06.04.2021

“2 Minuten 2 Millionen”: Perioden-Startup holt Investment zu einer 4-Mio.-Bewertung

In dieser Folge ging es um ein Fiaker-Restaurant, nachhaltige Camping-Urlaube und Desinfektionscreme zum Schutz der Hände. Zudem sorgte sich ein Startup um Datensicherheit und ein anderes um ein "blutiges" Tabuthema.
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2 Minuten 2 Millionen, The Female Company
(c) PULS 4/Gerry Frank - The Female Company hat genug davon, dass die Periode ein Tabu-Thema ist.
kooperation

Der erste bei “2 Minuten 2 Millionen” war Raphael Fiedler. Mit Safing hat er ein Produkt gegen Massenüberwachung entwickelt, das Usern ermöglichen soll, die Privatsphäre online wieder zu genießen. Die Software kann kostenlos heruntergeladen und auf dem Rechner installiert werden. Es ist Kunden weiters möglich auf einen Premiumschutz über ein Abo-Modell für 9.90 Euro aufzustocken. Die Forderung: 100.000 Euro für vier Prozent Beteiligung.

Verwirrung des Datenklauers

Sieht man sich die Arbeitsweise von Safing an, so merkt man, dass der Netzschutz des Startup den “Datenverfolger” verwirrt, indem er zum Beispiel drei verschiedene Ergebnisse zu Suchanfragen – wie Ortsbestimmung- dem Beobachter zusende. “Man macht die Daten unnütz und nicht nachverfolgbar”, präzisierte Fiedler.

Hohes Approval-Rating

Hotelier Bernd Hinteregger wollte danach vom Gründer wissen, wie man auf eine 2,5 Millionen Euro-Bewertung komme. Fiedler erklärte, dass die Plattform über 200 “daily active” User verfüge – bei über 100 zahlenden Kunden. Und erzählte von einem Online-Event auf Reddit mit über 3000 Teilnehmern, bei einem “Approval-Rating” von über 97 Prozent.

(c) PULS 4/Gerry Frank – Raphael Fiedler kämpft mit Safing gegen Massenüberwachung.

Da er danach bei der von Hinteregger geforderten “Übersetzung” für Nicht-Techniker den Begriff “thumbs up” statt “Approval” verwendete, zeigte sich der Investor, nicht nur nicht beeindruckt, sondern sogar leicht gereizt. Ein Katzenbild im Netz würde auch für erhobene Daumen sorgen, so die Aussage des Neo-Juroren.

In drei Jahren zu sechs Millionen Euro Umsatz

Fiedler sprach nach dieser Aussage vom wachsenden Markt beim Datenschutz und einem Business-Plan von Safing für 2024, der eine halbe Million Euro Umsatz pro Monat führe. Hinteregger wolle danach vom Gründer wissen, wie man damit umgehen würde, nicht eine Plattform für Verschwörungstheoretiker zu werden. Der Gründer erklärte ehrlicherweise, dass auch diese Gruppe als Kunden zu sehen seien. Man würde nicht aktiv eingreifen, aber jenen Bereich auch nicht vermarkten.

Ein Störfaktor?

Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner wandte sich nachher der Methodik des Startups zu, Warnungen am PC auszusprechen. Er selbst würde ja nicht ständig durch Popups beim Arbeiten gestört werden wollen. Auch hier hatte Fiedler eine Erklärung parat und sagte, man würde dem User unterschiedliche Levels an Einstellungen anbieten.

Erste Absagen bei “2 Minuten 2 Millionen”

Mediashop-Chefin Katharina Schneider stieg als erste aus. Gab aber als Tipp mit, sich auf die Kommunikation der Produktmöglichkeiten zu konzentrieren. Danach ging Haselsteiner, der ehrlicherweise sagte, er sei mit “dem Ganzen” nicht affin.

Oh du schönes…

Hinteregger erklärte danach beinahe predigend, er sehe die Welt, in der ihn der Gründer mitgenommen hätte, zu 1000 Prozent anders und sprach: “Wir leben in so einem schönen Land in Österreich. Mit solchen Sachen will ich mich nicht beschäftigen. Deshalb auch kein Investment.”

Die berühmten 25,1 Prozent

Gschwandtner störte sich zwar nicht an der Bewertung, meinte auch für Safing würde der Markt schon kommen, aber jetzt sei das Startup kein Investment-Case. Alexander Schütz sah im Gegensatz zu seinen Vorgängern eine gute Möglichkeit erfolgreich zu sein. Er meinte eine positive “Due Dilligence” vorausgesetzt, würde er gerne mit 300.000 Euro für 25,1 Prozent einsteigen.

Kein Vertrauen

Fiedler kehrte nach kurzer Beratung zurück und lehnte das Angebot ab. Ein Mitspracherecht eines Investors, dem man nicht wirklich kenne, wäre ihm zu dem Zeitpunkt unecht. Es ging um Vertrauen. Er bot eine stille oder eine Gewinn-Beteiligung an. Schütz antwortete, er sei nicht still. Dies käme für ihn nicht infrage. Jedoch würde er gerne in Kontakt bleiben. Kein Deal für Safing.

Campingreisen an nachhaltigen und besonderen Plätzen

Die zweiten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Leonard Röser, sowie Karin und Christian Gruber-Steffner mit Schau auf’s Land. Dabei geht es um nachhaltige Campingreisen in Österreich. Die für Bucher zur Auswahl stehenden Gastgeber bei der Plattform sind Bio- und andere Bauernhöfe, Weingüter, Imkereien, Brauereien und Manufakturen. Jene können sich auf Schau auf’s Land gratis registrieren, wenn sie eine kostenlose freie Stellfläche für ein bis maximal drei Caravans zur Verfügung stellen. Die Forderung: 75.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

Koop statt Cash bei “2 Minuten 2 Millionen”

Bisher sind über 200 Betriebe bei der Plattform dabei, die Stellplätze zur Verfügung stellen. Bei einem Umsatz von rund 60.000 Euro. Bernd Hinteregger bot an, dass Schau auf’s Land und MyPLatzerl, ein Urlaubs-Startup, in das er investiert hat, kooperieren. Er und auch Schneider wollten aber nicht mit Cash einsteigen.

Eins, zwei, drei…

Martin Rohla bot dann plötzlich 20.000 Euro für zehn Prozent Anteile, mit der Aufsicht auf “working capital”. Schütz hingegen wollte für 45.000 Euro 20 Prozent Beteiligung. Hans Peter Haselsteiner meinte, seine Kollegen wären “Knauserer” und bot 36.000 Euro für zehn Prozent. Er lud beide Vorgänger ein, sich anzuschließen. Ansonsten mache er es alleine.

Schau auf's Land
(c) PULS 4/Gerry Frank – Schau auf’s Land ermöglicht Camping-Urlaube an besonderen Plätzen in Österreich.

Rohla betonte danach, dass die Gründer neben dem Cash auch sein Netzwerk erhalten würden. Schütz erhöhte dann auf 75.000 Euro für 25,1 Prozent. Auch er würde Rohla und Haselsteiner beteiligen, sollten sie dies wünschen. Der Nachhaltigkeits-Profi stellte indes klar, dass sein Angebot nur “allein” gelte.

Zu niedrige Angebote

Die Gründer kehrten mit eigenen Vorstellungen zurück: Die Bewertung war dem Trio zu niedrig, womit sie alle Vorschläge ablehnten. Sie wollten 50.000 Euro für 10 Prozent. Daraufhin rief der Bau-Tycoon ein Triple-Deal von 45.000 Euro für zehn Prozent aus. Investment für Schau auf’s Land.

Bio-Tampon bei “2 Minuten 2 Millionen”

Die nächsten auf der “2 Minuten 2 Millionen”-Bühne waren Ann-Sophie Claus und Sinja Staelmaier. Sie haben mit “The Female Company” ein Jungunternehmen gegründet, das das erste Bio-Tampon-Abo-Modell in Europa bietet.

Home Shipping

Kundinnen können ihre Bio-Periodenprodukte, die in Österreich produziert werden, online einmalig oder in einem individuell angepassten Abo-Modell bestellen. Die Hygieneprodukte wie Tampons, Binden und Slipeinlagen werden direkt nach Hause geliefert. Die Forderung: 250.000 Euro für vier Prozent Beteiligung.

Zwei Millionen Euro Umsatz

Das Startup hat monatlich über 50.000 Kundinnen in Deutschland und Österreich. Und macht bisher zwei Millionen Euro Umsatz. Die beiden Gründerinnen betonten, dass sie mit “The Female Company” das Thema Periode enttabuisieren wollen.

The Female Company, Bio-Tampon, 2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4/Gerry Frank – Die The Female Company-Gründerinnen beim Präsentieren ihrer Bio-Damenhygiene-Produkte.

Trendmanager Markus Kuntke meldete sich nach einer kurzen Fragerunde zu Wort und verteilte das Bipa-Startup-Ticket. Als die Gründerinnen erwähnten, dass sie im nächsten Jahr einen Umsatzplan in der Höhe von 4,5 Millionen Euro hätten, stieg Schneider aus. Das Produkt passe nicht zu Mediashop. Sie meinte jedoch, eine Kooperation wäre denkbar.

Verhandlungen mit Rohla

Schütz bot die 250.000 Euro, allerdings für zehn Prozent Beteiligung. Hinteregger und Stefan Piëch verabschiedete sich danach als potentielle Financiers. Martin Rohla “überbot” seinen Vorgänger und wollte für die geforderte Summe acht Prozent haben. Die Gründerinnen kehrten für Rohla mit einem Gegenangebot zurück: 250.000 Euro für fünf Prozent Anteile. Derjenige wollte aber sechs Prozent Beteiligung. Deal für “The Female Company”.

Mit dem Fiaker speisend durch Wien

Riding Dinner von Marco Pollandt und Raimund Novotny war das nächste Startup, das bei “2 Minuten 2 Millionen” vorstellig wurde. Hier ist es Kunden möglich während einer Fiaker-Stadtrundfahrt die Höhepunkte der Wiener Küche in Kombination mit den berühmten Sehenswürdigkeiten von Wien zu genießen. Die Gründer verfügen über bisher 15 Kutschen und können gleichzeitig bis zu 60 Leute – inklusive persönlichem Butler – durch die Stadt führen. Ihre Forderung: 100.000 Euro für 20 Prozent Anteile.

Im Detail: Das Essen wird frisch zubereitet von den Partnerrestaurants abgeholt, während man durch die Stadt gondelt. Man könne, so Gründer, vom Cheeseburger bis zum Kaviar alles anbieten.

Riding Dinner, 2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4/Gerry Frank – Marco Pollandt und Raimund Novotny mit ihrem “galoppierenden” Restaurant.

Haselsteiner stieg als erster aus. Er sah keinen Investment-Case, würde das Startup aber weiterempfehlen. Ähnlich sah es Schütz, der keine mögliche Skalierbarkeit erkennen konnte. Katharina Schneider verabschiedete sich als nächste potentielle Investorin. Danach bot Martin Rohla 100.000 Euro für 25,1 Prozent. Und bekam prompt ein “Ja”. Deal für Riding Dinner.

Handdesinfektionscreme bei “2 Minuten 2 Millionen”

FreshAid aus Kärnten war das letzte Startup bei “2 Minuten 2 Millionen”. Die Gründer Michael Hirsch und Erhard Lengfeldner haben eine Handdesinfektionscreme ohne Alkohol, aber dafür mit besonderen Eigenschaften entwickelt. Diese soll nicht nur eine Desinfektionswirkung haben, sondern auch einen Schutz über mehrere Stunden, sowie eine wirksame Pflege der Haut bieten. Damit mit rissigen und trockenen Händen nach dem Desinfizieren Schluss ist.

Ein Investor erklärt sich für befangen

Die Produktlinie umfasst auch weitere Produkte, wie beispielsweise ein Refreshingspray für den Mund-Nasen-Schutz, der direkt in die Maske gesprüht werden kann. Die Forderung für FreshAid-Protect: 500.000 Euro für zehn Prozent Anteile. Haselsteiner erklärte sich gleich nach dem Pitch für Befangen, da er einen der Founder, Hirsch, kenne und ihm empfohlen habe, sich für die Show zu bewerben. Von da an schwieg er.

2 Minuten 2 Millionen
(c) Puls 4/Gerry Frank – Das FreshAid-Gründerduo sorgt sich um frische Masken und schöne Hände.

Seine Investorenkollegen fanden danach heraus, dass das Startup in knapp drei Monaten 8.000 Stück ihres Produkts verkauft hat. Zudem gebe es Interessenten und bereits bestehende Verträge mit Distributoren etwa in der Schweiz.

Schneider: “Mediashop wird mit ähnlichen Produkten überschüttet”

Bernd Hinteregger stieg dennoch als erster aus. Schneider meinte, Mediashop werde von ähnlichen Produkten “überschüttet”. Auch sie ging ohne Angebot. Rohla zweifelte daran, dass das Maskenthema noch lange Bestand haben würde. Der Produktvorteil des Startups müsse zudem stark kommuniziert werden, was kein leichtes Unterfangen werden würde. Er und schlussendlich auch Alexander Schütz stiegen unter anderem aufgrund der Firmenbewertung aus. Kein Deal für FreshAid.

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Das femble-Founderteam Lina Graf und Daniel Steiner (c) Michael Engele

Sie überfluten soziale Medien: Falsch-Informationen rund um Gesundheit und Medizin. Was sich als Gefahr für uninformierte User:innen entpuppt, bietet Chancen für neue Geschäftsfelder. Gegen Fake-News und für mehr verifizierte Information setzen sich immer mehr Mediziner:innen in sozialen Kanälen ein. Ein neues Berufsfeld wurde allmählich geboren: die “Health-Influencer:innen”.

Femble macht Ärzte zum “verifizierten Influencer”

In den vergangenen Monaten entstand damit ein Trend, der eine medizinische Fachausbildung mit der Nahbarkeit des Influencer-Seins kombiniert. Und ein Trend, der leider sowohl Chancen als auch Fehlerquellen beinhaltet.

Diesem Problem nimmt sich das Tiroler FemTech-Startup femble an. Es will die Beziehung zwischen Ärzten und Patient:innen stärken – und generativer KI einen sicheren und verifizierten Platz in der Gesundheitsbranche bieten.

Das in Volders nahe Hall in Tirol gegründete Startup hat sich zum Ziel gesetzt, Mediziner:innen einen vertrauenswürdigen Influencer-Status zu verleihen. Basierend auf der Erkenntnis: Patient:innen wollen Infos über soziale Kanäle, aber am liebsten nur von ihren eigenen Ärzten. Mit einer neuen Idee transformierte Femble sein ursprüngliches Geschäftsmodell – und holte sich dafür ein sechsstelliges Investment.

Zyklus-App wird zu Info-Plattform

Femble wurde im November 2020 gegründet. Ursprünglich wollte das Startup eine B2C-App für Zyklusbeschwerden aufbauen – basierend auf der persönlichen Gesundheitsgeschichte von Co-Founderin Graf. Der Plan ging auf: Nach kurzer Zeit entstand eine Community von über 40.000 Frauen und Dutzenden Ärzten. Die Intention: Frauen sollten sich schnelle und von Ärzten verifizierte Infos über Schmerzen während und rund um die Monatsblutung holen können.

Schritt für Schritt bauten sich Graf und Steiner vom Inntal aus eine Community aus mehreren Tausend Userinnen auf. Der Content war User-orientiert, aber anonym. Die Infos waren verifiziert, aber unpersönlich.

Patient:innen wollen Infos “nur von ihrem Arzt”

Das damalige Modell stieß an seine Grenzen. Das Founderteam erkannte Lücken – unter anderem dank umfangreichen Feedbacks von involvierten Mediziner:innen:

Man wolle Patientinnen effektiver informieren und begleiten, Behandlungszeiten verkürzen und Wissen über Basisfragen effizienter und sicherer verbreiten. Eine Thematik, die sich nicht nur auf den Sektor Frauengesundheit beschränkt, sondern in der gesamten Health-Branche zu verantworten ist.

Mit diesem Wissen startete femble seine Reise zu einer “Recommender Engine” für personalisierte Gesundheitsinhalte. Das Ziel: Frauen bei individuellen Beschwerden gezielt zu unterstützen.

Pivot soll Fake News bekämpfen

Ende 2024, vor gut zwei Monaten, hat sich das Team dazu entschieden, das Geschäftsmodell von femble zu transformieren. “Wir führen etliche Gespräche mit Nutzerinnen und Ärzten und haben dabei verstanden, dass Gesundheitsinformation nicht von beliebigen Ärzten kommen sollte, sondern von den eigenen”, erzählt Co-Founder Daniel Steiner.

Die Zyklus-App mit anonymisierten Gesundheitstipps war Geschichte. Die neue femble-Version positioniert sich seither als Plattform für Ärzt:innen mit der Intention, deren Beziehung zu Patientinnen “grundlegend neu zu denken und effizienter zu gestalten.”

Mediziner:innen werden zu Influencer:innen

“Mit femble ermöglichen wir es Ärzten, zu vertrauenswürdigen Health-Influencerinnen für ihre eigenen Patientinnen zu werden”, so Co-Founderin Lina Graf. Aktuell beobachte das Founderteam einen Trend “hin zu exklusiven digitalen Communities, und das Aufkommen von generativer KI in Videos wird diesen Wandel beschleunigen”. Umso wichtiger sei es, verifizierte Informationen über vertrauenswürdige Quellen bereitzustellen.

Die Vorteile von medizinischer Fachausbildung und der Nahbarkeit des Influencer-Seins mit gezielter Zielgruppen-Ansprache trugen Früchte: Nur zwei Monate nach dem Pivot berichtet das Startup bereits von positiver Resonanz vonseiten der Community. Insbesondere im Bereich Frauengesundheit stoßen die Lösungen von femble bei Ärzt:innen und Kliniken auf Interesse, heißt es.

Für das laufende Jahr 2025 nimmt man sich einen weiteren Pivot vor: Ein neuer Übersee-Standort ist geplant – die USA sind im Visier. Dazu dient das im letzten Jahr eingeholte Investment im Rahmen einer Angel-Runde. Rund 350.000 Euro soll von mehreren Angels in das Tiroler FemTech geflossen sein. An Bord sind europäische Business Angels, wie das Startup gegenüber brutkasten anmerkt.

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