23.03.2016

2 Minuten 2 Millionen: Parkbob räumt 200.000 Euro ab

Das Wiener Startup Parkbob hat mit seiner Parkplatz-App bei der Puls 4-Show "2 Minuten, 2 Millionen" triumphiert und 200.000 Euro eingesammelt. KUKLA, ein Kleidungsstück zum Anpassen, schaffte es mit 50.000 Euro auf den zweiten Platz.
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Das Wiener Startup Parkbob war der Gewinner der Puls 4-Show

Die App von Parkbob soll Autofahrern Zeit und Ärger beim Parkplatzsuchen sparen. Laut Gründer und CEO Christian Adelsberger werden dabei Daten über verfügbare Parkplätze gesammelt und mit Vorhersagen angereichert. Das Smart Parking Service soll neben privaten Nutzern auch Unternehmen ansprechen. Nach dem Erfolg bei “2 Minuten, 2 Millionen” ist Parkbob heute ab 13:30 beim Brutkasten im Livestream zu Gast.

+++ Mehr zum Thema: Parkbob – Statt zur Zieladresse zum nächsten freien Parkplatz +++

Parkbob im Brutkasten-Facebook-Livestream hier zum Nachsehen:

Gestern bei 2 Minuten 2 Millionen, jetzt bei uns im Liveinterview: Parkbob – Eure Frage gerne hier als Kommentar!

Posted by DerBrutkasten on Mittwoch, 23. März 2016

Bei den jüngsten Investoren handelt es sich um die Venture-Capitalists Speedinvest (100.000 Euro), sowie die Business Angels Nikolaus Futter (Compass), Martin Egger (Chef der Agentur lautstark) und Markus Ertler (ehemals Immobilien.net), die gemeinsam 100.000 Euro beisteuern. Speedinvest erhält für das Investment einen Anteil von sechs Prozent an Parkbob. Erst im Februar erhielt das Startup 250.000 Euro in einer Finanzierungsrunde.

Altrichter und Haselsteiner investieren in Kleid

Den zweiten Platz bei “2 Minuten, 2 Millionen” am Dienstag sicherte sich die Gründerin Stefanie Kukla mit ihrem anpassungsfähigen Kleidungsstück für Frauen. Das Kleid namens KUKLA, das in mehreren Varianten getragen werden kann, bekommt je 25.000 Euro von Business Angel Michael Altrichter und vom Industriellen Hans Peter Haselsteiner. “Die Skalierbarkeit durch den one-size Ansatz, die kurzen Produktionszeiten und die Onlinestrategie haben großes Potential, da konnte ich nicht nein sagen“, sagt Altrichter.

Die Verlierer: Die in der Show gepitchten Puppen mit dem Namen Real Dolls gingen leer aus. Auch das Konzept von Helmut Leitner, der einen halbautomatischen Nagelhammer vorstellte, konnte die Jury nicht überzeugen.

+++ Mehr zu “2 Minuten, 2 Millionen”: Zweite Sendung mit neuem Investment-Rekord ++

Überblick über die Investments der 3. Folge “2 Minuten 2 Millionen”:

  • Parkbob: 200.000 Euro
  • Kukla: 50.000 Euro
  • Nagelhammer: 0 Euro
  • Real Dolls: 0 Euro
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David Teufel und Peter Augustin (c) Tigris Web3

Im März 2022 ist Tigris Web3 gestartet – als Österreichs erster registrierter, alternativer Investment-Fonds (AIF) für digitale Assets. Verwaltet wurde der Fonds von Venture-Capital-Gesellschaft Venionaire (brutkasten berichtete). Anleger:innen mit mindestens 100.000 Euro Kapital erhielten über den Fonds, die Möglichkeit, in Projekte aus den Bereichen DeFi (Decentralized Finance) und Web3 zu investieren.

Hinter dem Krypto-Investment-Fonds standen damals Berthold Baurek-Karlic und Peter Augustin. Im brutkasten-Studio sprachen Baurek-Karlic und Augustin über Details zur FMA-Genehmigung, über Ziele und die nächsten Entwicklungsschritte.

Neuer “Tigris Web3”-Fonds mit eigenem Fondsmanager

Nach zweieinhalb Jahren kündigt Tigris nun den nächsten Schritt an, nämlich die Auflage eines neuen Fonds – und zwar diesmal im Alleingang. Denn nun übernimmt Tigris Web3 selbst die Verwaltung des Fonds. Geleitet wird Tigris Web3 jetzt von Peter Augustin und David Teufel. Die beiden fungieren als Cornerstone-Investoren und stecken selbst 850.000 Euro in den Fonds. am Fonds, dessen erstes Fundraising-Ziel bei 10 Millionen Euro liegt.

Der Tigris Web3 Fonds soll in digitale Web3-Assets und damit in “ein dezentrales Internet des digitalen Eigentums” investieren, heißt es per Aussendung. Der Fokus des Fonds liegt auf verschiedenen, technologischen Ökosystemen wie Ethereum, Cosmos oder Solana.

Rund 80 Prozent der Investments sollen in liquide Assets fließen. Breite Diversifikation sei gewährleistet, die “nicht nur etablierte, sondern auch aufstrebende, junge Projekte umfasst”. Außerdem gäbe es die Möglichkeit, “bis zu 20 Prozent in Seed-Phasen junger Projekte” zu investieren, bevor deren Produkte und damit deren Token öffentlich zugänglich seien.

Erträge über dem Niveau traditioneller Fonds angestrebt

Damit verfolgt Tigris Web3 große Ziele: Man will Erträge über dem Niveau traditioneller Venture-Capital-Fonds generieren. Dabei orientiere man sich an klassischen VC-Benchmarks – und zusätzlich an Bitcoin sowie dem BCI25-Index von Bitpanda. Dieser bildet die 25 größten Kryptowährungen gemessen an Marktkapitalisierung und Liquidität ab.

Ausstiegsoption nach fünf Jahren

Überdies will man mit dem eigenen Investment-Fonds-Manager (AIF) “signifikante Vorteile für Investoren” bringen. So werden das Senken der Kostenstruktur sowie eine höhere operative Flexibilität versprochen. Außerdem erwähnt Tigris Web3 per Aussendung, Investor:innen “nach einer Laufzeit von fünf Jahren eine monatliche Ausstiegsoption” zu ermöglichen

Reguliert wird der Fonds auch von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA). Tigris Web3 richtet sich an “professionelle Investoren und qualifizierte Privatinvestoren, die am Wachstum der Web3-Innovationen partizipieren möchten”. Als Zielgruppen listet man Family Offices, High Net Worth Individuals (HNWIs), Business Angels und Fund of Funds.

Cornerstone Investoren sind Augustin und Teufel

Der Fonds versteht sich als “Evergreen-Fonds”, in den laufend neue Investitionen möglich seien – ab November 2024 sei der Fonds für ein Mindestinvestment von 100.000 Euro pro Ticket offen. Der Vertrieb erfolge über die Tigris AIFM FlexCo.

Die beiden Investoren befinden sich auch in der Führungs- und Expertenebene des neuen AIF. David Teufel ist als Mitgründer und Co-Geschäftsführer an der Seite von Peter Augustin, der die Bereiche Technologie, Innovation und Marktstrategie verantwortet. Teufel hingegen wird sich mit der Portfolio-Allokation, dem Risikomanagement, der Compliance sowie der Geldwäscheprävention widmen.

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