19.04.2016

2 Minuten 2 Millionen: Wer pitcht in Sendung 7

Vom "Wäscheservice" bis hin zur App, die bei der Terminorganisation hilft - Am Dienstag, den 19. April um 20:15 Uhr bemühen sich bei der Puls4 Startup-Show "2 Minuten 2 Millionen" Startups wieder um Investments.
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(c) Bernhard Eder: Gatherer bei der Show 2 Minuten 2 Millionen.

Die dritte Staffel der Puls4 Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” ist beinahe zu Ende. Sind die Rekord-Investments von Kiweno und Hokify noch zu toppen? Der Brutkasten stellt die Startups der siebten und vorletzten Folge vor:

Gatherer – Das rundum Kommunikationstool

Gatherer ist ein Terminfinderservice, das alle Kommunikationsmittel wie SMS, WhatsApp, Facebook etc. nutzt. Die App erkennt, welches Kommunikationstool der Benutzer am häufigsten verwendet und verschickt die Einladungen automatisch über diesen Weg und kann auch auf alle bestehenden Kalendersysteme zugreifen.Kann sich einer (oder mehrere) der Investoren für die App begeistern?

Gatherer am Mittwoch den 20.4. ab 12.30 Uhr im Brutkasten-Livestream Interview

+++Mehr zum Thema: Parkbob mit 200.000 Euro Investment bei 2 Minuten 2 Millionen+++

Waschbote – Schmutzwäsche vor die Haustür

(c) Gerry Frank
(c) Gerry Frank

Waschbote aus Wien holt die Schmutzwäsche und Textilien direkt vor der Haustüre ab und nimmt einem das Sortieren, Waschen, Trocknen, Bügeln und Falten ab. Gerade in Zeiten in denen Singlehaushalte rasant zunehmen, könnte dies ein äußerst vielversprechendes Geschäft werden. Doch wird diese Idee auch die Investoren überzeugen?

+++Mehr zum Thema: Weltweiter Investment-Rekord für Kiweno+++

Zone-X – Laktatmessung mittels Atemluft

(c) Gerry Frank
(c) Gerry Frank

Zone-X ist ein Gerät, das rein mittels Atemluft eine Laktatmessung vornimmt. Es erspart dem Profi- und Amateursportler also unangenehme Bluttests und ermöglich beim täglichen Training eine leichte und permanente Kontrolle des effektivsten Leistungsbereichs. Leo Hillinger und Heinrich Prokop sind begeisterte Sportler, wird sie die Idee überzeugen, oder ist die Unternehmensbewertung zu sportlich?

+++Mehr zum Thema: Dvel casht bei Startup-Show ab+++

Fabelwesen Show

(c) Gerry Frank
(c) Gerry Frank

Fabelwesen Show aus Salzburg ist eine Reise über die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft und soll jetzt weltweit stattfinden und dafür ist man auf der Suche nach einem Investment.


 

Diese und weitere Startups haben am Dienstag, den 19. April wieder die Chance, innerhalb von zwei Minuten die sechs Investoren Hans Peter Haselsteiner, Leo Hillinger, Marie-Helene Ametsreiter, Michael Altrichter, Heinrich Prokop und Daniel Zech von SevenVentures Austria, für ihre Idee zu gewinnen.

Die wichtigsten Start-Up-News auch online im Blog puls4.com/2-minuten-2-millionen oder auf facebook.com/2min2mio! #2min2mio #puls4

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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