28.04.2020

2 Minuten 2 Millionen-Juror Florian Gschwandtner: “Scheiterten damit bereits bei Adidas”

In dieser Folge von "2 Minuten 2 Millionen" konnte man Fahrräder aus Bäumen bewundern, sich per Klick "verheiraten" und ohne Mischmaschine mischen. Zudem ermöglichte ein Startup, sich mit Fußballprofi Christian Fuchs zu messen, während ein anderes einen neuen Diät-Trend ins Spiel brachte.
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2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) PULS 4 / Gerry Frank - Winzer und begeisterter Sportler Leo Hillinger beim Testen des "Lifestyle Bikes".
kooperation

Am Anfang ging es bei “2 Minuten 2 Millionen” um die Liebe: Constantin Witt-Dörring und Roland Voraberger wollen mit Hochzeit.click das Planen von Hochzeiten erleichtern und für Übersicht und Transparenz am Hochzeitsmarkt sorgen. Mit ihrer Plattform möchten sie zukünftigen Hochzeitspaaren nicht nur durch Dienstleisterprofile und Bilder von bereits abgehaltenen Hochzeiten die richtige Inspirationsquelle sein. Sie schlagen den Usern währenddessen auch in Echtzeit die passenden Anbieter aus ihrer Datenbank vor und bieten die direkte Vermittlung an. Sie forderten 150.000 Euro für zehn Prozent Beteiligung.

+++ 2 Minuten 2 Millionen Folge 3: Gschwandtner folgt Gründern hinter die Bühne +++

Hochzeit ist “High involvement project”

Nach dem Pitch wollte Mediashop-Chefin Katharina Schneider ein wenig die Beweggründe dafür wissen, warum angehende Ehepaare die Plattform nutzen. Die Gegenfrage von Witt-Döring, ob sie verheiratet sei, überraschte sie etwas. “Das ist hier gar nicht relevant”, meinte sie nach kurzem Schweigen und erfuhr, dass das Startup eines der größten “high involvement project” im Leben der Menschen plane – und ihnen Stress abnehme.

2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) PULS 4 / Gerry Frank – Roland Voraberger und Constantin Witt-Döring wollen mit ihrem Startup das Heiraten erleichtern.

Leo Hillinger bereits Kunde von Hochzeit.click

Danach ging es um die Präzisierung des Geschäftsmodells und den Umsatz. Die Gründer konnten 150.000 Euro erwirtschaften. Als Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla sicher ging, ob er verstanden habe, wie Hochzeit.click funktioniere – Unternehmen, Fotografen und Locations bezahlen das Startup für eine bessere Listung auf der Plattform -, platzte plötzlich einer seiner Kollegen heraus und sagte: “Einer davon ist Leo Hillinger.”

Der nichtzahlende Kunde Leo Hillinger

Man erfuhr, dass der Winzer Hillinger zwar gelistet, aber kein zahlender Kunde sei, man müsse noch darüber mit ihm reden, meinte Witt-Döring. Auch die Stadtflucht Bergmühle von Martin Rohla habe bisher über die Plattform 38 Buchungen erhalten. Nach diesen Informationen über die Juroren, erklärten die Gründer, sie hätten neben der Listung noch das Ziel ein Provisions-Model einzuführen.

Ein Angebot bei “2 Minuten 2 Millionen” für Hochzeit.click

Für Bauherr Hans Peter Haselsteiner war das Thema des Startup nicht sein Metier und er ging, ebenso wie Schneider, als potentieller Investor. Rohla hingegen machte ein Angebot: 200.000 Euro für 25,1 Prozent.

2M2M-Jury: Keine Bereitschaft zuzuhören

Tech-Profi Florian Gschwandtner sah viel Potential und wollte sich, wie schlussendlich auch Hillinger bei seinem Vorgänger anschließen. Nach kurzer Beratung versuchten die Gründer ein Gegenangebot zu äußern, wurden aber rasch von Hillinger gestoppt. Die Investoren hätten sich abgesprochen und würden kein Gegenangebot akzeptieren. Auch der zweite Versuch der Founder, die Ohren der Investoren zu erreichen, wurde unsanft abgelehnt. Eine Entscheidung müsse jetzt fallen, so der Tenor. Es kam, wie es kommen musste: Gedrängte Gründer lehnten Investoren ab. Kein Deal für Hochzeit.click.

Lifestyle Bike: Räder aus Bäumen bei “2 Minuten 2 Millionen”

Der zweite bei “2 Minuten 2 Millionen” war Steffen Ortner, Erfinder von Lifestyle Bike. Der Gründer stellt E-Bikes aus heimischen Harthölzern, Obstbäumen und auch Weinreben her. “Je älter ein Baum, desto edler das Bike”, sagt Ortner: “Jedes Produkt ist ein Einzelstück und reine Handarbeit aus Vollholz”. Der gelernte Tischler forderte 350.000 Euro für 25 Prozent Firmenanteile an Lifestyle Bike.

Gründer: “Kann Vertrieb nicht stemmen”

Hillinger meinte, das Fahrrad sei wunderschön und war hin und weg, bis er und der Rest der Jury den Verkaufspreis eines Lifestyle Bikes zu hören bekam: über 3000 Euro. Der Gründer machte während des Auftritts des Öfteren klar, er könne den Vertrieb nicht stemmen (bisher zwei verkaufte Räder) und bräuchte noch Hilfe und andere Dinge, wie einen Online-Konfigurator auf der Webpage.

Lifestyle Bike: Ein Unikat aber kein Investment-Case?

Während Hillinger Proberunden im Studio drehte, erklärte Ortner, dass jedes von ihm geschaffenes Bike ein Unikat sei. Haselsteiner sagte, das Lifestyle-Rad wäre ein Nischenprodukt aber kein Investment-Case. Gschwandtner stimmte zu.

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Listung von Lifestyle Bike auf Shöpping.at

Rohla reihte sich ein und meinte, Ortners Rad sei ein Kunstwerk, aber die Skalierung sei nahezu unmöglich. Schneider machte dem Gründer Mut und riet dazu, die richtige Zielgruppe zu finden. Nach dieser Absage meldete sich Daniel Zech von 7 Ventures zu Wort, der auch heuer wieder Medien-Budget an die Startups verteilt. Er sagte, dass sein Unternehmen ein Beteiligungsprojekt von der Österreichischen Post halte. Shöpping.at stehe für heimische Erzeugnisse und es wäre für den Gründer möglich, auf der Plattform gelistet zu werden. Um dessen Vertriebswege zu verbreitern.

Ortner: Künstler statt Unternehmer?

Ortner erzählte danach von seiner Malerei, womit er Geld fürs Startup verdient habe, und dass seine Eltern gegen die Idee des Lifestyle-Bikes gewesen sind. Man merkte die künstlerische und zugleich kämpferische Ader des Gründers, der zwar Probleme, hatte im “ökonomischen Sprech” seine Idee zu vermarkten, aber mit der Zeit immer mehr beeindruckte. So sehr, dass Haselsteiner plötzlich wissen wollte, wie viele Stück Räder Ortner in der Woche herstellen könne. Zehn Stück war die Antwort.

Crowdfunding für Lifestyle Bikes

Leo Hillinger verglich das Rad mit einem Porsche und einem Flugzeug – er könne aber nicht investieren, da er Elite-Händler (Mountainbikes) sei. Rohla machte dann doch ein Angebot: Er brachte Crowdfunding ins Spiel, das neben Kapital auch eine Breitenwirkung mit sich bringe. Investor und Gründer machten Pläne, da etwas zu starten. Dennoch, kein Deal für Lifestyle Bike.

CanMixx: Plane zum Mischen

Bei CanMixx von Wolfgang Hierzer und Jürgen Grandits handelt es sich um eine Plane, die als Alternative zur Mischmaschine gedacht ist. Die Idee: Die “1,5 Meter x 1,5 Meter” große Plane auseinanderfalten und das trockene Mischgut in die Mitte geben. Jede Person greift je zwei Haltegriffe. Dann ein Drittel des benötigten Wassers zugeben. Durch wechselseitiges Anheben der Plane im Kreuzverfahren Mischgut und Wasser mischen, bis das Wasser aufgenommen wurde. Solange nachfüllen, bis gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit dabei ist ein Netz zum Sieben. Die Forderung der Gründer: 200.000 Euro für 20 Prozent Beteiligung.

 Hillinger, Gschwandtner, Schneider, Haselsteiner, Rohla, Kuntke, Zech, REWE, Startup
(c) PULS 4/ Gerry Frank – Wolfgang Hierzer und Jürgen Grandits haben zu “2 Minuten 2 Millionen” eine Plane und ein Sieb mitgebracht.

Zu hohe Produktionskosten bei CanMixx

Baumeister Hans Peter Haselsteiner forderte eine Vorführung und meinte danach, der Zement wäre anständig durchmischt. Die Plane mit bestehendem Gebrauchsmusterschutz habe viele Vorteile. Der Lärm der Mischmaschine würde entfallen, man brauche zudem kein Wasser oder Strom. Hillinger war der erste, der ausstieg. Er könne nicht helfen. sagte er. Gschwandtner folgte nach. Rohla fand die Lösung zwar großartig, meinte aber, man müsse billiger (20 Euro Produktionskosten) produzieren. Er ging ebenso wie seine Vorgänger.

Haselsteiner: “Für den Massenmarkt”

Katharina Schneiders Lieblingswort in dieser Staffel und eines, das sie gerne verwendet, ist Problemlöser. Dies träfe auf CanMixx zu. Sie zeigte sich begeistert und bot 75.000 für zehn Prozent Beteiligung. Haselsteiner erkannte danach Gründer Grandits von einem gemeinsamen Bau-Projekt in Moldawien wieder. Er nannte das Produkt einen “Klassiker für den Massenmarkt”, es müsse aber maximal die Hälfte der angestrebten 49 Euro kosten. Er empfahl, das Angebot seiner Kollegin anzunehmen. So kam es. Deal für CanMixx.

Low-Carb-Knuspermüsli Tulipans bei “2 Minuten 2 Millionen”

Die Gründer von Tulipans, Julia und Leo Tulipan, waren die nächsten, die ihr Glück bei “2 Minuten 2 Millionen” versuchen durften. Die Food-Bloggerin und Buchautorin (“Der Keto Kompass” (Keto: eine kohlenhydratlimitierte, protein- und energiebilanzierte und deshalb fettreiche Form der diätetischen Ernährung)) hat mit ihrem Startup ein Low-Carb-Knuspermüsli entwickelt.

Das Müsli gibt es in den zwei Geschmacksrichtungen Nuss- oder Kakao-Crunch. Dabei setzt das Gründer-Duo ausschließlich auf Nüsse, Kokosnuss und Saat, echte Gewürze und einen natürlichen Zuckerersatz, ohne zugesetztem Zucker. Zudem haben sie in ihrem Produktportfolio eine Haselnuss-Kakao-Creme und den sogenannten Keto-Coffee . Sie forderten 50.000 Euro für 7,5 Prozent.

“Tulipans macht satt”

Nach der Kostprobe meinten die Gründer, ihr Produkt sei im Vergleich zur Konkurrenz ein “echtes Lebensmittel”, das satt mache, und dass sie sich aktuell in der Marktaufbereitung befänden. Gschwandtner, Schneider und Rohla stiegen relativ rasch aus, gratulierten aber zum Pitch. Winzer Hillinger sah ebenfalls keine Möglichkeit zu helfen.

Tulipans, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) PULS 4/ Gerry Frank – Investorin Katharina Schneider präsentiert das Buch der Food-Bloggerin und Gründerin Julia Tulipan.

Ticket und Cash bei “2 Minuten 2 Millionen”

Als Haselsteiner überlegte, mischte sich Markus Kuntke per Zuschaltung ein. Der Trendmanager verteilt auch heuer wieder das REWE-Startup-Ticket. Er meinte, im Gegensatz zu anderen Produkten aus der Branche schmecke ihr Produkt wirklich gut. Er lud sie ein, sich im Handel listen zu lassen. Danach bot Haselsteiner 50.000 Euro für zehn Prozent Anteile. Deal für Tulipans.

Kräftemessen bei For Sports

Die letzten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren der ehemalige Spitzensportler Matthias Stelzmüller (Shorttrack) und Marc Payer mit For Sports. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Trainingssystem, das sich der Dynamik des Körpers widmet sowie Schnell- und Sprungkraft fördert. Mittels am Boden liegenden Sensoren, die auf  Druck reagieren und einer Messplatte für Agilität. Als Unterstützung für den Pitch nahmen die Gründer Sebastian Eitenberger, Hockeyweltmeister, mit ins Studio. Das Gerät sei für den Leistungssport konzipiert, könne aber auch in Schulen zum Einsatz kommen, sagten die Gründer. Die Forderung: 100.000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile.

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(c) PULS 4/ Gerry Frank – Eines der drei Elemente zur Verbesserung und Messung der eigenen Dynamik, Leucht-Sensoren, von For Sports.

Mit Christian Fuchs vergleichen

Die Erfindung löst den Gründern zufolge zwei Probleme: Die Monotonie des Trainings auflösen und bisher schwer bis kaum messbare Daten mit der Kraftmessplatte aufzeichnen. Die Hardware ist mit der App verbunden, wodurch alle Ergebnisse auf einer Vergleichsplattform hochgeladen werden. Man könne sich bei Fußballeinheiten sogar mit dem englischen Premier-League-Meister und Ex-ÖFB-Kapitän Christian Fuchs messen, sagen die Gründer. Aktuell teste man das Produkt in Kooperation mit SK Rapid Wien und dem SV Mattersburg, sowie mit Helge Payers Tormannschule. Zudem habe man über die Wirtschaftskammer Österreich in China “einige Interessenten” gewinnen können.

Dreiteiliges System

Nach einer Demonstration mit dem Hockeyweltmeister fassten die Gründer auf Nachfrage erneut ihr komplettes und aus drei Teilen bestehendes System zusammen und erklärten: Die einzelnen Sensoren werden am Boden in gewissen Abständen aufgelegt und leuchten auf. Sie sollen im Training so schnell wie möglich per Handdruck abgedreht werden. Die Messplatte zeigt an, mit welcher Kraft man abspringt und ob man dabei eine etwa “Dis-Balance” aufweist. Beim dritten Produkt handelt es sich um eine Torwand mit einsetzbaren Messpunkten.

Der geheimnisvolle Lionel Messi

Gschwandtner erzählte von Adidas und Lionel Messi und wie sie mit einer Sensor-Jacke Daten erfassen konnten. Er wollte darauf hinaus, dass dieses Produkt scheiterte, weil die Spieler nicht transparent sein wollten. Die Antwort der Gründer darauf: For Sports könne Daten anonymisieren. Zudem wäre der Plan, monatlich ein berühmtes Testimonial gegen User antreten zu lassen. Mit Rapid befände man sich bereits in Gesprächen darüber.

Ein Fehlschuss bei “2 Minuten 2 Millionen”

Florian Gschwandtner legte danach Fuß an und wollte die Torwand treffen. Dies misslang dem Ex-Runtastic-Gründer und er nahm schnell wieder Platz. Und kam auf die Produktionskosten (400 Euro) und andere Zahlen zu sprechen. Man erfuhr, dass der Verkaufspreis des Produkts rund 1300 Euro beträgt, Lizenzgebühren für diverse Modelle bei 20 Euro liegen.

Dreimal “Nein” für For Sports

Martin Rohla, als überzeugter Nicht-Sportler, gab zu, dass er anfangs so gar nicht an das Produkt geglaubt, seine Meinung aber mit der Zeit geändert habe. Er stieg dennoch aus. Haselsteiner nannte das Konzept “gut durchdacht”, ging aber ebenso ohne Angebot, wie auch Schneider.

Netzwerkausbau mithilfe eines “2 Mintuen 2 Millionen”-Jurors

Florian Gschwandtner und Leo Hillinger blieben über. Der Winzer stieg aus, weil ihm die Bewertung zu hoch war. Der Tech-Profi wiederum meinte, das System sei “multisports-fähig” und das monatliche Einkommen ein Pluspunkt, an dem man aber noch feilen müsse. Der Negativpunkt wäre jedoch seine Erfahrung mit einem High-Tech-System, das abgelehnt worden war. Dies sei der Grund, warum er sich aktuell nicht traue einzusteigen. Er würde den Gründern jedoch Kontakte zu “ligaportal.at” zusichern. Einer Plattform, die auch hochklassige Vereine beliefert. Kein Deal für For Sports.


⇒ Hochzeit.click

⇒ Lifestyle Bike

⇒ CanMixx

⇒ Tulipans

⇒ For Sports

⇒ Puls 4/ 2Min2Mio

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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2 Minuten 2 Millionen-Juror Florian Gschwandtner: “Scheiterten damit bereits bei Adidas”

  • Constantin Witt-Dörring und Roland Voraberger wollen mit Hochzeit.click das Planen von Hochzeiten erleichtern und für Übersicht und Transparenz am Hochzeitsmarkt sorgen.
  • Der Erbauer eines Baum-Rades zeigt sich mehr als Künstler statt Unternehmer.
  • Mischmaschinen-Alternative lässt Haselsteiner grübeln.
  • Low-Carb Food-Startup möchte vom neuen Diät-Trend prfitieren.
  • Unternehmen lässt Kraft- und Dynamik-Vergleiche mit Sportlern zu.

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