09.10.2023

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

Die Milliarden-Investition des Consulting-Unternehmens EY markiert den Start von "EY.ai", einer neuen Plattform, die Unternehmen bei der sicheren Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen soll.
/artikel/14-milliarden-us-dollar-investiert-ey-betritt-mit-ey-ai-die-ki-buehne
esy.ai, ey, KI-Plattform
(c) EY/Stefan Seelig/ Christina Häusler/ EY Law/Philipp Tomsich - Gunther Reimoser, Susanne Zach und Martin Hanzl von EY Österreich/EY Law.

Die Beratungs- und Prüfungsorganisation EY lanciert mit „EY.ai“ eine eigens entwickelte Plattform, die menschliche Fähigkeiten und Künstliche Intelligenz zusammenbringen und Unternehmen bei der digitalen Transformation durch den sicheren und verantwortungsvollen Einsatz von KI unterstützen soll. Dabei verbindet man eigene Technologieplattformen und KI-Kapazitäten mit den Bereichen Strategie, Transaktionen, Transformation, Risiko, Versicherung und Steuern.

EY-Country-Manager Österreich: “Unternehmen müssen sich über KI Gedanken machen”

Die Investitionen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar haben dafür die Grundlage für den Start der neuen Plattform geschaffen. Bereits erfolgt ist die Einbettung von KI in schon vorhandene EY-Technologien wie die Plattform “EY Fabric“, die von mehr als 1,5 Millionen individuellen Nutzer:innen verwendet wird. Zudem hat das Unternehmen mit unterstützenden Cloud- und Automatisierungstechnologien Akquisitionen im Technologiebereich getätigt.

“Mit unserer Investition setzen wir ein starkes Zeichen für unser Engagement in diese sich exponentiell entwickelnde Technologie”, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY in Österreich. “Jedes Unternehmen muss sich Gedanken darüber machen, wie es KI in sein Geschäftsmodell und seine Prozesse integriert. Die Einführung von KI ist daher mehr als nur eine technologische Herausforderung, weshalb wir Unternehmen dabei unterstützen, die transformative Kraft der KI auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu nutzen.”

Gesamtes Spektrum an Wissen erschließen

Mit einer großen Anzahl von Daten und Expert:innen sei EY.ai in der Lage, “das gesamte Spektrum an Wissen und Erkenntnissen von KI zu erschließen”. Dieses Wissen könnten EY-Teams Unternehmen zur Verfügung stellen, die ihre Abläufe mit KI revolutionieren wollen. Die Einbettung in das globale Netzwerk bringe dabei einen erheblichen Mehrwert, heißt es.

“Das Fortschreiten der KI-Technologie ist eine globale Entwicklung, die sich unaufhaltsam in allen Sektoren und Anwendungsfeldern ausbreitet. Wir können österreichische Unternehmen direkt unterstützen und mit unserem weltweiten technischen und organisatorischen Know-how versorgen”, sagt Susanne Zach, Leiterin für KI bei EY Österreich.

EY: “Für Unternehmen erhöhte Anforderungen”

Während Privatanwender:innen bereits KI-Lösungen verwenden, gelten für Unternehmen erhöhte Anforderungen: “Dies betrifft insbesondere den Datenschutz und regulatorische Vorgaben. Solche Aspekte drohen die initiale Innovationskraft der KI-Nutzung zu bremsen, wenn man keinen Weg zur vertrauensvollen Nutzung findet”, erklärt Martin Hanzl, Rechtsanwalt und Head of New Technologies bei EY Law.

Nach einem ersten Pilotprojekt mit 4.200 EY-Mitarbeitenden wird die globale Organisation das Sprachmodell namens “EY.ai EYQ” lancieren. Darüber hinaus plant das Unternehmen maßgeschneiderte KI-Lern- und Entwicklungsprogramme für die eigenen Mitarbeitenden einzuführen.

Deine ungelesenen Artikel:
vor 23 Stunden

Pflege am Hof: Vier Gründerinnen bieten Alternative zur Pflegeeinrichtung

Das an der Fachhochschule Wiener Neustadt entstandene Startup Pflege am Hof entwickelt derzeit ein Konzept, das professionelle Pflege und das Leben auf landwirtschaftlichen Betrieben miteinander verbindet. Ziel ist es, älteren Menschen eine wohnortnahe Betreuung in einer familiären Umgebung zu ermöglichen und gleichzeitig ihre verbleibenden Fähigkeiten durch aktive Einbindung in den Hofalltag zu fördern.
/artikel/pflege-am-hof-vier-gruenderinnen-bieten-alternative-zur-pflegeeinrichtung
vor 23 Stunden

Pflege am Hof: Vier Gründerinnen bieten Alternative zur Pflegeeinrichtung

Das an der Fachhochschule Wiener Neustadt entstandene Startup Pflege am Hof entwickelt derzeit ein Konzept, das professionelle Pflege und das Leben auf landwirtschaftlichen Betrieben miteinander verbindet. Ziel ist es, älteren Menschen eine wohnortnahe Betreuung in einer familiären Umgebung zu ermöglichen und gleichzeitig ihre verbleibenden Fähigkeiten durch aktive Einbindung in den Hofalltag zu fördern.
/artikel/pflege-am-hof-vier-gruenderinnen-bieten-alternative-zur-pflegeeinrichtung
Pflege am Hof, Demenz, was hilft bei Demenz
(c) Auer - (v.l.n.r.): Monika Debelak-Breneis, Elisabeth Auer, Anna Prüller und Eva-Maria Auer von Pflege am Hof.

Was geschieht, wenn ein geliebter Mensch im Alter nicht mehr allein zurechtkommt? Wenn das gewohnte Leben, die vertraute Umgebung und der tägliche Kontakt mit der Natur einer großen Pflegeeinrichtung weichen müssen? Fragen wie diese betreffen viele Familien, auch in ländlichen Regionen. Das Startup Pflege am Hof bietet eine Lösung, die professionelle Betreuung durch Pflegekräfte mit dem Leben und der Gemeinschaft auf einem Bauernhof vereint.

Pflege am Hof mit kleinstrukturierter Versorgungsform

Vier Frauen aus unterschiedlichen Fachrichtungen haben sich zusammengefunden, um mit Pflege am Hof die Zukunft der Pflege neu zu gestalten. Die Idee stammt von Elisabeth Auer, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN), die in ihrer Master-Arbeit den demografischen Wandel, innovative Pflegekonzepte und “Green Care” untersuchte. Während ihrer Zeit auf Pflegebauernhöfen in den Niederlanden konnte sie erleben, wie dieses Modell in der Praxis funktioniert.

Über das Green Hexagon-Programm der FHWN lernte sie die Unternehmensberaterin Monika Debelak-Breneis kennen, mit der sie die Idee weiterentwickelte. Im Anschluss stießen Elisabeths Schwester und Marketingexpertin Eva-Maria Auer, sowie Architektin Anna Prüller zum Team.

“Unser Ziel ist es, eine kleinstrukturierte Versorgungsform anzubieten, durch die ältere Menschen aktiv in den Alltag eingebunden werden und sie ein Teil der Gemeinschaft sind”, erklärt Elisabeth Auer.

Pflege am Hof möchte hiermit eine Alternative zu herkömmlichen Pflegeeinrichtungen aufzeigen und durch Tagesbetreuung oder langfristiges Wohnen am Hof Personen aus ländlichen Regionen einen Verbleib in einer vertrauten Umgebung ermöglichen.

Gartenarbeit für Menschen mit Demenz

Gleichzeitig würden die Betreuten von Aktivitäten wie Gartenarbeit, dem Versorgen von Tieren oder gemeinsamen Mahlzeiten profitieren. Studien bestätigen, dass ein solches Umfeld, vor allem bei Menschen mit Demenz, das Wohlbefinden steigert, den Medikamentenbedarf reduziert, den Appetit anregt und soziale Interaktion fördert.

Seit Anfang 2024 wird das Projekt durch das StartUp-Center der FH Wiener Neustadt begleitet. Neben individueller Beratung wurden die Gründerinnen bei der Teilnahme an Programmen wie Green Hexagon (FHWN/Erasmus+), aws First Incubator und dem Social Impact Award unterstützt.

“Das Startup Pflege am Hof zeigt eindrucksvoll, wie innovative Ideen gesellschaftliche Herausforderungen aufgreifen und in konkrete Lösungen umsetzen können. Der Sieg beim Social Impact Award sowie die Auszeichnung beim FHWN-Gründertag 2024 sind ein Beweis für das Potenzial des Teams und die Bedeutung, die ein solches Konzept für die Zukunft der Pflege haben kann”, sagt Thomas Wally, Leiter des Start-up Centers der FH Wiener Neustadt.

Pflege am Hof mit Fünfjahres-Ziel

Derzeit arbeitet das Team von Pflege am Hof an der Umsetzung eines Pilotprojekts für die Tagesbetreuung auf einem Hof. Parallel dazu baut es sein Netzwerk aus, testet Hypothesen, lernt die Zielgruppe besser kennen und konkretisiert das Angebot. Das kurzfristige Ziel ist die erfolgreiche Einführung der Tagesbetreuung, während in zwei Jahren das Konzept um die Möglichkeit des Wohnens auf dem Hof erweitert werden soll.

Langfristig strebt das Startup an, in fünf Jahren mehr als zwei Standorte in Österreich aufzubauen und damit eine wohnortnahe und familiäre Alternative für ältere Menschen zu schaffen. Auer dazu: “Wir möchten eine Pflegeform etablieren, die älteren Menschen nicht nur Betreuung, sondern auch eine höhere Lebensqualität ermöglicht.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1,4 Milliarden US-Dollar investiert: EY betritt mit “EY.ai” die KI-Bühne