17.05.2019

Millioneninvestment in Startup AdScanner durch South Central Ventures

AdScanner kann die Wirksamkeit von TV-Werbung messen. Das hat Investoren aus Südosteuropa überzeugt, einen Millionenbetrag in das Startup zu investieren.
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AdScanner
(c) AdScanner - (v.l.n.r.) Davor Baljak (CTO), Marin Curkovic (CEO) und Kristian Curkovitc (Managing Partner & Co-Founder)

Der südosturopäische VC South Central Ventures (SCV) investiert in das österreichische Startup AdScanner. Durch die Investitionsrunde erhöht sich das investierte Gesamtkapital in AdScanner von 0,8 Millionen Euro auf 2,7 Millionen Euro. SCV (Gesamtvolumen des Fonds: 40 Millionen Euro) hat insbesondere AdScanners einzigartiger technologischer Ansatz sowie die Antriebskraft und thematische Relevanz überzeugt, heißt es in einer Presseaussendung.

AdScanner misst und analysiert TV-Werbung

Die Tools von AdScanner tracken und analysieren automatisch TV-Kampagnen auf allen relevanten TV-Sendern und integrieren die dadurch gewonnenen Fakten mit proprietären KPIs und externen sowie kundeneigenen Datensträngen. Dadurch ergeben sich zielgenauere Möglichkeiten der Werbeplanung und Erfolgsmessung. „Die Daten, die AdScanner liefert, sind  für Werbungtreibende, Sender und Agenturen sehr wertvoll. Mit unserer proprietären TV DMP (Data Management Platform) Lösung bieten wir Ihnen eine Technologie, auf der sie ihre zukünftigen werbegetriebenen TV-Geschäftsmodelle aufbauen können“, so Marin Curkovic, CEO und Co-Founder von AdScanner.

+++So analysiert AdScanner TV-Werbung in Echtzeit+++

AdScanner setzt dabei auf einen Einsatz von Zuschauerdaten und verbindet diese mit einem Videoerkennungsalgorithmus. Damit werden Fragen wie „Welcher Werbetreibende hat wo und wann geworben?“ und „Wie viele Haushalte haben diese Werbung gesehen?“ beantwortet. Auch ergibt sich eine Einteilung in „Zuschauertypen“, die von besonderer Relevanz für die Werbeindustrie sind und die marktüblichen Zielgruppendefinitionen nach Soziodemografie wie Alter und Geschlecht erweitern, heißt es in der Presseaussendung. So werden Haushalte, die über einen längeren Zeitraum immer denselben Sender sehen als „TV-Zombies“ und Selektivseher als „Cherrypicker“ in die TV-Analyse übernommen.

Adscanner spricht in diesem Zusammenhang von der Etablierung von „TV-Cookies“, die anhand unterschiedlicher Sehgewohnheiten in Segmente übersetzt werden. Dieses Gerüst zur datengetriebenen Analyse bildet die Grundlage bzw. Vorstufe für addressable TV Aussteuerungen, weit über die aktuellen Marktstandards hinaus.

Warum SCV in AdScanner investiert

Mit SCV hat das Startup laut Curkovic “einen neuen starken Partner an Board, der uns die internationale Expansion ermöglicht sowie eine erhebliche Stärkung der Sales-Ressourcen zur Folge hat.” Gemeinsam werden man “die nächste Generation der datenbasierten Marketing-Planung einläuten.”

“Aktuelle Reports zeigen, dass TV als Medienkanal keineswegs in naher Zukunft aussterben wird. Wir sehen allerdings eine Verwendung in der Nutzung von TV, insbesondere hinsichtlich IPTV und Smart TV. Diejenigen Marktteilnehmer, die es schaffen, sich diese Technologien zu Nutze zu machen, werden am meisten profitieren”, begründet Jure Mikuž, Managing Partner bei SCV, das Investment: “Was Werbetreibenden im TV-Bereich seit langem fehlt, sind die Möglichkeiten der Werbemessung, wie sie Online-Werber zur Verfügung haben. Mit AdScanner haben wir ein Start Up gefunden, das die Reichweiten-Vorteile der TV Werbung mit der Zielgenauigkeit von Online-Werbung kombiniert und die Erfolge in Real-Time messbar macht. Wir freuen uns sehr, AdScanner auf dieser Reise zu begleiten.”

Aufgewachsen im A1 Start Up Campus

AdScanner ist seit 2016 Teil des A1 Start Up Campus. Der A1 Start Up Campus befindet sich in einer A1 Immobilie im 20. Bezirk in Wien. Die 2000 Quadratmeter wurden an die Bedürfnisse der A1-Startups angepasst und mit moderner Technik ausgestattet: So steht neben einem Multimedia-Whiteboard und professionellem Präsentations- und Video-Conferencing-System auch ein 10 Gbit/s Internetanschluss zur Verfügung.

+++Member des A1 Startup Campus erwirtschaften sechs Millionen Euro pro Jahr+++

Neben der kostenlosen Office-Location unterstützt A1 die Startups mit A1 Business-Produkten, etwa Tablet-PCs, Rechenzentrumsdienstleistungen und Cloud-Space. Zudem beraten 40 A1-Mitarbeiter die Gründer zu Fragen rund um Themen wie Marketing, Vertrieb, Controlling und vielem mehr. In manchen Fällen werden auch Investments getätigt, sowie die A1-Saleschannels zur Verfügung gestellt. Außerdem werden die Startups bei der Medienarbeit unterstützt. 2017 wurde der A1 Start Up Campus von der WKO zum „Born Global Supporter“ ernannt.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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