08.09.2021

11 Gründe, warum Unternehmen keinen TikTok-Account brauchen

Unternehmen müssen nicht auf jeder Plattform mitmachen. Wenn TikTok nichts für Sie ist, haben wir Tipps, was sie stattdessen tun sollten.
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TikTok Unternehmen © Philipp Schönauer/Unsplash/Montage: brutkasten
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Haben Sie schon davon gehört? Mittlerweile können Unternehmen auch auf TikTok Werbung schalten. Doch lohnt es sich für Sie wirklich, eine weitere Plattform zu bespielen oder sind Sie bereits mit ihren bestehenden Kanälen ausgelastet? Denn es reicht nicht nur, Werbung zu schalten, man muss den Account aktiv bespielen, um auch interessant für die Zielgruppe zu bleiben, beziehungsweise um Social Proof, ein psychologisches Phänomen, bei dem User die Handlungen anderer übernehmen, und Vertrauen aufzubauen.

Die Plattform hat alleine in Europa jeden Monat über 100 Millionen aktive Nutzer:innen. Das Erfolgsrezept sind die schnelllebigen Trends, mit denen jede einzelne Person oder Unternehmen schnell viral und somit eine große Bekanntheit gewinnen kann. Doch vor allem der TikTok Algorithmus, welcher sich auf den individuellen User jedes Mal neu anpasst, gibt es so bei keiner anderen Plattform.

TikTok für Unternehmen: Ja oder nein?

Brauchen Sie eine Entscheidungshilfe, ob Sie einen TikTok-Account anlegen sollen? Dann stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Ihre Zielgruppe ist im B2B Sektor anzutreffen?
  2. Ihre Zielgruppe ist älter als 25 Jahre? 
  3. Ihnen fällt es jetzt schon schwer Zeit für Ihre Facebook, Instagram und Pinterest Postings zu finden?
  4. Sie wissen nicht, ob der/die Praktikant:in Zeit dafür hat?
  5. Ihre Social Media Person ist nicht Vollzeit angestellt?
  6. Sie möchten den gleichen Content auf Facebook, Instagram, Pinterest und TikTok teilen?
  7. Sie haben kein Rhythmusgefühl?
  8. Die neuesten Musikcharts sind einfach nichts für Sie?
  9. Sie haben Angst mit Humor Ihre Reputation zu zerstören?
  10. Sie wissen nicht, wie Sie kreative Videos gestalten sollen?
  11. Viral kann für Sie nur eine Grippe sein?

Haben Sie mindestens auf drei der oben genannten Fragen mit „Ja“ geantwortet? Dann sollten Sie die Idee, sich einen TikTok Kanal als Unternehmen zu erstellen, noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

Natürlich, diese Punkte sind teilweise sehr überspitzt formuliert, doch damit wollen wir Ihnen zeigen, dass auch TikTok eine Plattform ist, die Ihnen und Ihrem Unternehmen Zeit kostet. Wenn Sie jetzt schon die etablierten Plattformen nicht gezielt bespielen und die nötigen Ressourcen dafür aufbringen können, werden Sie es bei TikTok auch nicht machen.

TikTok ist eine rasant wachsende Plattform, die man als Firma nicht aus den Augen lassen sollte, doch stellen Sie sich immer folgende Fragen:

  • Was sind die Geschäftsziele?
  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Wie viele Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Wie viel Budget ist vorhanden?

Wenn Sie die Antworten zu den Fragen haben, und sich vor allem auch die Zielgruppe mit TikTok deckt, steht dem Erkunden der neuen Plattform nichts mehr im Wege. 

Was Unternehmen stattdessen tun sollten

Sollten Sie jedoch Zweifel haben, raten wir Ihnen bei den etablierten Plattformen wie Facebook und Instagram zu bleiben und sich um folgendes zu kümmern:

  • Optimierung Kampagnenstrategie: Durch das iOS 14 Update hat sich sehr viel getan und die Facebookwelt auf den Kopf gestellt. Überlegen Sie sich, wie Sie das Beste aus der Situation herausholen können. 
  • Werbemittel überarbeiten: Die richtige Ansprache bei der Zielgruppe beginnt schon bei den Sujets. Achten Sie darauf einen guten Ad-Mix einzusetzen, auch Videos sind wichtig!
  • Setzen Sie die von Facebook empfohlenen Maßnahmen um:
    • Den Business-Manager verifizieren lassen.
    • Die Domain Verifizierung durchführen.
    • Messung aggregierter Events einrichten.
    • Kampagnen-Setups konsolidieren und Anzeigengruppen zusammenfügen, wenn sich Zielgruppen überschneiden.
  • Ganz wichtig: Nicht jede Branche oder jede Zielgruppe funktioniert gleich gut. Deswegen bleibt Ihnen das Testen nicht erspart.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Überlegen Sie es sich gut, ob Sie einen weiteren Social-Media-Kanal eröffnen möchten und fürchten Sie nicht das sogenannte FOMO (“Fear Of Missing Out”). Ein weiterer Account bedeutet mehr Zeitaufwand und benötigt volles Engagement. Es kann sich durchaus bezahlt machen, den Extra-Aufwand in bestehende Kanäle zu investieren und diese sinnvoll weiterzuentwickeln.

Über die Autorin

Lisi Schlagenhaufen ist Facebook-zertifizierte Digital Marketing Associate bei otago und kümmert sich dort um die Social Media- und Google Ads von dessen KundInnen, wie etwa Red Bull oder TU Wien. In Workshops vermittelt sie ihr Wissen zu Social Media Marketing an Unternehmen weiter.

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Zwei Personen sitzen an einem Schreibtisch in einem Büro, auf dem ein Laptop, ein Notizbuch und ein Kaffeebecher stehen. Zwischen ihnen sitzt ein glücklicher Golden Retriever, der von einer der Personen gestreichelt wird. Der Hunde im Büro soll den Stress für die beiden Menschen reduzieren.
Hunde im Büro reduzieren der Studie zufolge Stress. (c) Adobe Stock/Lightfield Studios

Stressfaktoren gibt es am Arbeitsplatz viele, einige davon lassen sich aber von Unternehmen selbst lindern. Eine Studie kam nun zu dem Ergebnis, dass durch Hunde im Büro das Stressempfinden aller Mitarbeiter:innen – auch jener ohne eigenen Hund – sinkt.

Büroarbeit als Quelle für Stress

Trotz Home-Office-Regelungen und hybrider Arbeitsmöglichkeiten verbringen mehr als 80 Prozent der 1.000 befragten Angestellten und Studierenden den Großteil ihrer Arbeitswoche im Büro. Dadurch hätten sie eine engere Beziehung zu ihrem Team und eine höhere Produktivität. Aber auch das Stresslevel schätzen viele im Büro höher ein. Das Pendeln zum Arbeitsort, häufige Unterbrechungen oder Lärm werden hier am häufigsten als Stressfaktoren genannt.

Ein Weg, das Stresslevel zu senken, sind der Studie zufolge Hunde im Büro. 64 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass Hunde das allgemeine Stressniveau senken. Sie würden die allgemeine Atmosphäre, die Interaktion mit Mitarbeiter:innen und die Arbeitszufriedenheit positiv beeinflussen. In Österreich besitzen laut der aktuellsten Heimtierstudie 17 Prozent der Haushalte einen Hund.

Produktiver durch mehr Pausen

Wer seinen eigenen Hund mit ins Büro nimmt, macht auch automatisch mehr Pausen. Sieben von zehn Hundebesitzer:innen gaben an, mit Hund qualitativ bessere Pausen zu machen und sich danach auch produktiver zu fühlen. Regelmäßige Pausen schützen außerdem vor Haltungsschäden und fördern die Bewegungsmuskulatur – wie brutkasten berichtete.

Arbeitgeber können durch Hunde im Büro auch die Attraktivität ihres Unternehmens steigern. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass eine hundefreundliche Umgebung sich positiv auf ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber auswirkt. 40 Prozent kommen sogar öfter ins Büro, weil Hunde dort erlaubt sind.

Klare Regeln für Hunde im Büro

Wichtig sind bei alldem vor allem klare Richtlinien für Hundebesitzer:innen im Unternehmen. Unter den Befragten gaben 35 Prozent an, einen solchen Leitfaden für Bürohunde an ihrem Arbeitsplatz zu kennen. Hier können zum Beispiel auch hundefreie Zonen festgelegt werden. Der Studienauftraggeber Mars Austria schlägt auch einen “Botschafter für Haustiere” vor, der bei Problemen im Bedarf vermitteln kann. Das Unternehmen gab die Studie bei dem Marktforschungsinstitut iVox in Auftrag.

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