18.05.2020

2 Minuten 2 Millionen Folge 16: Der Favorit der Woche

Im Gastkommentar erklärt Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Wien, warum „SHARK-Bike“ sein Favorit für die 16. Folge der aktuellen Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ ist.
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Das Shark-Bike wird am 19.5.2020 bei
Das Shark-Bike wird am 19.5.2020 bei "2 Minuten 2 Millionen" vorgestellt. (c) Shark-Bike

Erneut stehen fünf innovative Startup-Ideen und deren Gründer im Rampenlicht der Puls4-Gründershow und müssen sich vor den Augen der Investoren-Jury beweisen. Mein persönlicher Favorit in dieser Woche ist SHARK-Bike. Gründer Paul Japek möchte mit seinem Produkt Mobilität nachhaltiger gestalten, Mobilitätskosten senken und gleichzeitig CO2 einsparen. Wie das gehen soll? Ganz einfach, indem man die Vorteile eines Autos mit dem eines E-Bikes kombiniert und daraus, laut Eigendefinition, den Tesla unter den Elektrofahrrädern macht.

Shark-Bike: Auto trifft Fahrrad bei “2 Minuten 2 Millionen”

Das SHARK-Bike ist ein dreirädriger, überdachter Zweisitzer mit Kofferraum und bietet genügend Platz für den Alltag. Als besonderes Designelement verfügt es über Flügeltüren. Der Fahrer beschleunigt das SHARK-Bike mit Muskelkraft und wird dabei von einem Elektromotor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Die erreichbare Maximalgeschwindigkeit beträgt bis zu 50 km/h. Für mehr Fahrspaß in der Kurve soll die integrierte Neigetechnik sorgen und so das Gefühl vermitteln, auf der Straße Ski oder Motorrad zu fahren.

+++2 Minuten 2 Millionen: Stream, Porträts, Hintergründe+++

Die abnehmbaren Akkus sorgen für eine elektrische Reichweite zwischen 150 und 250 Kilometern. Diese können an jeder Steckdose wieder aufgeladen werden – ohne zusätzliche Ladeinfrastruktur. Mit einem Energieverbrauch von rund einer Kilowattstunde auf 100 Kilometer, kommen lediglich geringe Energiekosten und ein leichtes Kardiotraining auf den Fahrer zu. Mit dem Platzangebot und der wettersicheren Hülle soll das SHARK-Bike somit eines der energieeffizientesten und kostengünstigsten Fortbewegungsmittel sein. Soweit die technischen Details. Aktuell ist das Startup damit beschäftigt, den Prototypen fertigzustellen und die Finanzierung für die kommenden Jahre aufzustellen. Der Markteintritt soll 2021/22 zunächst in den DACH-Ländern erfolgen.

Keine Zulassung und Versicherung für Shark-Bike

Interessant sind aus meiner Sicht insbesondere die zahlreichen Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten, die sich mit dem SHARK-Bike eröffnen. Nicht zuletzt zeigen Mobilitätskonzepte speziell bei der ersten und letzten Meile einige Schwachpunkte auf. Der Auslastungsgrad von Transportträgern sinkt mit der Nähe zu Ausgangs- bzw. Endpunkt. Gerade im letzten Abschnitt der Transport- oder Lieferkette gestaltet sich eine Bündelung zunehmend schwieriger. Diese Lücke könnte das SHARK-Bike ein Stück weit schließen.

+++Alle Favoriten von Martin Puaschitz+++

Denn mit dem vorhandenen Stauraum kann das innovative Vehikel etwa für den schnellen umweltschonenden Einkauf oder von regionalen Lieferdiensten für den Transport genutzt werden. Die wetterfeste Hülle liefert auch ein Argument dafür, bei Regen für kurze Strecken auf das Auto zu verzichten. Möglichkeiten, die wohl auch Gründer Paul Japek und sein Team bedacht haben. Denn rechtlich gesehen ist das SHARK-Bike ein Lastenfahrrad. Somit braucht es kein Nummernschild und muss nicht zugelassen werden. Die Kosten für eine Pflichtversicherung entfallen.

+++Mehr über Mobility und Innovation+++

Ich bin bereits sehr gespannt, wie die Gründer ihre Pitches gestalten und wie viele Anteile sie zu welchen Konditionen in der Sendung anbieten. Wie gewohnt drücke ich allen Startups gleichermaßen die Daumen.

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Anmerkung der Redaktion: Die in diesem Gastkommentar dargelegte Meinung spiegelt nicht zwingend die Meinung der brutkasten-Redaktion wider.


Über den Autor

Martin Puaschitz
(c) Fotostudio Weinwurm

Mag. Martin Puaschitz ist Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Wienwww.ubit.at/wien

 

 

 

 

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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2 Minuten 2 Millionen Folge 16: Der Favorit der Woche

  • Erneut stehen fünf innovative Startup-Ideen und deren Gründer im Rampenlicht der Puls4-Gründershow und müssen sich vor den Augen der Investoren-Jury beweisen.
  • Mein persönlicher Favorit in dieser Woche ist SHARK-Bike. Gründer Paul Japek möchte mit seinem Produkt Mobilität nachhaltiger gestalten, Mobilitätskosten senken und gleichzeitig CO2 einsparen.
  • Wie das gehen soll? Ganz einfach, indem man die Vorteile eines Autos mit dem eines E-Bikes kombiniert und daraus, laut Eigendefinition, den Tesla unter den Elektrofahrrädern macht.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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