11.02.2020

Ärger bei “2 Minuten 2 Millionen”-Jurorin Schneider: “Sind keine Bittsteller”

In der zweiten Folge von "2 Minuten 2 Millionen" ging es um den perfekten Ski, kostenlose Verkostung und um einen Paketsack. Zudem erzeugten eine Deal-Absage und"Liebesbekundungen" einer Gründerin an Hans Peter Haselsteiner ziemliche Verärgerung bei Leo Hillinger und Katharina Schneider.
/artikel/2-minuten-2-millionen-folge-2-2020
2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank - Investorin Katharina Schneider (hier mit Martin Rohla) zeigte sich in der aktuellen Folge über die Absage eines Deal-Angebots verärgert.
kooperation

Den Anfang der zweiten Folge von “2 Minuten 2 Millionen” machten Kristina Worseg und Matthias Kossek, Gründer von Hair Plus. Sie vertreiben ein Haarwuchsmittel-Set, das nur aus “Studien-belegten” und natürlichen Wirkstoffen bestehe und forderten 60.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

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Hair Plus: Mehr Haar im Haar

Das Produkt des Startups besteht aus drei verschiedenen Elementen: einem Serum, Kapseln und einem “Micro Needling Roller” für die Kopfhaut. Tests des Wirkstoffs führten, eigenen Angaben nach, zu einem Anstieg von mindestens 10.000 bis zu 28.000 Haaren mehr am Kopf bei 84 Tagen Anwendung.

Der “schüttere” Haselsteiner

Investor Hans Peter Haselsteiner verglich die beiden Gründer mit Miraculix, dem Druiden der Gallier und gab sich im Studio gleich als “Versuchskaninchen” her. Er ließ sich, wie er betonte, die “erst” schüttere Stelle an seinem Hinterkopf mit dem Roller massieren. Danach folgt die zweite Massage als das Serum, ebenfalls mit dem Rollgerät, auf der Kopfhaut verteilt wurde.

Startup-Ticket

Nach der Fragerunde, stieg Haselsteiner als erster aus – doch alsbald meldete sich Markus Kuntke. Der Innovationsmanager verteilt auch heuer wieder bei “2 Minuten 2 Millionen” für BIPA, Merkur und BILLA “Startup-Tickets” (maßgeschneidertes Coaching von Verkaufs- und Marketingprofis der REWE-Group). Er machte das Angebot, das Produkt in die Regale zu bringen, was die Frau von “Beauty-Doc” Artur Worseg und ihr Partner Kossek natürlich annahmen.

Erstes Angebot

Kuntke rief daraufhin die Investoren auf, in das Startup zu investieren. Nicht half dieser Appell bei Ex-Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner. Er ging als zweiter potentieller Investor. Bei Mediashop-Chefin Katharina Schneider jedoch war dies anders. Sie bot 50.000 Euro für 15 Prozent.

Zweites Angebot

Winzer Leo Hillinger meinte skeptisch, man müsse sehen, ob das Produkt, wie beschrieben, funktioniere, hängte sich aber als Investor bei Schneider an. Danach nahm Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla seine Brille ab. Und bot 100.000 Euro für 25,1 Prozent.

Drittes Angebot für Mediavolumen

Zwei Angebote von drei Investoren lagen am Tisch, doch das war nicht das Ende. Daniel Zech von Seven Ventures gesellte sich noch dazu und bot 400.000 Euro Medien-Budget für 20 Prozent.

2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Hair Plus von Kristina Worseg und Matthias Kossek konnte gleich aus mehreren Angeboten auswählen.

“Eine Unverschämtheit”

Bei der Zusammenfassung der Angebote betonte daraufhin Schneider ihre Vorteile als mögliche Partnerin und erklärte warum sie ihr Angebot nicht nachbessere: Mit ihrem Netzwerk im Hintergrund wäre ihr Vorschlag dann schlussendlich ein besserer Deal als jener von Rohla. Der nannte diese Aussage lachend eine Unverschämtheit. Die Gründer gingen sich beraten.

Eine Entscheidung, die …

Während dieser Phase meinte Zech, der im Studio weiter über den TV-Apparat zugeschalten war, er könne von den geforderten 20 Prozent für 400.000 Euro auch auf 15 Prozent herunterschrauben. Dann würden die Gründer “bloß” 30 Prozent Firmenanteile abgeben. Doch bevor es zu diesem Gespräch kam, lehnten die beiden Gründer alle Cash-Investments ab. Und wollten nur die 400.000 Euro von Zech. Dies rief Haselsteiner auf den Plan.

…Haselsteiner misstrauisch macht

Der Bau-Tycoon wollte ehrlich beantwortet wissen, ob die beiden Gründer von Anfang an diesen Plan hatten. “Bloß” das REWE-Ticket und Zechs Medien-Budget zu ergattern. Diese Frage trug insofern Brisanz in sich, als das das Gründer-Duo während dem Pitch vorher erwähnt hatte, es wünsche sich einen starken Handelspartner und Werbezeit fürs TV.

Am liebsten mit dem “Bau-Tycoon” im Team

Worseg erklärte Haselsteiner darauf, er selbst, Zech und Kuntke wären ihre Wunsch-Partner gewesen. Daraufhin fragte Schneider etwas angesäuert, ob Zech nicht (in der Beratungspause der Gründer) gemeint hätte, er würde seine 400.000 Euro nur innerhalb einer Kooperation mit ihr und Hillinger investieren.

“Dann soll es halt nicht sein”

Kuntke breitete sein obiges Angebot nochmal aus und appellierte an die Gründer, Schneider und Hillinger mit ihrem Cash-Investment mit ins Boot zu holen. Die angesprochenen Investoren zeigten sich nun jedoch genervt, und meinten, wenn man sie nicht dabei haben wolle, dann solle es nicht sein.

Deal-Rückzug

Worseg setzte zu einer Erklärung an, als Schneider das Wort ergriff und den zögerlichen Gründern die Entscheidung abnahm. Sie nahm sich mit den Worten “Wir sind doch keine Bittsteller” aus dem Rennen. Zech solle sich nun entscheiden, ob er alleine einsteige.

Kalmierungsversuch

Die Gründerin versuchte daraufhin die Situation zu entspannen und meinte, ihr wäre mit dem Neu-Angebot, zweimal 15 Prozent für je 400.000 Medienbudget und 60.000 Euro Cash-Investment wohler, als vorher mit insgesamt 35 Prozent Firmenanteile, die zur Debatte standen. Es half nichts

400.000 Euro

Schneider antwortete, sie verstehe dies, aber da Haselsteiner der Wunsch-Financier der Founder wäre, zöge sie sich zurück. “Es ist okay so”, sagte sie abschließend, was Hillinger bejahte. Investoren draußen – Medienvolumen drinnen: Zech blieb bei seinem 400.000 Euro-Angebot. Deal.

Original+: Mit KI zum perfekten Ski

Der Zweite in der zweiten Folge der aktuellen Staffel  “2 Minuten 2 Millionen” war Siegfried Rumpfhuber. Sein Startup Original+ hat 2016 begonnen einen Algorithmus auf Basis künstlicher Intelligenz zu entwickeln, welcher beim Skibau helfe, Zusammenhänge zwischen biometrischen Daten des Skifahrers und der Konstruktion des Skis zu erkennen, um daraus einen individuell angepassten Ski zu entwickeln. Er forderte für sein funktionelles “Customizing”-Konzept 200.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank -Siegfried Rumpfhuber kämpft um die Veränderung der Skibranche.

1.800 Konfig-Kombinationen mit “Origo”

Der Gründer hat nach dem Bau der Prototypen den vorher geplanten Marktstart verschoben und erst 2019 gelauncht. Seitdem wurden 800 paar Ski (eine halbe Million Euro Umsatz in einem Jahr) verkauft. Es gebe auf seiner Plattform 1.800 Mögliche Kombinationen (etwa Skikonstruktion/-länge) sich seinen maßgefertigten Ski mittels der Konfigurations-Software “Origo” zusammenzustellen. Dieser soll dann rund 100 Einsatztage halten, ohne die Spannung zu verlieren, da der Original+-Ski “Weltcup-Qualität” habe, so der Gründer.

Weitere Business-Modelle?

Gschwandtner fragte nach Zukunftsplänen des Startups, ob etwa eine monatliche Pauschale angedacht sei, wo man Kunden bestimmte Service-Leistungen anbiete. Der Gründer erwähnte, dass es bereits ein Kundenservice-Center gebe, wo Fragen rund um Sommerlagerung der Ski und anderen Themen beantworten würden. Der Plan sei, auf jeden Fall dies auszubauen und damit auch Geld zu verdienen.

Branding möglich

Im gleichen Atemzug erwähnte der Gründer auch andere Möglichkeiten, den Original+-Ski zu gestalten. Neben dem Kern-Business wäre es auch möglich, Initialen und Firmen-Logos auf dem Ski anbringen zu lassen.

Gleich zwei Investoren interessiert

Der Gründer hatte im weiteren Verlauf auf jede Frage eine souveräne Antwort. Die Folge davon war, dass zwar Gast-Juror Heinrich Prokop ausstieg, aber Hillinger 200.000 für 25,1 Prozent bot. Rohla folgte mit einem Angebot und wollte zehn Prozent Beteiligung für 100.000 Euro haben.

“recurring revenue” ausbauen

Gschwandtner, der sich währenddessen per Smartphone auf der Plattform flugs eigene Ski zusammengestellt hatte, klinkte sich in die Riege der Bieter ein. Er sprach vom “Ausbau des recurring revenue” und bot für zehn Prozent 150.000 Euro. Damit gab es drei Angebote für Rumpfhuber, der nicht lange zögerte.

Deal mit Wunsch-Investor bei 2 Minuten 2 Millionen

Er meinte: das Stichwort Gschwandtners bezüglich wiederkehrender Einnahmen, sei ein großes Problem der Skibauer. Man würde ein einzelnes paar Ski verkaufen und den Kunden damit für etwa fünf Jahre verlieren. Das ganze Geschäftsmodell der Branche solle nun mit Original+ umgestellt und der Kunde ein Leben lang betreut werden. Deal mit Wunsch-Investor Gschwandtner!

Mein Paketsack: Paket verpasst?

Die nächsten auf der “2 Minuten 2 Millionen”-Show-Bühne waren Simon Baier und sein Schwiegervater Bruno Glaentzer. Die extra aus Deutschland angereiste Gründer-Familie (inklusive Mitgründerin Roxanne Baier hinter den Kulissen) hat einen Stahlkasten mit Kunststoffsack namens “mein Paketsack” mit den Maßen 50 Mal 25 Zentimeter entwickelt, der mit einem Volumen von bis zu 220 Liter das leidige Abholen nicht zugestellter Pakete beenden soll.

Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Ein Zahlenschloss soll das Paket im Paket-Sack vor Dieben schützen.

Zahlenschloss verschließt Sack

Das Besondere daran: Der anfänglich offene Paketsack kann sowohl an Wohnungs-, als auch an Haustüren montiert werden, halte aber auch an Hauswänden oder Zäunen. Ein Zusteller, der ein Paket abgeben will, muss den Stahldeckel öffnen und die Sendung in den darunter liegenden zusammengefalteten Sack legen. Im Anschluss wird der Deckel wieder zu gemacht und bleibt fortan mittels Zahlenschloss verschlossen, den nur ein vom Besitzer ausgewählter Code öffnen kann.

Falls es dazu kommen sollte, dass man als Kunde mehr als ein Paket am Tag bekommt, so lasse sich dieser Zahlencode für das Öffnen der Box mittels Adresszusatz auf der Website an die jeweiligen Lieferanten mitsenden.

“50 Prozent aller Zustellversuche erfolglos”

In Deutschland und Österreich seien 50 Prozent aller Zustellversuche erfolglos und der Weg zur Abholstelle manchmal ein langwieriger. Und das bequeme Online-Shopping wäre plötzlich weniger gemütlich, so Baier. Mit ihrem Lösungsansatz für dieses Problem hofften die Gründer auf 30.000 Euro für 20 Prozent Beteiligung.

Safety-Variante

Mein Paketsack sei auch in einer “Safety-Variante” mit schnittsicherem und stahlverstärktem Nylon-Gewebe verfügbar, um Dieben vorzubeugen. Das Tür-Montage-Set, das ebenfalls über den Online-Shop verfügbar ist, soll eine beschädigungsfreie Anbringung ermöglichen.

Das Ästhetik-Problem

Bereits während der Vorführung der Funktionalität nannte Schneider das Produkt “eine kluge Idee”. Hillinger indes lobte zwar den Pitch und die Idee als sensationell, meinte aber, das Produkt würde ihm nicht gefallen. Er könne sich das nicht an einer Hausmauer oder Tür vorstellen.

Haselsteiner-Rede gegen Online-Giganten

Haselsteiner hielt daraufhin eine kleine Rede gegen Online-Giganten im Handel, die man nicht unterstützen sollte und stieg aus. Schneider warf ein, dass die Wertschöpfungs-Kette beim Versandhandel auch in Österreich sein kann und verwies dabei auf sich.

+++ Baltimore: Wie Amazon Schritt für Schritt eine ganze Stadt übernimmt +++

“Zug abgefahren”

Dann kam es zu einer kleinen Diskussion zwischen Haselsteiner und Rohla. Zweiterer meinte bezüglich Online-Shopping “der Zug sei abgefahren”, da könne man nichts ändern. Haselsteiner erboste sich etwas darüber und kritisierte so eine “Attitüde”. Als wieder Ruhe einkehrte, stieg Rohla aus, dem das fehlende Patent des Startups ein Dorn im Auge war. Die Konkurrenz könne es im Ausland “billiger machen”.

Ja zu 30.000 Euro für 20 Prozent, aber…?

Schneider als letzte Hoffnung bot die gewünschte Summe und bekam nach kurzer Verwirrung den Deal. Der Gründer wollte sich anfänglich nochmal kurz mit seiner Frau beraten, ließ aber davon ab, als die Investorin fragend wiederholte: “Aber das ist euer Angebot?” Es kam schlussendlich zum einem Ja der Gründer. Deal.

Tastery: Unbekanntes austesten

Tastery aus Wien ist ein Verkostungslokal, in dem der Besucher unverbindlich und kostenlos Produkte probieren kann. Gegründet wurde es von Andreas und Tanja Höllmüller. Ihr Pitch: Diverse Lebensmittel können vor Ort gekostet und bewertet werden. Produzenten würden von den erhobenen Testergebnissen profitieren und könnten Produkte, die es am Markt noch gar nicht gibt, an potentiellen Kunden testen. Zudem sei es auch möglich, alle Produkte aus dem Lokal über den eigenen Online-Shop zu erstehen. Andreas Höllmüller, der alleine im Studio um Kapital kämpfte, forderte 200.000 Euro für 20 Prozent Anteile.

40 Stände in Wien

Das Wiener Startup, so Höllmüller weiter, setze hauptsächlich auf regionale Produkte, hätte aber auch bekannte Marken im Sortiment. All das befindet sich im Lokal – im 7. Wiener Bezirk Neubau – auf insgesamt 40 kleinen Ständen stehend, die mit einer Informationstafel über den jeweiligen Produzenten und dessen Produkt bestückt sind. 30 weitere wären mit einem Investment möglich, wie Haselsteiner nachfragend herausfand.

Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Andreas Höllmüller hatte mit “Tastery” eine ungewöhnliche Geschäftsidee.

Monatliche Vermietgebühr

Geld macht Tastery damit, eine monatliche Gebühr zwischen 400 und 600 Euro von einem Produzenten für das Ausstellen des Produkts zu verlangen. Neben der Vermietung der Stände, führen die Gründer vor Ort auch ein “klassisches” Kaffeehaus für Besucher.

Lob und Abschied

Der Familienvater erklärte gegen Ende, dass für einen guten Profit ein Franchise-System und der Rollout nach Deutschland nötig wären. Haselsteiner fand die Idee toll, wollte aber nicht investieren. Auch Gschwadtner nannte die Idee “zeitgeistig”, haderte aber mit der Bewertung. Er stieg “mit Bauchweh” aus.

Eine ungewöhnlicher Vorschlag

Hillinger zeigte sich von der Ruhe des Gründers beeindruckt, stieg aber auch aus. Schneider sah im “Food-Bereich” in sich die falsche Person und verwies auf ihren Sitznachbarn Rohla. Jener erkannte in der Idee nicht bloß ein Feedback-Instrument für Produzenten, sondern sah ein nützliches Marketing-Tool darin. Er wollte 26 Prozent und Einsicht in die Bilanz 2019 des Unternehmens.

Im Vorjahr machte Tastery 350.000 Euro Umsatz. Rohla wollte sein Investment vom Gewinn (Ergebnis) abhängig machen. Er würde bei zehn Prozent Ergebnis das Startup mit dem Jahresumsatz bewerten (in diesem Fall insgesamt 91.000 Euro). Sollte das Ergebnis 20 oder gar 30 Prozent betragen, würde er jeweils zu einer doppelten oder dreifachen Bewertung investieren. Dies stellte sich als Problem heraus.

Kein Ergebnis, kein 2 Minuten 2 Millionen-Deal

Höllmüller machte zu Zeiten der Aufzeichnung gar keinen Gewinn, da er das Geld sofort wieder ins Marketing reinvestiert hatte. Um dem Angebot Rohlas zu entsprechen, müsste der Gründer all seine Ausgaben “cutten”, was “wahnsinnig kontraproduktiv wäre”, wie er sagte. Er hatte ein Gegenangebot parat: 25 Prozent plus eine Stimme für 180.000 Euro. Das war dem Juror zuviel. Kein Deal.

Joysys: Halbe Million für zehn Prozent Beteiligung?

Den Abschluss der zweiten Folge der aktuellen Staffel “2 Minuten 2 Millionen” bildete Thomas Hassler mit seinem Startup “Joysys”. Er entwickelte mit “VivaVita” eine Fingersensor-Messung, die Anwender bei Behandlung kardiovaskulärer Krankheiten unterstützen soll. Für den kleinen mobilen “Health-Monitor“ wollte der Gründer, der von “Data Scientist” Eva-Maria Ölweiner beim Pitch unterstützt wurde,  eine halbe Million Euro für zehn Prozent Anteile haben.

Der Vorteil seines Gerätes wäre, innerhalb weniger Sekunden ein EKG mittels Auflegen des Fingers auf dem Sensor erstellen zu können. Zudem ließen sich diverse Parameter berechnen und am Smartphone anzeigen.

Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4/ Gerry Frank – Gründer Thomas Hassler und “Data Scientist” Eva-Maria Ölweiner hofften auf ein 500.000 Euro Investment.

Der Sportler im Winzer

Hobby-Sportler Hillinger und Haselsteiner probierten “VivaVita” sofort aus. Es gab kleine technischen Pannen beim Bau-Tycoon, der zuerst das Gerät falsch herum hielt, dann auf der Anzeige keinen Blutdruck-Wert angezeigt bekam. Bei Hillinger dauerte die Anzeige etwas länger, zeigte aber den Sportler im Winzer.

Jenem war jedoch die Bewertung zu hoch, wiewohl er  die Erfindung aus Österreich “bemerkenswert” fand. Schneider und Rohla stiegen als nächste aus, wobei die Investorin eine Kooperation in Aussicht stellte.

Gschwandtners anderes Empfinden bei Health-Tech

Gschwandtner empfand im Gegensatz zu seinen Kollegen die Bewertung als nicht zu hoch. Er selbst habe Erfahrung mit Hardware-Messung und anfallenden Lizenzgebühren und wisse, dass da ein großer Markt dahinterstehe. Er wollte einen detaillierten Blick auf Unterlagen des Unternehmens werfen, machte aber ebenfalls kein konkretes Angebot. Haselsteiner agierte ähnlich und wollte in Kontakt verbleiben. Kein Deal für Joysys.

Auch im Nachgang dürfte nichts weiter passiert sein. Im Jänner 2020 meldete Joysys Konkurs an, wie der brutkasten berichtete.


⇒ Hair Plus

⇒ Original+

⇒ mein Paketsack

⇒ Tastery

⇒ Joysys

⇒ Puls4/2min2mio

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Das Team von StartUp Burgenland am Abend der StartUp Lounge im Wiener Filmquartier (c) Maze&Friends

Vor vier Jahren startete StartUp Burgenland mit dem Ziel, das wirtschaftliche Potenzial der Region zu fördern und zu erweitern. Mittlerweile hat StartUp Burgenland mit seinem Inkubator- und Accelerator-Programm auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus einen wesentlichen Impact erzielt und zahlreiche junge Menschen im Aufbau ihres Unternehmens gefördert.

In vier Durchgängen haben bislang 30 Startups am StartUp Burgenland Accelerator und Inkubator teilgenommen. “Es ist wunderbar auf die letzten vier Jahre zurückzublicken und zu sehen, mit welcher Bandbreite an Gründerinnen und Gründern wir zusammengearbeitet haben”, eröffnete Martin Trink, Leiter von StartUp Burgenland, die StartUp Lounge am vergangenen Donnerstag, den 13. November 2024.

Im Rahmen der StartUp Lounge lud die Wirtschaftsagentur Burgenland in das Wiener Filmquartier im fünften Wiener Gemeindebezirk, um den Abschluss des vierten Batches des Inkubator- und Accelerator-Programms mit sieben der teilnehmenden Startups und zahlreichen Stakeholdern der heimischen Innovationsszene zu feiern.

Moderatorin Elisabeth Gamauf (li.), Michael Gerbavsits (Mitte), Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, und Martin Trink (rechts), Leiter StartUp Burgenland (c) Maze&Friends

“StartUp Burgenland ist ein Ort, an dem Gemeinschaft wächst”

Den Impact, den der StartUp Burgenland Accelerator bei den jungen Menschen vor Ort erzielt, ist unverkennbar: Know How, Kunden und Kapital sind nur drei der vielen Benefits, die Teilnehmende rund um das Coaching, Mentoring und Networking in den letzten acht Monaten mitnehmen konnten. Die Unterstützung geht weit über den Rahmen des Programms hinaus.

Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, hob die essenzielle Rolle von StartUp Burgenland hervor: “StartUp Burgenland ist mehr als nur ein Programm für Geschäftsideen – es ist ein Ort, an dem eine Gemeinschaft wächst, die innovatives Unternehmertum als essenzieller Bestandteil der regionalen Wirtschaftsförderung begreift. Mit umfassender Unterstützung von der Ideenentwicklung bis zur Markteinführung hat sich das Projekt als unverzichtbar etabliert.”

Die StartUp Lounge diente nicht nur als offizielles Abschlussevent, um jungen Talenten eine Bühne zu geben, auf der sie den Fortschritt der letzten Monate präsentieren durften. Neben Networking in einer familiären Atmosphäre durfte das Publikum im Rahmen des Abendprogramms der Erfolgsgeschichte des Brüder- und Gründerpaares Patrick und Markus Reinfeld zuhören, die schon in Batch 1 des StartUp Burgenland Accelerators ihr Business “Pflegenavi” gestartet haben.

“Wir unterstützen nicht nur Geschäftsmodelle, sondern vor allem auch junge Menschen. Wir begleiten sie über ein paar Monate und manchmal auch noch länger”, begrüßte Geschäftsführer Gerbavsits die beiden Founder.

Im Rahmen der StartUp Lounge fanden Founder:innen, Mentor:innen und Stakeholder:innen aus dem Ökosystem zusammen. (c) Maze&Friends

“Es gibt keinen Hard Cut, das Team ist immer proaktiv dabei”

“Wir sind heute als Vorzeigeprojekt da. Um zu zeigen, wie wir uns seit Batch 1 weiterentwickeln konnten und uns nun auf dem Markt etabliert haben”, so Patrick Reinfeld. Das Brüderpaar sprach von laufender Unterstützung vonseiten des StartUp Burgenland Teams. Und vor allem von Authentizität und Menschlichkeit:

“Es gibt hier keinen Hard Cut, das gesamte Team von StartUp Burgenland bietet uns seither laufende Unterstützung – lange über das Programm hinaus. Das Team war und ist immer proaktiv dabei, heben immer ab, wenn wir etwas brauchen. Und gerade jetzt, wo wir dabei sind, unser Produkt so richtig im Markt auszurollen, haben sie uns hier zur StartUp Lounge eingeladen und uns die Chance gegeben, uns hier vor Stakeholdern nochmals zu positionieren und zu zeigen, wo unsere Reise hingeht. Das ist etwas ganz Besonderes.”

Pflegenavi entwickelt e-Wallets für Heimbewohner:innen

Im Rahmen des Accelerator-Programms 2021 gründeten die Brüder ihr Startup Pflegenavi. Drei Jahre später verzeichnete das Startup schon mehrere tausend User:innen. Darunter namhafte Organisationen wie die Caritas und der Samariterbund.

Pflegenavi fokussiert sich auf die Verwaltung von Bewohnergeldern – also Drittgeldern – in Pflegeheimen. “Wir haben uns die Frage gestellt: Was sind die Herausforderungen bei Leiter:innen von Pflegeeinrichtungen? Hier geht es klassisch um die Verwaltung von Bewohnergeldern, um die Verwaltung von Rechten und Risiken. Und auch um Haftungsthemen. Hier setzt Pflegenavi an: Wir haben eine digitale Allround-Lösung entwickelt, mit der wir Pflegeeinrichtungen eine transparente Verwaltung dieser Bewohnergelder ermöglichen.”

Das FinTech entwickelte eine cloudbasierte Softwarelösung, um eine digitale, auf e-Wallets basierende Depotverwaltung zu ermöglichen, die Bewohnergelder sicher und klar abgrenzt. E-Wallets, also elektronische Geldbörsen, können Bewohner:innen und Besucher:innen der Pflegeeinrichtungen eine einfache, digitale Abwicklung ihrer Zahlungen garantieren. Damit lassen sich alltägliche Zahlungen für Bewohner:innen oder Angehörige einfach und sicher abwickeln.

“Wir haben unseren Co-Founder gefunden”

Das Gründerteam pries indes den Mehrwert des StartUp Burgenland Accelerators im Laufe seiner Geschäftsentwicklung an. Essenzielle Vorteile seien neben zielgerichteten Coaching- und Workshop-Sessions vor allem die zahlreichen Möglichkeiten zum Networking:

Dank des Accelerators habe das Team gemerkt, dass ihm die IT-Komponenten gefehlt hat: “Der größte Mehrwert war hier die Vernetzung mit unserem jetzigen Co-Founder Rainer Schuster, der uns genau diese Lücke optimal füllen konnte. Mittlerweile haben wir einen Product-Market-Fit gefunden, der gut performt und bereits weitere Geschäftsfelder erreicht. Aktuell wollen wir den Rollout in Österreich vorantreiben, 2025 geht es in Richtung Deutschland.”

Vertrauenswürdige KI im Fokus

Nach den Eindrücken des Startups Pflegenavi bereicherte Verena Krawarik, Head of Innovation der APA, den Abend mit einem Panel zu den Herausforderungen des EU AI Acts. Krawarik sprach über den Stellenwert von “Trustworthy AI” rund um den bevorstehenden EU AI Act und berief sich auf heimische Informationsstellen zum Thema AI – darunter die KI-Servicestelle, TÜV-Ratgeber sowie die RTR. Außerdem zur Sprache kamen Rahmenbedingungen zu Künstlicher Intelligenz im Innovationsmanagement.

Verena Krawarik, Head of Innovation der APA (c) Maze&Friends

“Februar ist Schlüsseltermin, ab dann sind verbotene KI-Praktiken auch wirklich verboten. Dann dürfen sie keine Praktiken anwenden, die in China vielleicht Gang und Gebe sind”, so die Innovationsexpertin. Sie gewährte außerdem Einblicke in die im AI Act vorgesehenen Risikoklassifizierungen sowie zur bevorstehenden Transparenzpflicht.

Abschließend appellierte Krawarik, frühzeitig mit AI-spezifischer Grundausbildung und einschlägigen Schulungsprogrammen zu beginnen, um Wissenslücken in Unternehmen zu vermeiden und die Affinität gegenüber neuester technologischer Entwicklungen zu intensivieren.

Über die StartUp Lounge äußerte sich die Innovationsexpertin: “Ich finde es ganz toll, dass hier zu Themen Lösungen entstehen, die gar nicht leicht zu lösen sind. Das zeigt die Kompetenz der jungen Leute hier, und das begeistert mich sehr.”

StartUp Walk durch sieben aufstrebende Accelerator-Projekte

Als krönenden Abschluss begab sich das Publikum auf den “StartUp Walk” im Filmquartier: Sieben der acht teilnehmenden Startups aus Batch 4 des Accelerators durften ihr Unternehmen in 90 Sekunden vor den anwesenden Stakeholdern pitchen. Jedes Team erzählte auf äußerst authentische Art und Weise von seiner persönlichen Reise im StartUp Burgenland Accelerator.

Unter den sieben anwesenden Startups fanden sich: Friends in Flats, KOMO, teamchallenge.at, Bimexperts, FireFighter Rescue App, Reefmaster und Trumpet Star. Kurze Einblicke in die Pitches der Teams finden sich am Ende des Artikels.

Nach Alumnus-Talk, AI-Panel und StartUp Walk tauschten sich die pitchenden Startups mit den anwesenden Key Playern des Ökosystems aus – und feierten ihre Fortschritte der letzten Monate im Rampenlicht des Abends.

“Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen”

Auch teilnehmende Stakeholder aus der Innovationsszene zeigten sich begeistert von der Menschlichkeit, Kompetenz und der Hingabe, die von den Jungunternehmen vermittelt wurde. Einer davon ist Alexander Raffeiner. Der Coach und PR-Stratege durfte “die Teams im Bereich PR und Kommunikation coachen und sie auf die Pressekonferenzen vorbereiten. Für mich war es heute eine echte Belohnung, zu sehen, wie gut alle Startups ihre Ideen gepitched haben.”

Über die Begeisterung der Teams ließ sich nicht hinweg sehen: “Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen. Da gibt es schon die ein oder anderen Hürden zu überwinden. Aber wenn du siehst, wie weit diese jungen Menschen es in kurzer Zeit bringen, bin ich als Coach richtig stolz”, so Raffeiner.

Niki Futter: “Das Burgenland versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen”

Auch Niki Futter, Business Angel und Vorstandsvorsitzender der invest.austria, war bei der StartUp Lounge vor Ort: “StartUp Burgenland ist ein Incubator für ein Bundesland, das versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen. Wir haben heute sieben Startups gesehen, die durch das Programm gelaufen sind. Das ist heute ihr Abschlussabend. Und man kann ihnen nur alles Gute wünschen.”

Auch die Atmosphäre des Abends ließ den Business Angel nicht unberührt: “Es war eine wunderbare Veranstaltung. Insbesondere hat es mich gefreut, Verena Krawarik von der APA wieder zu sehen, die zu den Top-Expert:innen im AI-Bereich in Österreich zählt und die hier einen doch substantiell breiten und vernünftigen Einblick in die Problematik der AI-Regulierung gegeben hat”, meint Niki Futter zu Programm und Atmosphäre des Abends.

“Ein ganz großes Danke”

Schließlich schloss StartUp-Burgenland-Leiter Martin Trink den offiziellen Teil der Veranstaltung mit den Worten: “Das ist keine One-Man-Show. Das funktioniert nur deshalb, weil wir ein großartiges Team sind. Ein ganz großes Danke an alle!”

Allen, denen es mit einer neuen Geschäftsidee nun in den Fingern juckt, bietet sich bis Ende November noch die Möglichkeit, sich zur Aufnahme in den kommenden Batch 5 des StartUp Burgenland Incubators und Accelerators zu bewerben. Im Jänner geht der neue Durchlauf an den Start – mit einer Besonderheit, wie Leiter Martin Trink verkündete:

“StartUp Burgenland – als jüngstes AplusB Mitglied – veranstaltet gemeinsam mit der aws den Business Angel Day 2025 am 23.Oktober 2025 im Schloss Esterhazy – eine ideale Gelegenheit, um Investoren und Gründer zusammenzubringen, den Austausch zu intensivieren und neue Partnerschaften zu fördern.“


Diese Startups pitchten im StartUp Walk

Friends in Flats

Mathias Molnar von Friends in Flats (c) Maze&Friends

Den ersten Pitch startete das Startup Friends in Flats, das die Vermietung von Wohnungen als Wohngemeinschaften digitalisiert und den Prozess für Wohnungseigentümer und Mieter:innen damit effizienter gestaltet. Vom StartUp Burgenland Accelerator profitierte das Team vor allem dank der “vielen Connections und hochklassigen Workshops”.

KOMO

Sebastian Kolbe von KOMO (c) Maze&Friends

Weiter ging es mit dem Startup KOMO rund um Gründer Sebastian Kolbe – er selbst ist Inhaber eines Küchenstudios. Kolbe entwickelte eine ERP-Softwarelösung für Küchenstudios – aus eigener Frustration rund um papierreiche Auftragsabwicklung und -verwaltung heraus. Das Ziel der Software ist es, Arbeitsabläufe in Küchenstudios zu digitalisieren und effizienter zu gestalten.

teamchallenge.at

Matthias und Karin Leonhardt von teamchallenge.at (c) Maze&Friends

Die dritte Station des StartUp Walks war das Jungunternehmen teamchallenge.at. Mit seiner “Outdoor-Challenge” für Firmen, Vereine, Freunde oder Familien versucht das Startup, Team-Building unkompliziert und per Smartphone im Freien zu ermöglichen. Das Gründerteam besteht aus ehemaligen Leistungssportlern im Orientierungslauf. Dementsprechend ähneln die vom Startup konzipierten Challenges einer Kombination aus Schnitzeljagd, Escape-Room und Orientierungsparcours. Mittels QR-Code lassen sich Aufgaben am Handy abrufen und interaktiv in Teams lösen.

Bimexperts

Eva Galas von Bimexperts (c) Maze&Friends

Weiter ging es mit dem Startup Bimexperts, das sich der Emissionsreduktion in der Gebäude- und Baubranche verschrieben hat. Mit ihrem Softwaretool TGA Concept will die Bimexperts GmbH in Kombination mit KI Planungsfehler, Energiekosten sowie Materialverschwendung reduzieren und damit Kosten sparen sowie die Bauqualität fördern. Somit sollen mehr Zeit und Ressourcen zur Konzeption von nachhaltigen Lösungen für Bauprojekte geschaffen werden.

FireFighter Rescue App

Lukas Thurner von FireFighter Rescue App (c) Maze&Friends

An fünfter Stelle pitchte das Startup FireFighter Rescue App. Um bei Feuerwehreinsätzen den Zugriff auf benötigte Informationen zu beschleunigen und den Informationsfluss effizient zu gestalten, hat der freiwillige Feuerwehrmann und Softwareentwickler Lukas Thurner eine App entwickelt, die digitale Vernetzung von Feuerwehren ermöglicht: Dazu wird jedes teilnehmende Einsatzfahrzeug mit einem Tablet ausgestattet, das über die FireFighter-Rescue-App Zugang zu spezifischen Informationen zum Einsatz liefert. Und damit eine sichere und effiziente Bewältigung ermöglichen soll.

Reefmaster

Stefan Kofler von Reefmaster (c) Maze&Friends

Das sechste pitchende Startup hat sich der Mission der Heim-Aquarien-Reinigung verschrieben. “Ein Aquarium ist zu viel Arbeit” soll ab sofort keine Ausrede für dessen Anschaffung mehr sein. Denn die Idee des Gründers und CEOs Stefan Kofler ist es, Meeres-Aquarien mittels nutzerfreundlicher Technologien vom “Reefmaster Piper” selbst reinigen zu lassen. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches Wasseranalyse-System, das bis zu 26 Arbeitstage im Jahr sparen soll. Der Reefmaster Piper übernimmt Reinigung, Wartung und Messung der Wasserqualität.

Trumpet Star

Mario Schulterer von Trumpet Start (c) Maze&Friends

Zu guter Letzt überraschte ein Pitch mit musikalischer Untermalung das Publikum auf seinem StartUp Walk: Trumpet Star verbindet digitale und analoge Lernmethoden für das Instrument Trompete. Die multimediale Technologie soll es Schüler:innen jeglichen Alters ermöglichen, per App auf Smartphone, Tablet oder im Lernheft Trompete zu lernen. Mit der Lernplattform sollen Schüler:innen auch außerhalb des Klassenzimmers beim Üben motiviert und unterstützt werden.

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Ärger bei “2 Minuten 2 Millionen”-Jurorin Schneider: “Sind keine Bittsteller”

Den Anfang der zweiten Folge von “2 Minuten 2 Millionen” machten Kristina Worseg und Matthias Kossek, Gründer von Hairplus, einem Haarwuchsmittel-Set. Es folgte ein Startup mit KI für Ski, einer neuen Idee bestellte Pakete zu empfangen und kostenlosem Testen von Nahrungsmittel. Abschließend wurde noch ein mobiler Health-Monitor präsentiert. Es gab Deals, Medienbudget, Wunsch- und erzürnte Investoren.

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