26.06.2018

123sonography: 750.000 Euro für Wiener Med-E-Learning-Startup

Das Wiener Startup 123sonography ist inzwischen der global führende Online-Anbieter von Weiterbildung im Bereich des Medizinischen Ultraschalls und Echokardiographie. Nun wurde erstmals Investment-Kapital aufgenommen.
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123sonography: Die Co-Founder Thomas Binder und Klaus Müller
(c) 123sonography: Die Co-Founder Thomas Binder und Klaus Müller

Bereits seit 2009 arbeiten Thomas Binder und Klaus Müller mit einem stetig wachsenden Team an ihrem Konzept – bislang, ohne Investment-Kapital aufzunehmen. In der Zeit brachte ihre Plattform 123sonography es zum global führenden Online-Anbieter von Weiterbildung im Bereich des Medizinischen Ultraschalls und Echokardiographie. Auch wenn das Produkt auf den ersten Blick sehr spezialisiert wirken mag, die Nachfrage ist groß. Über 25.000 zahlenden Kunden und insgesamt mehr als 260.000 registrierte User aus über 175 Ländern kann man inzwischen vorweisen. Das jährliche Umsatzwachstum liegt bei rund 50 Prozent.

+++ 123 sonography: Wiener E-Learning-Startup expandiert nach Boston +++

Zeichen auf noch mehr Wachstum

Doch jetzt stehen die Zeichen auf noch mehr Wachstum. Bereits im März war ein Standort in den USA eröffnet worden, wo zu dem Zeitpunkt bereits mehr als 20 Prozent der Kunden beheimatet waren. Für die weitere rasche Expansion wurden nun 750.000 Euro Kapital von den Business Angels Fabrizio Salanitri, Alfred Liebich, Hermann Futter, Markus Ertler, und Martin Egger aufgenommen. „Wir sehen weiterhin ein unglaublich starkes Wachstum, sowohl im Zuwachs an Usern als auch unserem starken Umsatzwachstum. Das lässt uns sehr optimistisch in die Zukunft blicken, denn dieser Erfolg ist die Folge von über Tausenden zufriedenen Kunden, die klar von unseren Produkten in ihrem Berufsalltag profitieren“, kommentiert Co-Founder und CEO Klaus Müller in einer Aussendung.

123sonography: „Arbeiten auf Series A Runde hin“

Und er scheint auf den Geschmack von Investment-Kapital gekommen zu sein. „Jetzt arbeiten wir voller Elan auf unsere Series A Runde hin, die es uns ermöglichen wird, noch größer zu wachsen. Ich bin begeistert, wenn ich sehe welche Möglichkeiten und Potentiale noch vor uns liegen“, schreibt Müller weiter. Die aktuelle Finanzierung fließe direkt in die Produktion weiterer Kurse, sowie globale Verkaufs- und Marketingaktivitäten. Neben dem Direktverkauf an Endkunden will 123sonography seine Partnerschaften mit den marktführenden Geräteherstellern, Spitälern, und vielen weiteren Organisationen stark ausbauen.

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Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

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FinTech Scouts & RBI-Verantwortliche: Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI)
Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI) | Foto: brutkasten

In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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