25.11.2017

Als Startup in die Autoschrauberszene einsteigen – kann das noch funktionieren?

Wer den Trend zur Autoindividualsierung erkennt, das nötige handwerkliche Rüstzeug mitbringt und sich auf die Optionen der Digitalisierung einlässt, der hat immer noch die besten Chancen, sich erfolgreich am Markt zu positionieren.
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(c) Autodoc GmbH
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Die Autobranche ist ein riesiger, ja nahezu gigantischer Markt. Unsummen werden weltweit Jahr für Jahr in diesem Marktsegment bewegt. Tendenz steigend. Und wer sich den wachsenden Energiebedarf im Bereich der Rohstoffe anschaut, die zur Benzinproduktion benötigt werden, der wird sehen, ein Ende ist (erst einmal) nicht in Sicht. Nun sind boomende und prosperierende Märkte eigentlich ein guter Bereich, um mit einem Startup einzusteigen. Sure Shots fahren. Doch die ‘Schrauberszene’ ist in dieser Hinsicht eher zurückhaltend. Der Markt erscheint gesättigt. Letztlich gibt es an ‘jeder Straßenecke’ doch Werkstätten und Co. Doch ist der Markt wirklich satt? Oder gilt hier eher die Devise ‘neue Schrauber braucht das Land’? Und wenn die Autoschrauberszene neue Köpfe als Startup dringend benötigt, wie kann die fortschreitende Digitalisierung eine Hilfe fürs Startup sein? All das ist es wert, genauer betrachtet zu werden – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Autoindividualisierung – ein Markt mit Zukunft?

In allen Bereichen gilt es, sich durch Individualisierung von der Masse abzuheben. Im Grunde lässt sich nahezu alles – jeder Gebrauchsgegenstand – personalisieren, individualisieren. Das Cover fürs Smartphone sorgt beim Telefonieren oder Surfen für die persönliche Note. Notebooks, Tablets und selbst Sneaker oder Jeans lassen sich mittlerweile individuell(er) gestalten. Die Individualisierung liegt also im Trend. Auch beim Fahrzeug. Kein Fahrzeuganbieter, der etwas auf sich hält, kommt in der digitalisierten Welt mehr ohne einen Online-Konfigurator aus, bei dem sich der Kunde den neuen Pkw nach seinen Wünschen ‘basteln’ kann. Doch nicht jeder Mensch hat ausreichende Mittel für ein Neufahrzeug. Und genau das ist der Punkt, bei dem der Bereich der Autoindividualisierung mit einem Startup ins Rennen kommt.

Gegen den Einheitsbrei

Warum sollte der Trend zur Individualisierung nur den Reichen und Schönen vorbehalten sein? Ein Scheich hat keine Probleme, sich bei den Top-Adressen der Autobranche sein Wunschauto designen zu lassen. Gleiches gilt für Größen aus dem Sport-Business oder für Stars aus Hollywood. Hier wird dem Fahrzeug sofort beim Kauf die individuelle Note mit hohem Wiedererkennungswert – oder einem unique Character – ab Werk verpasst. Im Tausch gegen hohe Summen an ‘Bargeld’ natürlich. Aber auch der ‘normale Autokäufer’ eines Gebrauchtwagens möchte dem Einheitsbrei auf unseren Straßen entgegenwirken. Wer das Glück oder die Gnade hatte, das Straßenbild in den 60s, 70s und 80s zu erleben, der wird wissen, wo die Reise wieder hingehen soll. Selbst Kinder waren beim Roadtrip mit den Eltern in der Lage, Fahrzeugmarken zu unterscheiden. In der breiten Mitte ist das heute Geschichte. Und hier setzt, wie bereits erwähnt, die Individualisierung beim Pkw oder beim Fahrzeug ein. Als Chance fürs Startup, das sich auf exakt den Bereich spezialisiert. 

Autoindividualisierung – vom Kleinen bis ins ganz Große möglich

Die zunehmende Digitalisierung unterstützt den Bereich des Startups im Segment der Autoindividualisierung nach besten Möglichkeiten. Die Optionen darauf, jedem Kunden – egal welches Fahrzeug er auch fährt – eine individuelle Konfiguration seines Fahrzeugs anzubieten, sind unendlich. Das Ganze beginnt bei Anpassung in Bereich vom Interieur beim Fahrzeug, geht über eine nachgerüstete Digitalisierung im Auto, hin zu Modifikationen am Fahrwerk, am Getriebe, an den Reifen und endet nicht zuletzt bei Vollindividualisierung beim äußeren Look. Immer voraussetzend, auch hier ist das passende Kleingeld vorhanden. Doch das Gute für das Stratup ist: anders als beim Konfigurator vom Neufahrzeug lässt sich hier nach Geldlage vom Kunden in Schritten operieren. Step by Step Customizing. Sich vom Innenraum in den Karosseriebereich vorarbeiten.

Autoindividualisierung als Chance im Startup Segment

Wer über entsprechende Fähigkeiten verfügt – natürlich ist auch für das Customizing beim Fahrzeug das handwerkliche Können als Rüstzeug nicht umgehbar – hat hier eine große und wachsende Chance beim Startup. Klar im Vorteil sind natürlich die Handwerker und Schrauber, die beim Pkw vom Innenraum, über Motor, Getriebe und bis hin zum ‘Body’, der Karosserie alles aus einer Hand anbieten können. Das Customizing als stimmiges Komplettpaket quasi. Doch das ist nur für den Fall möglich, dass man sich als Startup den modernen Möglichkeiten der Digitalisierung nicht verschließt. War es früher notwendig, dass endlose Gespräche mit den Lieferanten zum Bezug gewünschter Ersatzteile notwendig waren, ist das über das digitalisierte Netz in wenigen Minuten erledigt.

Der Automarkt ist nicht tot

Moderne Plattformen wie Autodoc die zur Beschaffung von Ersatzteilen für das Interieur, für den Motor, die Bremsen, das Getriebe, die individualisierte Bereifung sowie wie für Karosserieteile sind eine große Hilfe und Erleichterung beim Startup in der Autoindividualisierung. Der Kunde kann nicht nur sehen, was wird möglicherweise am Fahrzeug verbaut, sondern er erfährt auch zeitnah, wie steht es um die Auswahlmöglichkeiten zur Individualisierung sowie um die Verfügbarkeit der Materialien und den Preis, der sich von Autoschrauber blitzschnell gegenchecken lässt. Zeit ist Geld. Das gilt nicht nur für etablierte Unternehmen, sondern ganz besonders auch fürs Startup. Je schneller das Angebot für den Kunden steht und je schneller er sieht, die Individualisierung seines Pkw würde ihn die Summe X kosten, desto schneller ist er auch in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Hier ist die Digitalisierung im Ersatzteil- und Zubehörwesen ein wahrer Segen für das Startup! Als Fazit lässt sich sagen, dass der Automarkt fürs Startup alles ist, aber ganz sicher nicht tot. Im Gegenteil. Wer den Trend zur Autoindividualsierung erkennt, das nötige handwerkliche Rüstzeug mitbringt und sich auf die Optionen der Digitalisierung einlässt, der hat hier die besten Chancen, sich erfolgreich im Markt aufzustellen.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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