03.12.2018

A1 Startup Campus: Member erwirtschaften 6 Mio. Euro Jahresumsatz

Der Brutkasten hat für einen ganzen Tag lang seine Redaktion auf den A1 Startup Campus verlegt, um hautnah mit den dort angesiedelten Startups über ihre Konzepte und die Zusammenarbeit mit A1 zu sprechen. Mittlerweile sind am A1 Startup Campus neun Startups untergebracht. Als Neuzugänge sind heuer die Wiener Startups DerButton und SchoolFox hinzugekommen.
/artikel/a1-startup-campus-2018
A1 Startup Campus
(c) brutkasten: Der Brutkasten im Talk mit Markus Bernhart, dem Co-Founder von ready2order, David Schalkhammer, dem Co-Founder von SchoolFox und Bernhard Aufreiter, dem Co-Founder von Mopius
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Die Erfolgszahlen des 2015 eröffneten A1 Startup Campus im 20. Bezirk in Wien sprechen für sich: Die dort angesiedelten Startups beschäftigen laut Mario Mayerthaler, Head of Innovation von A1, mittlerweile 150 Mitarbeiter und werden bis Jahresende einen Umsatz von rund sechs Millionen Euro erwirtschaften. Insgesamt sind derzeit neun Startups vor Ort, die als sogenannte “Member” nicht nur die Büros kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. A1 unterstützt die Startups zudem mit Rechenzentrumsdienstleistungen und Cloud-Space. Darüber hinaus berät A1 die Startups in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Controlling. Neben den neun “Member-Startups” arbeitet A1 mit sechs weiteren Startups zusammen, die als sogenannte “Partner” zwar nicht im Campus angesiedelt sind, dennoch gemeinsam mit A1 an datenbasierten Lösungen arbeiten.

Video-Talk vom A1 Startup Campus

Wir digitalisieren Österreich: Live vom A1 Startup Campus

Wir digitalisieren #Österreich: Live vom A1 Start Up Campus zum Thema Data & Security mit dem Head of Innovation von A1-Group, Mayerthaler Mario sowie Benedikt Glatzl von Parkbob, Invenium, Philipp Mirtl von Offensity, Richard Malovic von Whalebone und Manuel Klabacher, Co-Founder von Folyo, über ihre Milestones, Expansion, Skalierung uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 27. November 2018

Erfolgeschichten Ready2order und Parkbob

Seit der Gründung des Campus im Jahr 2015 sind eine bunte Mischung an Startups eingezogen. Eines der ersten war ready2order, das eine cloud-basierte Registrierkassen-Software entwickelt hat. Mittlerweile ist das Team so stark angewachsen, dass die Büroräumlichkeiten im vierten Stock des ehemaligen Vermittlungsstellen-Gebäudes in der Treustraße zu klein geworden sind. Das Team ist nun in einem Großraumbüro untergebracht, das sich über das komplette Erdgeschoss erstreckt. Wie Markus Bernhart, Co-Founder von ready2order, gegenüber dem Brutkasten betont, suche das Startup aufgrund des starken Wachstums händeringend nach neuen Mitarbeitern.

+++ Parkbob: Siege bei internationalen Wettbewerben in Paris und Berlin +++

ready2order ist nicht das einzige Startup, das langsam aus dem Campus herauswächst. Eine weitere solche Erfolgsgeschichte ist das Startup Parkbob, das sich anfänglich zum Ziel gesetzt hatte, das Parkproblem in Großstädten zu lösen. Inzwischen geht das Produktportfolio im Smart City-Bereich weit über den ursprünglichen Usecase hinaus. Parkbob kombiniert Echtzeit-Parkdaten aus verschiedensten Quellen mit einer umfangreichen Datenbank aus Parkregeln und verknüpft diese mit Geo-Informationen. Parkbob ist laut Benedikt Glatzl, Head of Product, in über 50 Städten aktiv und hat Anfang des Jahres den amerikanischen Markt erschlossen. Zu den ersten amerikanischen Großstädten in denen Parkbob seinen Service anbietet, gehören New York, Seattle und Portland.

Intrapreneurship-Programm und Corporate-Startups

Im Startup Campus sind unter anderem auch A1-Corporate-Startups vertreten. Wie Mario Mayerthaler gegenüber dem Brutkasten erläutert, verfolgt der Konzern nicht nur die Strategie, Innovationen durch “externe Zugänge hereinzuholen”. Dementsprechend setze A1 auch auf ein firmeneigenes Intrapreneurship-Programm. “Bei 19.000 Mitarbeitern gibt es auch in unserem Konzern talentierte Leute, die gute Ideen haben, bis dato jedoch noch nicht die Möglichkeit hatten, diese auch umzusetzen.” Dementsprechend werden die rund 19.000 A1 Mitarbeiter jährlich aktiv darauf angesprochen, ob sie innovative Ideen haben. Sofern eine Jury diese Ideen als erfolgsversprechend einstuft, werden die Mitarbeiter von ihrer bisherigen Tätigkeit freigestellt, um sich voll und ganz auf die Umsetzung konzentrieren zu können. Die Mitarbeiter arbeiten dabei in der Regel in Teams. Eines davon ist Offensity. Sein Team habe einen Cloud-basierten Security-Service entwickelt, der die extern erreichbare IT von Corporates, sowie KMUs auf Schwachstellen prüft, erläutert Intrapreneur Philipp Mirtl.

Neuzugänge am A1 Startup Campus

Als Neuzugang am A1 Startup Campus ist heuer das Wiener Startup SchoolFox dazugekommen, das mit einem Online-Tool den Alltag von Lehrern erleichtern möchte. Wie David Schalkhammer, CO-Founder und CEO, erklärt, ermögliche die App von SchoolFox eine rasche und einfache Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern. Mit der App können unter anderem Elternsprechtage oder Abstimmungen organisiert werden. Laut Schalhammer habe sein Startup mittlerweile 2.500 Schulen unter Vertrag.

Ein weiterer Neuzugang ist das Wiener Startup DerButton. Das Team rund um Gründerin und CEO Susanne Klepsch hat einen Online-Assistenten für KMUs entwickelt. Derzeit arbeitet das Startup gemeinsam mit A1 an neuen Features für seinen Service. In diesem Zusammenhang erwähnt Mayerthaler: “KMUs sind der Motor der österreichischen Wirtschaft. DerButton unterstützt diese mit seiner Software, indem er ihnen tägliche administrative Aufgaben abnimmt und Dienstleistungen wie Beratungsleistungen digitalisiert. Somit schaffen KMUs einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung und haben mehr Zeit sich auf ihr eigentliches Business zu konzentrieren.”

Neben ready2order, Parkbob, SchoolFox und DerButton sind zudem die Startups Folyo, AdScanner, wahlebone, Mopius und Invenium am Campus vertreten. Startups, die an einer künftigen Kooperation mit A1 interessiert sind, können sich jederzeit auf der Homepage bewerben.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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