10.05.2021

ARA testet digitalen Abfallbehälter “BigBelly”

Mit Hilfe von „BigBelly“ soll das Sammeln von Plastikflaschen und Dosen - und damit von Verpackungen, die häufig beim „Außer-Haus-Konsum“ anfallen - künftig noch einfacher und effizienter werden. Der digitale Abfallbehälter kommt in einem Pilotversuch in Steyr (OÖ) zum Einsatz.
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ARA BigBelly
V.l.n.r.: Vizebürgermeister Markus Vogl, Peter Hochgatterer (GF Stadtbetriebe Steyr), Bernd Grausenburger (Projektpartner/GF friendly energy), Romuald Teichmann (Kommunalbetriebe Steyr), Monika Dobreva (ARA Projektleiterin) und Renate Resch (Stadtbetriebe Steyr) beim neuen, mit Solarstrom betriebenen intelligenten Müllschlucker am Steyrer Busbahnhof. © Magistrat Steyr I Presse

Österreich nimmt in Sachen Recycling im Europavergleich eine Spitzenposition ein. Bei Verpackungen aus Papier, Glas und Metall wurden die Zielvorgaben des EU-Kreislaufwirtschaftspakets 2025 bereits erreicht. Bei Kunststoffverpackungen gibt es allerdings noch viel zu tun, um die geforderte Quote von 50 Prozent erfüllen zu können. Aktuell werden 75.000 Tonnen recycelt, bist 2025 sollen es mit 150.000 Tonnen doppelt so viele sein. „Wir können nur recyceln, was die Konsumentinnen und Konsumenten getrennt sammeln. Dazu werden wir speziell die Sammelmöglichkeiten für den Unterwegskonsum ausbauen. Der ‚BigBelly‘ ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung: Noch mehr Recycling und weniger Littering.“, so ARA-Vorstand Christoph Scharff.

Intelligentes Sammelsystem

„BigBelly“ ist ein komplett solarbetriebener und damit energieautarker Abfallbehälter, der Plastikflaschen und Metalldosen getrennt voneinander sammelt. Mittels integrierter Müllpresse verdichtet er die Abfälle auf ein Siebentel und weist somit ein vielfach höheres Fassungsvermögen als seine herkömmlichen Kollegen auf. Ist der Maximalfüllstand erreicht, meldet sich der Abfallbehälter automatisch per E-Mail. Mit diesem System werden die Entleerungs- bzw. Abholungsintervalle wesentlich reduziert, was einerseits zu einer Arbeitszeitersparnis sowie andererseits zu einer Verringerung von CO2-Emissionen und Feinstaub führt, da Fahrtstrecken der Müllsammelfahrzeuge reduziert werden. Durch das Sammel- und Verwertungssystem der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) kommt es übrigens in Österreich jährlich zu einer Einsparung von rund 500.000 Tonnen CO2.

Der neue Star in Steyr

„Der Einsatz dieses modernen Abfallbehälters ist ein weiterer Baustein unserer vielen Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit, von denen beispielsweise die in ganz Oberösterreich durchgeführte Kampagne ‚ReVital‘ äußerst gut angenommen wird“, erklärt Vizebürgermeister Markus Vogl. Im Zuge von „Revital“ erhalten die Haushalte wiederverwendbare ReVital-Boxen, in denen gebrauchte aber noch nutzbare Gegenstände gesammelt und beim nächsten Altstoffsammelzentrum oder in den eigens geschaffenen ReVital-Shops abgegeben werden können. Dort kommt es dann mit Unterstützung von benachteiligten Personen zu einer Wiederaufbereitung der Gegenstände – die Folge ist Abfallvermeidung, Ressorcenschonung und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze.

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Sasha Lipman und Petra Capin | (c) tech2impact

Bei der Wiener Growth-Hacking-Agentur Hackabu leitete Sasha Lipman mit “Impact” von 2018 bis 2019 bereits einen Accelerator für Impact-Tech-Startups. 2020 startete sie von Wien aus mit tech2impact schlussendlich ihr eigenes Projekt, ein internationales Mentoring-Programm für Startups, die ein impact-orientiertes Geschäftsmodell verfolgen (brutkasten berichtete).

Später wurde das Mentoring-Programm zu einem Accelerator weiterentwickelt. Zudem baute tech2impact über die Jahre ein internationales Netzwerk mit über 1.000 Mitgliedern auf und kooperierte mit zahlreichen Organisationen – darunter etwa dem Roten Kreuz in Österreich oder der Ukraine.

tech2impact stellt sich neu auf

Nun folgt eine Neuausrichtung von tech2impact, wie Lipman am Donnerstag bekannt gab. Dazu heißt es in einer Aussendung: “Im Zuge einer neuen Ära der zweckorientierten Innovation revolutioniert tech2impact seine Mitgliederstruktur und geht von einem unternehmenszentrierten zu einem personenorientierten Modell über.”

Konkret werden künftig drei Dienstleistungsschienen angeboten. Dazu zählt unter anderem tech2impact HUB. Über das globale Netzwerk sollen sich Innovator:innen international vernetzten könne. Die zweite Schiene umfasst mit EDGE ein neues Mentorenprogramm, das persönliche und berufliche Wachstum von Innovator:innen fördern soll. Und schlussendlich werden über tech2impact BOOST Innovationsdienstleistungen für Unternehmen angeboten.

Dazu heißt es: “tech2impact unterstützt Unternehmen bei der Einführung zweckorientierter Praktiken, fördert die Innovations- und Unternehmerkultur durch Intrapreneurship-Programme und erleichtert die Zusammenarbeit mit Startups.”

Die neue Doppelspitze

Neben der Neuausrichtung holte sich Lipman laut Aussendung mit Petra Capin auch eine neue “Mitgründerin” an Bord. Sie ist allerdings bereits seit Feber 2022 als Investor Relations Manager für tech2impact tätig. Zuvor war sie ein Jahr als Partnership Manager für die Blockpit AG tätig. Dazu heißt es weiters: “Mit ihrer Expertise in Finanzen und Geschäftsentwicklung sowie ihrer Begeisterung für persönliche Entwicklung, wird Petra zusammen mit Sasha Lipman die Führung von tech2impact übernehmen, um zielgerichtete Innovationen voranzutreiben.


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