07.03.2023

2 Minuten 2 Millionen: Nach Abgang von drei Juroren kehrt Müsli-Millionär zurück

Zum zehnjährigen Jubiläum von 2 Minuten 2 Millionen gibt es überraschende Neuigkeiten. Ein alter Bekannter kehrt zurück.
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2 Minuten 2 Millionen, Staffel 10, zehn, Investoren, neue Investoren, Puls 4
(c) Puls 4/Gerry Frank - Heinrich Prokop kehrt als TV-Investor wieder.

Mitte Jänner erfuhr die heimische Startup-Szene von großen Veränderungen bei der Pitch-Show “2 Minuten 2 Millionen”: Mit Leo Hillinger verabschiedete sich einer der längstdienenden TV-Investoren des Formats. Auch GoStudent-Gründer Felix Ohswald und Kampagnen-Experte Philipp Maderthaner werden in der neuen Staffel nicht mehr zu sehen sein, wie der brutkasten berichtete. Dafür kehrt Clever Clover-Präsident Heinrich Prokop wieder zurück.

2 Minuten 2 Millionen: Prokop mit klarem Ziel

Start der bereits zehnten Staffel ist am 18. April; insgesamt wird die Jury aus sechs Personen bestehen. Welche neuen (oder alten?) Investoren sich zu Prokop, Katharina Schneider und Co. dazugesellen werden, ist noch offen. Der alte Rückkehrer jedenfalls, der in vier Staffeln bereits auf der Bühne saß, hat fürs Show-Jubiläum ein klares Vorhaben.

“Wichtig ist mir seit Beginn meiner Tätigkeit als Investor wertschätzendes, aber auch ehrliches Feedback zu geben. Gründer vertragen die Wahrheit. Sie haben vielmehr auch ein Recht darauf“, sagt Prokop. “Die ‚Pace und Schlagzahl‘ wird immer schneller – wir müssen darauf auch mit Weitblick und Visionen reagieren. Lösungen von ‚gestern‘ haben heute weniger Relevanz. Daher ist 2 Minuten 2 Millionen eine ideale Gelegenheit, um neue Konzepte zu sehen.”

74 Millionen Euro und 600 Startups

Insgesamt nahmen bei der TV-Show in neun Staffeln bisher rund 600 Startups und 19 Investor:innen teil; es gab vor laufender Kamera 74 Millionen Euro an Investmentversprechen. Zu den bekanntesten Pitchern zählten der spätere Juror Felix Ohswald von GoStudent, Matthias Ruhri von Probando oder etwa der ehemalige Papermoon-Sänger Christof Straub mit Global Rockstar.

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13.03.2025

Kubikos: Salzburger Startup will mit Digitalisierung von Fitness-Geräten durchstarten

Kubikos aus dem Salzburger Puch bei Hallein will mit einer Kombination aus Sensorik, App und Plattform im Kraftsport Fuß fassen.
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Die Kubikos-Founder Thomas Klaushofer und Pere Albert Marín Peiró | (c) Kubikos
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“Bisher blieb das Training an Kraftsportgeräten oft eine Blackbox: Wie effizient sind die Bewegungen? Wo gibt es Verbesserungspotenzial?”, heißt es vom Startup Kubikos mit Sitz im Salzburger Puch bei Hallein. Das Unternehmen will dies mit einer Kombination aus Sensorik, App und Plattform ändern.

Sensoren, App und Plattform

Die Sensoren des Startups sollen präzise Bewegungs- und Kraftdaten direkt an den Trainingsgeräten erfassen, die Kubikos-App analysiert die Daten in Echtzeit, erstellt personalisierte Trainingspläne und ermöglicht Leistungsvergleiche. Auf der Plattform sollen Trainer:innen und Fitnessstudios Analysemöglichkeiten, effiziente Coaching-Optionen und Zusatzangebote geboten werden.

Hammer Sports als erster großer Partner für Kubikos

2023 gegründet (brutkasten berichtete bereits 2022 über einen Sieg bei der Startup Salzburg Investors Lounge) ist es nun so weit: Kubikos startet mit einem ersten großen Partner auf den Markt: der Hammer Sports AG. Der Hersteller im Home-Fitness-Bereich, integriert die Sensorik des Startups in seine neue Premiumlinie.

Geräte können auch nachgerüstet werden

Das Startup will aber auch im Fitnesscenter-Bereich Fuß fassen. “Wir digitalisieren den Kraftsport, ohne teure Neuinvestitionen – unsere Lösung kann auch in bestehende Geräte nachgerüstet werden”, betont Thomas Klaushofer, der Kubikos gemeinsam mit Pere Albert Marín Peiró gegründet hat, in diesem Zusammenhang. In der DACH-Region gebe es mehr als 11.000 Fitnessstudios und die Nachfrage nach digitalen Lösungen steige stetig.

Kubikos will FIBO-Teilnahme als “Sprungbrett für die internationale Expansion” nutzen

Viel Sichtbarkeit und neue Netzwerke soll nun eine Teilnahme bei der Fitness-Weltleitmesse FIBO in Köln im April. Dort wolle man das Produkt präsentieren und gezielt nach weiteren Kooperationspartnern suchen – die Messe soll zum “Sprungbrett für die internationale Expansion” werden, erhofft man sich bei Kubikos. “Unser Ziel ist es, die Digitalisierung im Kraftsport voranzutreiben und uns als führende Plattform in diesem Bereich zu etablieren”, so Gründer Klaushofer.

Direkter Mitbewerb drei Bundesländer weiter

Das Salzburger Startup ist – auch wenn es selbst in einer Aussendung von einer “Weltneuheit” schreibt – übrigens nicht das einzige heimische Startup, das analoge Fitness-Geräte digitalisiert. Erst kürzlich berichtete brutkasten über das Wiener Startup Trackbar, das zuletzt eine Partnerschaft mit einem großen deutschen Fitness-Netzwerk startete.

13.03.2025

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Die Kubikos-Founder Thomas Klaushofer und Pere Albert Marín Peiró | (c) Kubikos
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