09.04.2019

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

In der zehnten Folge der aktuellen Staffel von "2 Minuten 2 Millionen" ging es um digitale Safes, kinderschützende Marienkäfer und um einen Saft gegen Kater, der Granit enthält.
/artikel/2-minuten-2-millionen-folge-10-2019
(c) Gerry Frank - Sticklett-Gründerin Michaela Schicho überzeugte in der Sendung mit ihrem Wearable für Kinderschutz.

Den ersten Pitch des Abends bei “2 Minuten 2 Millionen” lieferten Michael Pichler, Felix Wagner und Lorenz Wastian mit NoHangover. Das Startup produziert eine gemahlene Urgesteins-Mischung zum Trinken und möchte damit dem Kater nach durchzechten Nächten ein Ende bereiten. Das Trio wollte für sein Nahrungsergänzungsmittel 50.000 Euro für 20 Prozent Firmenanteile.

+++ LUN: Oberösterreichisches Startup lässt Kindermöbel mitwachsen +++

Saufgelage mit Gesteinstest

Nach dem wortkargen Pitch und Scherzen seitens Wein-Guru Leo Hillinger über Trinkfestigkeit, sprachen die Gründer über Inhaltsstoffe ihres Produkts. Ohne die genaue Mischmenge zu verraten, eröffneten sie den Investoren, dass eine große Menge gemahlener Granit im Drink sei. Sie hätten bei einem “Saufgelage” mit 20 Probanden diverse Mischungen getestet und dies wäre die beste gewesen.

100.000 Euro Umsatz

Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner meinte, der Pitch würde in die Geschichte eingehen, während Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla nach seriösen Studien dürstete. Die gebe es nicht, jedoch handele es sich bei NoHangover um vermahlenen Stein, der nach einem speziellen Verfahren hergestellt werde. Mineralien würden den Alkohol aufsaugen. Bisher wurden von der flüssigen Gesteinsmischung 80.000 Stück verkauft und seit 2017 100.000 Euro Umsatz gemacht.

(c) Gerry Frank – Das NoHangover-Team Michael Pichler, Felix Wagner und Lorenz Wastian haben eine Saft aus gemahlenem Stein gegen die Kopfschmerzen nach einem “Alkohol-Abend” entwickelt.

Ein Investor für NoHangover

Rohla und Media-Shop-Chefin Katharina Schneider vermissten klare Belege, dass das Produkt funktioniere und stiegen aus. Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner merkte an, Pichler hätte seinen Beruf Apotheker von Beginn an nennen sollen. Nachdem Hillinger als vierter Investor weg war, bot Haselsteiner 50.000 Euro, aber für 25 Prozent. Zudem nannte er weitere Bedingungen für einen Deal. Mitbestimmung beim Investieren des Kapitals und die Nachlieferung der Studie, die beweisen soll, dass NoHangover wirkt. Der Deal ging durch.

+++ Drink and Drive: Wiener Startup chauffiert Betrunkene im eigenen Auto +++

Basenbox: Liefer-Essen mit Vitalstoffen

Als zweite stellten diesmal Lukas und Philippa Lovrek ihr Startup bei “2 Minuten 2 Millionen” vor. Bei Basenbox handelt sich um ein mehrtägiges und dreiteiliges Ernährungsprogramm (Frühstück, Mittag und Abendessen), das den Körper entsäuern, entgiften und die Vitalstoffspeicher wieder auffüllen soll. Das Duo wollte für seine frischen veganen und vegetarischen Bio-Gerichte, die per Box wienweit erhältlich sind und auf der Homepage bestellt werden können, ein Investment von 200.000 Euro für zehn Prozent Beteiligung.

Nächstes Ziel: Supermarkt

Selbstverständlich war die Bewertung der Firma das erste Thema. Lukas Lovrek lieferte 500.000 Euro Umsatz seit 2016 und 70 produzierte Menüs pro Tag als Argument. Zudem würden Kunden die sogenannte Kur drei bis viermal im Jahr für im Schnitt je zehn Tage nutzen. Die Gründer wünschten sich einen Investor, der sie dabei unterstütze, ihre Produkte in Supermärkte zu bringen.

Vier raus, einer dabei

Haselsteiner und Hillinger wollten selbst Kunden werden, nahmen sich aber als Investoren aus dem Rennen. Gschwandtner meinte, er würde verstehen, wenn die eigene Firmenbewertung ein wenig höher ausfiele, da man das zukünftige Potential des eigenen Startups einkalkuliere. Jedoch war ihm die Forderung auch etwas zu hoch. Schneider bemängelte die fehlende österreichweite Flächendeckung und stieg ebenfalls aus. Über blieb Martin Rohla. Der Wunsch-Investor machte ein Angebot, wollte jedoch 25,1 Prozent für die geforderte Summe. Das reichte dem Gründer-Duo: Deal für Basenbox.

(c) Gerry Frank – Basenbox-Gründer Lukas und Philippa Lovrek konnten mit Charme und Kompetenz und ihrem gesunden Ernährungsprogramm Investor Martin Rohla überzeugen.

Ein Marienkäfer, der über Kinder wacht

Als nächste betraten Michaela Schicho und Tochter Isabel die Puls 4-Bühne. Die Founderin hat mit ihrem Startup Sticklett Kleidung für Kinder entwickelt, mit der man deren Vitalwerte überwachen kann. Zu den Kleidungstücken für die Kleinen wird der dazugehörige Vitalmonitor “Mary” mitgeliefert. Getarnt als kleiner Marienkäfer kann diese Applikation an der Kleidung angebracht werden. Darin befinden sich Sensoren, die Atmung, Bewegungsverhalten und Körpertemparaturschwankungen messen und aufzeichnen. Diese Daten werden direkt an eine App gesendet. Für ihr Wearable-Startup wollte die Gründerin 500.000 Euro für 20 Prozent Anteile haben.

Auch für ältere Semester tauglich?

“Mary” wurde mit Ärzten und Partnern drei Jahre entwickelt und kann auf eine Kickstarter-Kampagne mit mehr als 30.000 Euro Einnahmen im Jahr 2018 zurückblicken. Haselsteiner dachte bereits weiter und meinte, das Produkt wäre auch für Menschen im hohen Alter gut anwendbar. Die Demonstration im Studio kam bei den Investoren gut an. Tochter Isabel zeigte etwa vor, dass User am Smartphone sofort die Meldung erhalten, wenn sich das Kind aus der schlafenden Position heraus aufsetze.

Alle Opas dieser Welt

Das Starter-Paket von Sticklett besteht aus dem Marienkäfer “Mary”, einer bluetoothbasierten “Kleeblatt-Station” (auch zum kabellosem Laden gedacht) und dem notwendigen Shirt mit medizinisch zertifiziertem Infrarotsensor. Technologie-Fan Gschwandtner sah beim Produkt überraschend einige Hürden. Die Entwicklung von Hardware und Anbindung verschiedener Smartphones und Bluetooth-Protokolle würden sich insgesamt nicht rechnen. Während sich auch Rohla und Schneider verabschiedeten, meine Haselsteiner, der selber Großvater ist, alle Opas dieser Welt würden dieses Produkt haben wollen.

Ein Angebot & ein Ticket

Er bot 300.000 Euro für 26 Prozent. Kurz danach meldete sich Markus Kuntke zu Wort, der für Bipa, Billa und Merkur bei “2 Minuten 2 Millionen” Startup-Tickets verteilt. Schicho nahm an und zog sich zur Beratung zurück. Die Gründerin kam mit einem Gegenangebot für Haselsteiner zurück und wollte ein Investment von 400.000 Euro für 28 Prozent. Haselsteiner nahm das Angebot an, allerdings verlangte er eine intensive Firmen-Prüfung als Voraussetzung.

(c) Gerry Frank – Michaele Schicho hat mit Marienkäfer “Mary” nicht nur das Interesse von Hans Peter Haselsteiner geweckt.

Nach “2 Minuten 2 Millionen”: Verhandlungen und Bipa-Listung

Wie Schicho den brutkasten wissen ließ, laufen die Investmentverhandlungen aktuell noch. Es gebe neben Haselsteiner noch weitere Investoren, die Interesse zeigen. Auskunft über Ergebnisse gibt es seitens des Unternehmens allerdings noch keine. Mittlerweile ist “Mary” jedoch in 100 Bipa-Filialen gelistet und auch über den Bipa-Online-Shop verfügbar. “Als Startup an einen Konzern zu liefern hat so seine Herausforderungen, die man erst bewältigen muss. Das Startup-Ticket von Bipa hat uns dabei sehr geholfen diesen Prozess zu implementieren und durchzuführen. Wir hatten eine sehr gute Unterstützung und Hilfestellung bei diversen Fragestellungen durch Rewe-Mitarbeiter”, sagt die Gründerin zum in der Show erhaltenen Startup-Ticket.

+++ Cleanvest: Finanziert meine Lebensversicherung Kinderarbeit? +++

Popup-Abgabestellen für Gegenstände

Rainer Patak hat mit wiederverkaufen.at eine Online-Plattform gegründet, die das Verkaufen von Gegenständen für andere übernehmen soll. User können die zu verkaufenden Wertsachen in Popup-Abgabestellen, wo sie in Kommission gelagert werden, abgeben. Mitarbeiter kümmern sich dann um Verkauf, Lagerung und Lieferung. Der Gründer wollte bei “2 Minuten 2 Millionen” für seine Idee 200.000 Euro für 20 Prozent Unternehmensbeteiligung haben.

“Eine Million für ein Minus”

Nach Fragen zu Modalitäten, wollte Haselsteiner wissen, wie es bei allem physischen Einsatz, den Mitarbeiter bei Annahme, Laden, Entladen, Lagern und Weiterverkauf leisten müssen, mit der Wirtschaftlichkeit des Startups aussehe. Der Gründer gestand, das Unternehmen wäre zwischen 5000 und 6000 Euro im Monat defizitär, war aber überzeugt, dass durch eine größere Auftragsmenge schwarze Zahlen zu erreichen wären. Hier fuhr Hillinger dazwischen und meinte, Patak würde eine Firmenbewertung von einer Million Euro für ein “Minus” aufrufen.

Ein Fahrrad für Hillinger

Der Gründer kämpfte weiter und nannte weitere Geschäftsfelder, etwa Verlassenschaften und unverkaufte Kollektionen von Geschäften, als Argument für das hohe Potential. Die Investoren sahen dies jedoch anders und nannten die Komplexität der Logistik zu hoch. Hillinger überraschte jedoch mit einem Angebot: Er wollte das Fahrrad, das Patak ins Studio als Requisite mitgebracht hatte erstehen. Cash-Investment gab es vom Wein-Experten keines. Dafür wolle er aber in Kontakt bleiben. Auch der Rest sah keinen Investment-Case und Patak ging mit leeren Händen heim.

Digitaler Safe für Garantien und Rechnungen

Den Abschluss der zehnten Folge von “2 Minuten 2 Millionen” bildete das Startup Warrifiy. Simon Hasenauer und Enzo Duit versprechen mit ihrem Unternehmen, ihren Kunden mittels Smartphone-App eine zentrale Verwaltung all ihrer Garantien und Rechnungen zu bieten. Damit soll das lästige Suchen nach dem passenden Garantie-Schein entfallen und Garantieverlängerungen vereinfacht werden. Das 2017 gegründete Startup, das im Vorjahr Jahr die Berkeley Summer School für sich entscheiden konnte, pflegt eine überzeugte Kundenphilosophie: “Wir glauben, dass es das Recht jedes Konsumenten ist, seine Garantieansprüche so einfach wie möglich geltend zu machen. Jeder verlorene Garantieanspruch kommt jenen zu Gute, die es am wenigsten brauchen”, erzählte Co-Founder Simon Hasenauer vor einigen Monaten dem brutkasten. Für ihre Idee des digitalen Garantie-Managements per Scan wollte das Gründer-Duo 170.000 Euro für 17 Prozent Anteile.

Investoren-Trio

Nach drei Absagen von Haselsteiner, Schneider und Rohla meldete sich Wunsch-Investor Gschwandtner zu Wort. Er sah das Startup noch relativ am Anfang und bot für zehn Prozent Anteile 50.000 Euro. Hillinger machte das selbe Angebot. In der Zwischenzeit hatte Rohla seine Meinung geändert und komplettierte das Investoren-Trio zu den genannten Konditionen. Das Gegenangebot der Gründer für das Jury-Package lautete 150.000 Euro für 25,1 Prozent. Der Deal wurde geschlossen. Allerdings gab es zum wiederholten Mal abseits der laufenden Kamera andere Entwicklungen. Was sich nach der Aufzeichnung bei Warrify tat, kann man hier nachlesen.

Archiv: Warrify u.a. im brutkasten-Video-Talk (ab Min.: 7:30)

 

⇒ Warrify

⇒ wiederverkaufen.at

⇒ Sticklett

⇒ Basenbox

⇒ NoHangover

⇒ Puls 4/2Min2Mio

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
17.12.2024

TECH HARBOR: “Hier fand die Entwicklung vom Prototypen zur Serienproduktion statt”

TECH HARBOR bietet mit den zwei Standorten TECHCENTER und NEUE WERFT Startups in Linz viel mehr als nur Office-Space. Zwei ehemalige und zwei aktuelle Mieter erzählen.
/artikel/tech-harbor-hier-fand-die-entwicklung-vom-prototypen-zur-serienproduktion-statt
17.12.2024

TECH HARBOR: “Hier fand die Entwicklung vom Prototypen zur Serienproduktion statt”

TECH HARBOR bietet mit den zwei Standorten TECHCENTER und NEUE WERFT Startups in Linz viel mehr als nur Office-Space. Zwei ehemalige und zwei aktuelle Mieter erzählen.
/artikel/tech-harbor-hier-fand-die-entwicklung-vom-prototypen-zur-serienproduktion-statt
(vlonru.) Everest Carbon, cortEXplore, My Esel und Simventure nutzten und nutzen die umfassenden Möglichkeiten an den TECH HARBOR-Standorten | (c) TECH HARBOR
(vlonru.) Everest Carbon, cortEXplore, My Esel und Simventure nutzten und nutzen die umfassenden Möglichkeiten an den TECH HARBOR-Standorten | (c) TECH HARBOR / tech2b / My Esel / Simventure

Der Begriff “Co-Working-Space” wäre bei TECH HARBOR in Linz eindeutig zu kurz gegriffen. Viel zu kurz gegriffen. Denn hochwertige Büroräume für Startups gibt es an den zwei Standorten TECHCENTER und NEUE WERFT zwar durchaus. In einem üblichen Co-Working-Space würde man aber wohl sehr schnell an die Grenze stoßen, wenn man dort eine Serienproduktion für Fahrräder oder eine Produktionsstätte für hochpräzise chirurgische Geräte aufbauen wollte.

Genau das und noch viel mehr passiert in den TECH HARBOR-Standorten. Sie bieten Hardware-Startups mit komplexen technischen Anforderungen und teilweise viel Platzbedarf eine Heimat. Große Werkstattbereiche, Techlabs für Forschung und Entwicklung und Lagermöglichkeiten machen dabei den entscheidenden Unterschied.

My Esel: Vom Prototypen bis zur Serienproduktion im TECHCENTER

Ein Unterschied, der etwa dem mittlerweile einer breiten Öffentlichkeit bekannten Holzfahrrad-Startup My Esel mehr als nur die ersten Schritte ermöglichte. “In der Zeit im TECHCENTER fand die Entwicklung von den ersten Prototypen hin zur Serienproduktion statt”, erzählt Gründer Christoph Fraundorfer. 2016 sei nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne von dort aus der Markstart erfolgt. “Parallel wurde an der Optimierung der Rahmenkonstruktion und an den My Esel E-Bikes gearbeitet. 2019 konnten noch aus dem TECHCENTER die ersten E-Bikes ausgeliefert werden.”

Im TECHCENTER kam Christoph Fraundorfer mit My Esel vom Prototypen bis zur Serienproduktion | (c) TECH HARBOR
Im TECHCENTER kam Christoph Fraundorfer mit My Esel vom Prototypen bis zur Serienproduktion | (c) My Esel

Ebenfalls im Jahr 2019 Jahr zog My Esel dann um. “In Traun fanden wir in den ehemaligen Produktionsstätten der Carrera-Brillen unseren neuen Standort. Inzwischen nutzen wir hier über 800 Quadratmeter und konnten 2023 mit etwas mehr als 1.000 Bikes zirka 2.7 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften”, erzählt Fraundorfer.

Simventure: Im TECH HARBOR-Standort zum Wingsuit-Simulator

Die Räumlichkeiten im TECHCENTER blieben danach freilich nicht leer. Auch aktuell arbeiten viele spannende Startups im TECH HARBOR-Standort und schreiben die Erfolgsgeschichten der Zukunft. Einer der Mieter ist etwa Simventure. Das Startup baut Geräte, mit denen Extremsportarten vollimmersiv simuliert werden können. Das erste dieser Geräte – WingSim – simuliert den Flug in einem Wingsuit – in Realität bekanntlich ein hochriskantes Unterfangen.

“Seit dem Einzug im TECHCENTER Anfang 2023 haben wir die Hard- und Software für unseren Prototypen entwickelt. Wir haben diesen Prototypen im Techlab gebaut und umfangreich getestet. Nun können wir den Demonstrator Kunden und potentiellen Investoren vorführen. Wir haben den Firmenwert seit dem Einzug vervielfacht”, sagt Gründer Norman Eisenköck.

Das Simventure-Team baut im TECHCENTER seine Simulatoren | (c) Simventure

Das TECHCENTER biete die idealen Voraussetzungen für das Startup und seine Wachstumsherausforderungen, so der Simventure-Gründer. “Ein Startup ist während der Unternehmensgründung und dem Unternehmens-Aufbau Schwankungen im Bedarf an Büroflächen und – in unserem Fall – eines Mechatronik Labors unterworfen. Die Flexibilität des TECHCENTER hat uns geholfen, diese Schwankungen sehr gut zu berücksichtigen.” Und die Infrastruktur diene nicht nur dem Team zur Arbeit, sondern biete auch schöne Repräsentationsräume, um Partner und Kunden zu empfangen.

cortEXplore: Von der NEUEN WERFT zu Yale und MIT als Kunden

Absolute HighTech-Produkte sind auch aus dem Standort NEUE WERFT schon vielfach hervorgegangen. Bis 2024 hatte dort etwa das Startup cortEXplore seinen Sitz, das eine Technologie für Gehirn-OPs für Forschungszwecke entwickelt hat. “Wir verkaufen unsere Technologie international in die EU, die USA und China und haben Kunden wie die US-Unis Berkeley, Yale und MIT”, sagt Gründer Stefan Schaffelhofer. Diesen April wurde das Unternehmen mehrheitlich von einem internationalen Medizintechnikkonzern übernommen.

Den Grundstein dafür legte cortEXplore am TECH HARBOR-Standort. “Wir haben in der NEUEN WERFT gestartet. Wir hatten zunächst Platz für die Entwicklung, hatten aber auch später ein Lager dort und Platz für Assemblierungen unserer Produkte”, erinnert sich der Gründer. “Es ist die optimale Location in Linz. Sie ist gut für Anlieferungen und den Versand der Produkte. Und es gibt Räumlichkeiten für Veranstaltungen und die Einladung von Kunden.”

cortEXplore baute in der NEUEN WERFT seine Hightech-Produkte für Gehirn-OPs | (c) tech2b/Andreas Balon
cortEXplore baute in der NEUEN WERFT seine Hightech-Produkte für Gehirn-OPs | (c) tech2b/Andreas Balon

Everest Carbon: “Unser Fortschritt übertrifft unsere Erwartungen”

Und auch in der NEUEN WERFT kamen seitdem viele spannende Unternehmen nach, etwa Everest Carbon, das diesen Sommer eingezogen ist. “Momentan entwickeln wir unser erstes Produkt, einen digitalen Umweltsensor für die Bindung von CO2 in Projekten basierend auf dem Prozess des beschleunigten Verwitterns, und testen es in Feldern hier in der Umgebung”, erklärt Gründer Matthias Ginterseder.

In der NEUEN WERFT baue man seit dem Einzug den primären Forschungs- und Produktionsstandort auf. “Wir sind gerade dabei, unser Team in der NEUEN WERFT zu vervollständigen, um Anfang nächsten Jahres die Produktionszahlen unserer ersten Produktlinie bedeutend erhöhen zu können”, sagt der Everest Carbon-Gründer. “Unser Fortschritt dabei übertrifft unsere Erwartungen, nicht zuletzt wegen der proaktiven Unterstützung durch Georg Spiesberger und sein Team hier im TECH HARBOR.” Und auch die Location selbst sei “hervorragend” für das Startup: “Das flexible Platzangebot sowie die zahlreichen Events, helfen uns sehr dabei, unsere Bedürfnisse in verschiedenen Entwicklungsstadien zu decken”, so Ginterseder.

Everest Carbon baut in der NEUEN WERFT gerade seine Produktion auf | (c) TECH HARBOR

Große Zukunftspläne – vom TECH HARBOR in die ganze Welt

Die Voraussetzungen für große Zukunftspläne und weitere Erfolgsgeschichten, wie die oben genannten, sind damit also perfekt gegeben. Der Everest Carbon-Gründer gibt einen Einblick: “Wir wollen in naher Zukunft unser erstes Produkt am Markt etablieren und unsere Technologie als eine bahnbrechende Lösung für zukunftsträchtige Formen von negativen Emissionen etablieren.”

Auch Simventure will am TECH HARBOR-Standort noch viel erreichen, wie Gründer Norman Eisenköck erklärt: “Wir werden weiterhin sowohl die Büroflächen als auch das Techlab für die Entwicklung weiterer Bewegungsplattformen nutzen. Es ist geplant, das weitere Wachsen des Teams und der Produktlinien im TECHCENTER zu machen.” Der erste WingSim werde aber schon bald ins Ars Electronica Center übersiedelt, um dort – ganz in der Nähe – für Kundenvorführungen zur Verfügung zu stehen. “Im Techlab werden dann neue Produkte entwickelt”, so der Gründer.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“2 Minuten 2 Millionen”: Investments für Basenbox, Marienkäfer und Granit-Saft