27.02.2018

2 Min. 2 Mio.: 440.000 Euro für Pizzastein, Inhalier-Schnabel und Bücherservice

In Sendung 5 der aktuellen Staffel von 2 Minuten 2 Millionen holten sich Pimotti Pizzastein, Schnabli und Lobu Investments.
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2 Minuten 2 Millionen Pimotti, Lobu, Schnabli
(c) Gerry Frank: Die 17-jährigen Lobu-Gründer

Bereits 40.000 Online-Verkäufe. Diese Angabe im Pitch des Unternehmens Pimotti Pizzastein veranlasst Hans-Peter Haselsteiner zu einem simplen Kommentar: “Bum”. Dem sehr nervösen-Pimotti-Founder reicht das bereits, um aus dem Konzept gebracht zu werden. Beim Angebot ist er aber wieder sehr deutlich: 10 Prozent Anteile für 300.000 Euro werden geboten. Pimotti verkauft einen Schamott-Stein für den eigenen Backofen im Set mit einer Pizzaschaufel und Rezepten, mit denen Back-Ergebnisse wie in der Pizzeria erzielt werden sollen. Haselsteiner kann der Sache trotz seines vorigen Kommentars wenig abgewinnen: “Den Stein kann ich mir viel billiger beim Hafner-Meister kaufen”.

+++ 2 Min. 2 Mio.: 750.000 € für Gitarren-App, “Fräsinator” und Bio-Slipeinlagen +++

Hillinger zu Pimotti: “Ich bin kein Pizza-Fan, aber…”

Überzeugen soll, wie schon so oft bei 2 Minuten 2 Millionen, eine Verkostung. Die veranlasst Leo Hillinger zu einem: “Ich bin kein Pizza-Fan, aber…”. Auch bei Heinrich Prokop kommt sie gut an. Er bietet 300.000 Euro für 22 Prozent. Katharina Schneider sieht aber auch Potenzial – gerade im Teleshopping und bietet an, die Hälfte davon zu übernehmen. Gegenangebot: 16 Prozent für 300.000 zu gleichen Teilen auf Prokop und Schneider aufgeteilt. Das passt den beiden aber nicht. Man einigt sich auf 200.000 von Prokop und 50.000 von Schneider für insgesamt 18 Prozent.

Lobu: Gemeinsames Investment für 17-jährige Gründer

Die beiden 17-jährigen Gründer des Wiener Startups Lobu stehen mit ihrem Buch-Lieferservice noch am Anfang. Mit der Kooperation mit Lokalen Buchhandlungen wollen sie aber nichts geringeres, als Amazon Konkurrenz machen. Sie bieten sieben Prozent für 30.000 Euro. Leo Hillinger bringt den gewohnten abfälligen Kommentar zur Bewertung. Dennoch scheinen die Jury-Mitglieder sehr angetan von den jungen Jungunternehmern. Hillinger macht dann das erste Angebot: 30.000 Euro für 26 Prozent. “Das unmoralische Angebot vom Leo, das können wir ja nur…” – Hans Peter Haselsteiner weiß gar nicht, was er dazu sagen soll. Altrichter hat eine Antwort: 30.000 Euro für zehn Prozent. Die anderen wollen Lobu aber ebenfalls unterstützen. Das nächste Angebot: Je 8000 Euro pro Investor für insgesamt zehn Prozent und zusätzlich 10.000 Euro Media-Volumen von 7Ventures für ein weiteres Prozent. “Da würden wir ja sagen”, sagt der Co-Founder. Deal!

Schnabli: Inhalier-Hilfe ohne “Inhalieren” im Wortschatz

Bein Schnabli sagt der Name schon einiges über das Produkt: Es ist ein Plastik-Schnabel, mit dem Kinder bei Erkältungen sicher und in einer angenehmen Körperhaltung inhalieren können. Aber: “Wir haben den Begriff des Inhalierens massiv aus dem Wortschatz verbannt”, erklärt der Gründer – es ginge ja um Kinder. Kombiniert wird das Produkt mit einem Hörbuch, das Kindern das Inhalieren weiter schmackhaft machen soll. Zehn Prozent Anteile für 150.000 Euro bietet der Gründer nach dem Pitch. Die Investoren sind vom Produkt durchaus angetan. “Ja, es ist ein Problemlöser”, sagt etwa Katharina Schneider. Um dann zu sagen: “Für mich ist es aber kein Investment, weil die Zielgruppe einfach zu klein ist”

Prokop schlägt mit Sonderdeal zu

Leo Hillinger ist sogar “stolz, dass es solche Produkte hier gibt”, aber winkt ebenfalls ab. Auch Haselsteiner und Altrichter sind nicht an Bord. Doch dann meldet sich Daniel Zech am Bildschirm. Es gibt das BIPA-Startup-Ticket für Schnabli. “Damit hat sich’s schon ausgezahlt”, will Hans Peter Haselsteiner resümieren. Doch ein Investor fehlt noch. Und tatsächlich bringt Heinrich Prokop ein Angebot: 150.000 Euro für 15 Prozent, aber: “Ich will pro verkauftem Schnabli einen Euro zusätzlich, so lange, bis mein Investment bezahlt ist”. Kein Gegenangebot – der Gründer nimmt an.

+++ 2 Minuten 2 Millionen: 750.000 Euro für Kartoffelrollen und Kaffee +++

Leer ausgegangen sind diesmal das Skibindungs-Startup B.A.M. und der Obstwein-Produzent Kühbrein Most.

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Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD
Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD

Der Name des Innsbrucker Startups GMD steht für “geomorphing Detektion” – brutkasten berichtete bereits. Ziel des Unternehmens ist es, Naturgefahren mithilfe von KI-basierter IoT-Sensortechnik an kritischer Infrastruktur vorhersehbarer zu machen. Das wird nun in einem Projekt in der Tiroler Stadt Kufstein umgesetzt. Kufstein soll dabei als eine “Modellregion für Naturgefahren und Klimawandel” angepasst werden, heißt es in einer Aussendung.

Zusammenarbeit mit Uni und FH

Dazu arbeitet GMD, selbst ein Spin-off, mit Forschern der Fakultät für Mechatronik der Uni Innsbruck sowie der Innsbrucker FH MCI (Management Center Innsbruck) zusammen. Für das Projekt erhielt man nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol in der Höhe von rund 190.000 Euro. “Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision der Digitalisierung von kritischer, systemrelevante Infrastruktur für den Zivilschutz weiter zu verfolgen und innovative Lösungen weiter zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinschaft haben”, heißt es vom Startup der Gründer Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO).

Sensoren an Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen

Konkret setzt GMD Sensoren an kritischer Infrastrukturen wie z.B. Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen ein – für die Erkennung von Steinschlägen und seismischen Aktivitäten. Die gewonnenen Daten werden in der GIS-Risiko-Plattform des Startups mit Umwelt- und Satelliten Daten abgeglichen, um Erfahrungsdaten zu sammeln um eine frühzeitige Erkennung von Naturgefahren zu ermöglichen.

GMD-System am Kufsteiner Festungsberg installiert

Am Kufsteiner Festungsberg wurden diese Sensoren nun von einer Partnerfirma an einer ca. 60 Meter hohen Felswand und in den darunterliegenden Steinschlagnetzen montiert. “Hier sollen die seismischen Aktivitäten des Festungsberges und die Einschläge in das Steinschlagfangnetz gemessen, analysiert werden um die darunter liegende Innpromenade zu sichern und den Zivilschutz zu erhöhen”, heißt es von GMD.

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