20.08.2019

1MillionStartups Global Conference geht in die zweite Runde

Die von Selma Prodanovic gestartete Initiative 1MillionStartups veranstaltet am 12. September im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) ihre zweite Global Conference.
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1MillionStartups Global Conference
(c) 1MillionStartups Global Conference 2018

Die Plattform 1MillionStartups verfolgt laut ihrer Gründerin Selma Prodanovic das Ziel, Startups, die “echte Probleme” lösen, vor den Vorhang zu holen – genauer gesagt deren Sichtbarkeit über eine weltweite “Startup-Gallerie” zu erhöhen. Die Plattform soll  dabei allen Playern im Startup-Ökosystem als eine verlässliche Informationsquelle dienen. “Auf 1MillionStartups kann man sofort sehen, ob irgendwo auf der Welt schon jemand die gleiche Lösung anbietet. Das eröffnet vor allem für Startups und Business Angels außerhalb der großen ‘Unicorn-Zentren’ ganz neue Möglichkeiten”, so Prodanovic. Mittlerweile sind mehr als 500 Startups aus insgesamt 65 Ländern Mitglieder der Plattform.

Neben Business Angel-Verbänden wird 1MillionStartups auch von einer Reihe von Corporates, NGOs, Medien und VCs unterstützt. Zudem hat die Plattform Kooperationen mit der UNIDO und wurde als Best Practice Beispiel für den Beitrag der Wirtschaft zum Erreichen der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals) genannt.

+++ 1MillionStartups: Für alle offen und doch exklusiv +++

1MillionStartups Global Conference

Fixer Bestandteil von 1MillionStartups ist auch die sogenannte “1MillionStartups Global Conference”, die letztes Jahr im September zum ersten Mal in Wien über die Bühne gegangen ist (der brutkasten berichtete).

Die Konferenz bietet den Mitgliedern der Plattform die Möglichkeit sich zu treffen und sich auszutauschen.”Vor allem aber können wir gemeinsam an unserem Ziel arbeiten, die Leben einer Milliarde Menschen bis 2030 durch unser Handeln zu verbessern”, so Prodanovic.

Bei der Konferenz waren letztes Jahr auch zahlreiche internationale Größen zu Gast: Unter ihnen beispielsweise Candace Johnson, die mehrere Unternehmen im Telecom-Bereich gegründet hat und mit der Zeit zu einer der weltweit bekanntesten Early Stage Investoren wurde – oder Cameron Sinclair, ehemaliger Head of Social Innovation bei Airbnb im Silicon Valley.

Im Zeichen von #togetherWE

Am 12. September wird die Konferenz nun in die zweite Runde gehen. Eröffnet wird sie unter anderem von der österreichischen Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl, sowie Fatou Haidara, die als Managing Director bei der UNIDO tätig ist. Die Konferenz steht heuer unter dem Motto #togetherWE und soll den 1MillionStartups-Mitgliedern eine Chance bieten sich weltweit zu vernetzen.

Im Zentrum der Konferenz stehen auch heuer wieder Lösungen, die dabei helfen, die von der UNO im Rahmen der “Agenda 2030” definierten Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals) zu erreichen.

Wie im letzten Jahr ist das Event (mit wenigen geladen Ausnahmen) exklusiv Mitgliedern und Partnern der Organisation vorbehalten. 1MillionStartups ist jedoch jederzeit offen, für die Aufnahme neuer Mitglieder.

Zudem lädt 1MillionStartups am 25. September zu einem exklusiven Investors Cocktail nach New York. Der Event findet im Rahmen der Unterzeichnung der Global Entrepreneurship Declaration statt.  (mehr Infos auf 1MillionStartups)


Videoarchiv: Selma Prodanovic im Video-Interview bei der Webit 2018 in Sofia

Live from Webit with Business Angelina Selma Prodanovic, about her third mandate on the board of European Business Angels Network, the new award from the EBAN conference in Sofia, the success of the Austrian Startups (UNIspotter, Wohnwagon) and Austrian Angel Investors Association at the conference and much more!

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 26. Juni 2018

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Label Up, Google, CSS
(c) label Up - Das Label Up-Team.

Nachdem Google wegen Verstoßes gegen das europäische Kartellrecht vom EuGH verurteilt wurde, muss der Tech-Riese nicht nur eine Milliardenstrafe zahlen, sondern auch seine Praktiken am Preisvergleichsmarkt anpassen, um Chancengleichheit für Preisvergleichsseiten zu ermöglichen. Als Reaktion darauf führte Google das CSS-Programm (Comparison Shopping Services) ein. Das Wiener Startup Label Up hat sich darauf spezialisiert, Online-Marketing-Agenturen die Vorteile dieses Programms zugänglich zu machen.

Label Up: “Auf Drittanbieter verzichten”

Durch die Whitelabel-Preisvergleichslösung sollen Agenturen konkret ihre eigene CSS-Partnerschaft mit Google eingehen und damit auf Drittanbieter verzichten können. Dies führe zu mehr Kontrolle über die eigenen Marketingmaßnahmen und stärkerer Präsenz im digitalen Raum.

Laut Label Up ergeben sich dadurch einige Vorteile: Zum einen entfalle die Google-Marge auf die Klickpreise, wodurch erhebliche Einsparungen möglich wären. “Zum anderen profitieren Agenturen von einer eigenen, von Google zertifizierten Preisvergleichsseite, die unter ihrem Branding läuft. Außerdem erscheint der Name der Agentur direkt unter den Google Shopping Ads, was zu millionenfachen Impressionen auf deren eigenen Namen führt. Diese Benefits in Kombination mit der Absicht ‘die Brand von Agenturen’ zu stärken und den Umsatz durch optimierte Google Shopping-Anzeigen zu steigern, sind unsere Ziele”, sagt Co-Founder Gabriel Baumgarten, der das Startup mit Peter Paul Pick und Filip Groß gegründet hat..

Auch in den USA vor Gericht

Die Vision des Startups dreht sich weiters darum, in den kommenden Jahren ihr Produkt für den globalen Online-Marketing-Markt weiterzuentwickeln. Spannend hierbei ist für die Wiener, dass ein ähnliches Gerichtsverfahren wie das aus der EU aktuell auch in den USA gegen Google läuft. Sollte es zu einem vergleichbaren Urteil führen, so könnten sich für das Google-CSS-Programm in Zukunft auch Türen auf dem amerikanischen Markt öffnen.

Bis dahin bleibt Label Up noch auf den europäischen Raum fokussiert und möchte die Zeit dazu nutzen, um in den bestehenden Märkten die Expertise zu vertiefen, zusätzliche Partnerschaften mit Agenturen zu etablieren und Lösungen für seine Kunden zu entwickeln.

Label Up-Founder: “Nicht von Tech-Konzernen ausgenutzt werden”

“Die Produktpalette erweitern, um den Agenturen einen noch größeren Mehrwert zu bieten, ist die langfristige Strategie”, sagt Co-Founder Groß. “Durch innovative Lösungen kleinen Playern die Chance geben, nicht von den Tech-Konzernen ausgenutzt zu werden.”

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