28.05.2021

5 Tech-Schlüsseltrends für die nächsten drei Jahre

In seiner Technology Vision 2021 verarbeitet Accenture den krisenbedingten Digitalisierungs-Boost und seine Folgen für Unternehmen.
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Accenture Technology Vision 2021
(c) Accenture Österreich - Christian Winkelhofer, Managing Director Neue Technologien Accenture Österreich.
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„Der Kontext der Welt hat sich in den letzten Monaten dramatisch verändert. Acht Milliarden Menschen haben ihre Verhaltensweisen von heute auf morgen fundamental geändert. Die Technology Vision 2021 greift das auf und zeigt das“, sagt Christian Winkelhofer, Managing Director Accenture Österreich, im Gespräch mit dem brutkasten. Für die genannte Studie arbeitet Accenture weltweit mit hunderten Experten zusammen und befragte mehr als 6000 Geschäfts- und IT-Führungskräfte.

Christian Winkelhofer im Talk über die Technology Vision 2021

Die Conclusio ist für Beobachter nicht unbedingt überraschend: Die Coronakrise hat die digitale Kluft vertieft und Technologieführern in die Hände gespielt. Diese verzeichneten zuletzt einen fünfmal schneller wachsenden Umsatz als die Nachzügler. Zwischen 2015 und 2018 war ihr Wachstum nur doppelt so schnell. „Die Pandemie wurde zum Katalysator. Technologie hat uns da durchgebracht“, erklärt Winkelhofer. Nun wollen zahlreiche Unternehmen sich technologisch neu erfinden, um vorne mitzuspielen. Accenture hat für diese Entwicklung fünf Schlüsseltrends für die kommenden drei Jahre definiert:

„Ein Neuer Digitaler Kern für eine bessere Zukunft“

Unternehmen konkurrieren zunehmend um ihre Technologiearchitekturen. Die wettbewerbsfähigste Infrastruktur aufzubauen erfordere einen neuen Blickwinkel, meint man bei Accenture. Denn Geschäfts- und Technologiestrategien seien untrennbar miteinander verknüpft und sogar „ununterscheidbar“. 89 Prozent der Führungskräfte (in Österreich 87) sind laut Studie der Meinung, dass die Fähigkeit ihres Unternehmens, geschäftlichen Mehrwert zu generieren, zunehmend von den Grenzen und Möglichkeiten der eingesetzten Technologiearchitektur abhängt.

„Gespiegelte Welt“

Führende Unternehmen erstellen intelligente, digitale Zwillinge, um Modelle von Fabriken, Lieferketten und Produktlebenszyklen abzubilden. Das eröffne neue Möglichkeiten für Betrieb, Zusammenarbeit und Innovation, so Accenture. 65 Prozent der weltweit befragten Führungskräfte (jedoch nur 30 Prozent der österreichischen) erwarten demnach, dass die Investitionen ihres Unternehmens in intelligente, digitale Zwillinge in den nächsten drei Jahren steigen.

„Ich, der Technologe/Ich, die Technologin“

„Alle Mitarbeitenden können Innovation schaffen, ihre Arbeit optimieren und Probleme beheben. Dadurch sorgen Mitarbeitende selbst dafür, dass ihr Unternehmen mit neuen und sich ändernden Anforderungen Schritt halten kann“ – so beschreibt Accenture den dritten ermittelten Tech-Schlüsseltrend. 88 Prozent der Führungskräfte (in Österreich 84 Prozent) sind laut Technology Vision 2021 der Meinung, dass die Demokratisierung der Technologie entscheidend ist, um Innovationen in ihrem Unternehmen voranzutreiben.

„Immer und überall“

Das „Bring Your Own Environment“ habe in vielen Unternehmen zu einer beispiellosen Flexibilität geführt, so das Beratungsunternehmen. Mitarbeitende könnten nahtlos von überall aus arbeiten. „Innerhalb dieses Modells können Führungskräfte den Zweck der Arbeit an jedem Standort neu überdenken und die Chance nutzen, ihr Unternehmen in dieser neuen Gegenwart zu gestalten“. 81 Prozent der Entscheider (abweichend davon lediglich 73 Prozent in Österreich) sind sich in der Erhebung einig, dass führende Unternehmen in ihrer Branche künftig von einem „Bring Your Own Device“- zu einem „Bring Your Own Environment“-Ansatz übergehen.

„Vom Mir zum Wir“

Die Notwendigkeit der Nachverfolgbarkeit von Kontakten, reibungslose Zahlungsvorgänge und neue Arten des Vertrauensaufbaus hätten verdeutlicht, was in bestehenden Ökosystemen von Unternehmen fehle, so Accenture. Durch Multi-Party-Systeme könnten Unternehmen größere Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit erlangen, neue Märkte erschließen und zukunftsweisende Maßstäbe für ihre Branche setzen. 90 Prozent der befragten Führungskräfte (in Österreich 87) gaben an, dass Multi-Party-Systeme ihre Ökosysteme künftig resilienter und anpassungsfähiger machen und Partnern dabei helfen, neue Werte zu schaffen.

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vor 14 Minuten

Tokapi: Wiener NFT-Marktplatz kooperiert mit Kunsthistorischem Museum

Der NFT-Marktplatz Tokapi und Künstler Seerlight lancieren in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum ein Kunstprojekt.
/tokapi-wiener-nft-marktplatz-kooperiert-mit-kunsthistorischem-museum/
(c) Seerlight, 2023, Tokapi/ KHM-Museumsverband - "Hunters in the Snow": NFT-Kunstwerk inspiriert von Pieter Bruegel d.Ä.

Der Marktplatz für Non-Fungible-Tokens (NFTs) Tokapi launcht in Kooperation mit Künstler:innen des digitalen Bereichs und dem Kunsthistorischen Museum ein neues Kunstprojekt. Inspiriert von „alten Meistern, antiken Skulpturen oder auch der Architektur des Museums“ kamen Kunstwerke heraus, die in streng limitierter Auflage erhältlich sind.

Tokapi: Kooperation mit Seerlight

Der erste „Digital Renaissance NFT-Drop“ wird am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gelauncht und entstand in Kooperation mit dem Künstler Ronald Kuang, besser bekannt unter dem Pseudonym „Seerlight“, aus Los Angeles. Er ist Mitbegründer der NFT-Sammlung „Capsule House“ und erreicht über seine Social-Media-Kanäle mehr als 1,5 Mio Menschen.

Seerlight hat sich für seine zwei Arbeiten, die im Rahmen des Projekts gelauncht werden, von der Architektur des Kunsthistorischen Museums und dem Gemälde „Die Jäger im Schnee“ von Pieter Bruegel d. Ä. inspirieren lassen.

„Ich freue mich, dass eine NFT-Größe wie Seerlight der Einladung gefolgt ist, sich von unseren reichhaltigen Sammlungen und der Architektur unseres Hauses für ein digitales Kunstwerk inspirieren zu lassen, um ein NFT-Einzelwerk und eine Edition auf den Markt zu bringen“, sagt Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, zu der Kooperation.

Langfristige Zusammenarbeit geplant

Der „KHM X Seerlight“-Drop stellt somit den Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit zwischen Tokapi und dem Kunsthistorischen Museum dar, wie es heißt.

„Der Dialog zwischen der zeitgenössischen und der alten Kunst ist mir seit Jahren ein besonderes Anliegen, das spiegelt sich nicht nur in unserem Ausstellungs- und Vortragsprogramm wider, sondern auch in Editionen, die wir in den letzten Jahren gemeinsam mit zeitgenössischen Künstler:innen verwirklicht haben“, erklärt Haag weiter. „Den nächsten Schritt dazu in die digitale Welt zu setzen ist zwar ein Novum für uns, aber ebenso eine logische Entwicklung in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung.“

Tokapi-Founder: „Reise ins Web3“

Daniel Lenikus, Mitbegründer und Geschäftsführer von Tokapi, fungiert als Kurator des Projektes „Digital Renaissance“. Er trifft die Auswahl der Künstler:innen und bietet ihnen in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum die Möglichkeit, die Sammlungen und die Räumlichkeiten im Detail zu studieren.

„Es ist eine Ehre, eine so angesehene Institution wie das KHM auf seiner Reise ins Web3, das Internet der Zukunft, zu begleiten. Mit dieser Kooperation wollen wir zeigen, wie das Zusammenspiel von Alt und Neu aussehen kann. Zusammen mit Seerlight setzen wir einen bedeutenden Meilenstein für digitale Kunst und NFTs“, sagt er.

Die NFT-Kunstwerke können über die Plattform Tokapi erworben werden. Das Kunsthistorische Museum stellt dafür relevante Bildrechte und Datenmaterial zur Verfügung. Derzeit ist geplant, pro Quartal einen neuen NFT-Drop zu lancieren.

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