups den Weg durch die komplexe Welt der Investorengespräche zu ebnen – eine Rolle, die in einer wachsenden Startup-Landschaft immer wichtiger wird.


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