09.10.2017

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

Insgesamt 2,5 Millionen Euro in sechs Monaten wurden von Investoren des European Super Angels Club in Startups investiert. Eine weitere Million Euro soll demnächst den Betrag auf 3,5 Millionen Euro erhöhen. Die jungen Unternehmen präsentierten sich dem pan-europäischen Investorennetzwerk während einer "Roadshow" in ganz Europa.
/artikel/super-angels-investieren-in-wiener-startups-firstbird-grape-und-yodel-io
(c) ESAC: ESAC-Vorstand Berthold Baurek-Karlic und Arnim Wahls von Firstbird.

Eine besondere Roadshow verhalf dieses Jahr Startups zu Kapital von europäischen Investoren. Der European Super Angels Club (ESAC) lud junge Unternehmen zu Events nach Zürich, Berlin, Wien, Amsterdam, London oder New York. Die Startups werden im Vorfeld von KPMG und Venionaire einer Analyse unterzogen, bevor diese vor dem Investorennetzwerk pitchen durften.

ESAC bringt Investoren und Startups zusammen

ESAC wurde von der Unternehmensberatung KPMG und dem Risikokapitalgeber Venionaire ins Leben gerufen. Der “Verein zur Förderung und Vernetzung der europäischen StartUp- und Investoren-Landschaft” hat diesen März gestartet und bringt seitdem Investoren und Startups zusammen. Partner wie Microsoft Österreich unterstützen ESAC seit Beginn. Der Terminus “Super Angel” kommt aus dem Silicon Valley und bezeichnet Serieninvestoren, die in (Early Stage-) Startups investieren und sich durch ein breites Netzwerk auszeichnen.

Wiederkehrende Roadshows sollen bei ESAC ausgewählte Startups in verschiedenen Europäischen Hubs mit Investoren zusammen bringen. Rund 300 Investoren haben die teilnehmenden Jungunternehmer in der ersten Roadshow getroffen. In einem ersten Resümee konnten nun auch bereits erste Investments verzeichnet werden.

HR-Startup Firstbird sichert sich 1 Million Euro

Bei Firstbird werden die eigenen Firmen-Mitarbeiter und der Bekanntenkreis zu Recruitern. Im Sommer wurde über ESAC eine Million Euro von Investoren in Firstbird investiert. Über ein Schweizer Investorennetzwerk soll die Summe auf zwei Millionen Euro verdoppelt werden. Das frische Kapital soll fürs Wachstum des Startups verwendet werden.

„Firstbird hat im Rahmen der Investment-Roadshow regelmäßig Business Angels, Family Offices und Venture Capital Fonds mit ihrem Pitch überzeugt und konnte schlussendlich neue starke Partner für ihr Unternehmen gewinnen. Die Bereitschaft der bestehenden Investoren erneut zu investieren, hat zusätzliches Vertrauen geschaffen und wurde sehr positiv aufgenommen“, so Venionaire-CEO und ESAC-Vorstand Berthold Baurek-Karlic.

1 Million Euro für Firmen-Chat-Anbieter Grape 

Grapes Businessmodel zielt auf eine unkomplizierte, sichere Projekt-Kommunikation innerhalb eines Unternehmens ab. Die firmeninterne Kommunikation wird bei Grape auf den Servern des Kunden gespeichert- und nicht wie bei anderen Lösungen in der Cloud. Das Unternehmen schrieb kürzlich Schlagzeilen, als es mit den Wiener Stadtwerken einen Großkunden für sich gewinnen konnte.

Prominente Bestandsinvestoren zeigen, dass auch international ein erfolgreicher Weg von Grape für möglich gehalten wird“, meint Michael Petritz, KPMG-Partner und ESAC-Vorstand.

„Grape verzeichnet ein sehr erfreuliches Wachstum mit neuen Großkunden wie etwa den Wiener Stadtwerken oder der Österreichischen Presseagentur APA. Prominente Bestandsinvestoren wie Zynga-Chef Mark Pincus oder dem New Yorker Startup-Studio Betaworks zeigen, dass auch international ein erfolgreicher Weg von Grape für möglich gehalten wird“, sagt KPMG-Partner und ESAC-Vorstand Michael Petritz.

Halbe Million Euro für Telefonie-Chatbot Yodel.io 

Der intelligente Business-Telefonie-Bot Yodel.io dockt an Kommunikationsplattformen wie bspw. Slack an und erweitert diese um eigene Funktionen. Mit einer halben Million Euro arbeitet das Startup nun etwa am Vertrieb einer Softwarelösung für Microsoft Enterprise Kunden.

“Home-Assistenten wie Google Home oder Amazon Alexa sind im Kommen, aber Business-Assistenten für Telefonie gibt es noch nicht und genau hier stößt Yodel.io vor. Das macht dieses Startup so interessant für Investoren”, so Andreas Tomek, Partner bei KPMG Österreich und ebenfalls Vorstandsmitglied des European Super Angels Clubs.

Weiterführende Links: ESAC, Bilddatei

Deine ungelesenen Artikel:
vor 19 Stunden

Arbeitsmarkt-Kompass zeigt: Heimische Workforce wünscht sich Arbeitszeitverkürzung

Die zweite Auflage des Arbeitsmarkt-Kompass - vom Online Research Institut Marketagent und von Leitbetriebe Austria - mit den Daten von 1.651 Befragten aus dem 1. Quartal 2024 zeigt, wie, wo und wann die österreichischen Erwerbstätigen arbeiten möchten und worauf sie im Berufsleben Wert legen. Das Fazit: Die heimischen Arbeitnehmer:innen fühlen sich weiterhin in einer guten Ausgangsposition am Jobmarkt, das Schlagwort der Stunde lautet Flexibilität.
/artikel/arbeitsmarkt-kompass-zeigt-heimische-workforce-wuenscht-sich-arbeitszeitverkuerzung
vor 19 Stunden

Arbeitsmarkt-Kompass zeigt: Heimische Workforce wünscht sich Arbeitszeitverkürzung

Die zweite Auflage des Arbeitsmarkt-Kompass - vom Online Research Institut Marketagent und von Leitbetriebe Austria - mit den Daten von 1.651 Befragten aus dem 1. Quartal 2024 zeigt, wie, wo und wann die österreichischen Erwerbstätigen arbeiten möchten und worauf sie im Berufsleben Wert legen. Das Fazit: Die heimischen Arbeitnehmer:innen fühlen sich weiterhin in einer guten Ausgangsposition am Jobmarkt, das Schlagwort der Stunde lautet Flexibilität.
/artikel/arbeitsmarkt-kompass-zeigt-heimische-workforce-wuenscht-sich-arbeitszeitverkuerzung
Arbeitsmarkt-Kompass, Arbeitszeitverkürzung
(c) Stock.Adobe/leonidko - Der Arbeitsmarkt-Kompass mit seiner zweiten Auflage.

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Insbesondere in Branchen, die durch Fachkräftemangel und demographische Veränderungen geprägt sind, zeigt sich eine Verschiebung vom Arbeitgebermarkt hin zu einem Arbeitnehmermarkt.

Diese Veränderung fordert von Unternehmen, ihre Ansätze zur Mitarbeitergewinnung und -bindung zu überdenken und anzupassen, um im Kampf um Talente wettbewerbsfähig zu bleiben, so eine Erkenntnis.

Arbeitsmarkt-Kompass: Impulse für das Recruiting und die Mitarbeiter:innenführung

“Der Arbeitsmarkt-Kompass stellt ein praktisches Tool dar, welches aktuelle Einblicke in die moderne Arbeitswelt liefert. Die Auswertungen geben den Unternehmen wichtige Impulse für das Recruiting und die Mitarbeiter:innenführung”, sagt Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria.

Die Verschiebung in der Dynamik des Arbeitsmarktes schlägt sich auch in Daten nieder: Zwar geben bloß rund 18 Prozent der Befragten an, in ihrem aktuellen Job unzufrieden zu sein. Die Quote jener, die eine Wechselbereitschaft zeigen, liegt jedoch fast doppelt so hoch (33 Prozent).

Zwei Drittel glauben an “leichten” Wechsel

Getrieben wird der Wunsch nach beruflicher Veränderung vor allem durch hohe Erwartungen an Gehaltssprünge. Im Schnitt wird bei einem Jobwechsel mit einem Einkommenszuwachs von 28 Prozent gerechnet. Und dass sie ganz gute Chancen am Arbeitsmarkt hätten, steht für die Mehrheit der Befragten außer Frage. Zwei Drittel gehen davon aus, dass es für sie aktuell sehr oder eher leicht wäre, eine neue Anstellung zu finden.

Alles in allem machen die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Kompass deutlich, dass die “Shifts” am Arbeitsmarkt an der Erwerbsbevölkerung nicht unbemerkt vorbeigehen und die Entwicklungen weiter befeuern werden.

Arbeitsmarkt-Kompass: “Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg”

“Arbeitgeber sehen sich einem immer stärkeren Wettbewerb untereinander ausgesetzt. Wer bietet die attraktivsten Arbeitsbedingungen und Anreize, um den War for Talents für sich entscheiden zu können? Das Schlagwort der Stunde in diesem Zusammenhang lautet ganz klar Flexibilität. Sie ist der Schlüssel zum Erfolg in der modernen Arbeitswelt”, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.

(c) Marktagent- Vollständige Infografik zum Arbeitsmarkt-Kompass 1. Quartal 2024.

Den Ergebnissen nach ist es vor allem Flexibilität, die sich die heimische Workforce sowohl bei der Arbeitszeit als auch beim Arbeitsort wünscht: “Das optimale Wochenpensum wird seit Erhebungsbeginn der Langzeitstudie stabil bei durchschnittlich 33 Stunden festgemacht. Eine klare Absage an die klassische 40h-Woche”, heißt es per Aussendung.

Remote als Norm

Was den Arbeitsort betrifft, zeigen die Umfragedaten zudem, dass das Home-Office gekommen ist, um zu bleiben. Spätestens seit der Corona-Pandemie sei die Remote-Arbeit in vielen Branchen zur Norm geworden und für jene Arbeitnehmer:innen, deren Job dies grundsätzlich erlaubt, nicht mehr wegzudenken.

Der bevorzugte Home-Office-Anteil wird von den heimischen Beschäftigten bei durchschnittlich 39 Prozent festgemacht. Auch dieser Wert weist eine hohe Stabilität über die letzten Erhebungsmonate auf, was darauf hindeutet, dass es sich hier um keinen kurzfristigen Trend, sondern um eine nachhaltige Entwicklung handelt.

Flexibilität für Frauen aufgrund von Familienbild wichtiger

Neben einem guten Lohn bzw. fairer Bezahlung, fällt noch auf, dass die weiblichen Befragten Remote-Work und flexiblen Arbeitszeitmodellen deutlich mehr Bedeutung zumessen als die männlichen. Dieser Geschlechterunterschied sei wenig überraschend und zeige, dass das traditionelle Familienbild in Österreich nach wie vor fest einzementiert sei.

“Der Großteil der unbezahlten Care-Arbeit lastet weiterhin hauptsächlich auf den weiblichen Schultern”, erklärt Projektleiterin Andrea Berger. Die abweichenden Jobanforderungen der Frauen dürften demnach zum großen Teil eher einer Notwendigkeit als einer persönlichen Präferenz entspringen, meint sie.

Zurück aus der “stillen Reserve”

Angesichts des Arbeitskräftemangels quer durch alle Branchen und Industriezweige werden Forderungen, Frauen aus der “stillen Reserve” zurück in den Arbeitsmarkt zu bringen, immer lauter, so ein Claim der Befragung: “Hier ist es an der Politik und den Arbeitgebern, attraktive Pakete zu schnüren, die auf Flexibilität fußen, aber auch Strukturen schaffen, die Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben ermöglichen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ESAC-Netzwerk: 2,5 Mio. Euro für Wiener Startups Firstbird, Grape & Yodel.io