01.03.2016

Startup-Hotspots in Wien: Coworking, Consulting, Networking

Vor sieben Jahren ist ein Inkubator in Wien-Margareten zur Keimzelle der Wiener Startup-Szene geworden. Mittlerweile verteilen sich die Hotspots der Jungunternehmer über die ganze Stadt. Ein Überblick.
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Wohnzimmer-Atmosphäre im Sektor5. (c) Teresa Hammerl
Wohnzimmer-Atmosphäre im Sektor5. (c) Teresa Hammerl

Angefangen hat alles 2009. Markus Wagner war gerade aus den USA zurückgekehrt, wo er nach dem Millionen-Exit seines Startups 3United einige Jahre lebte und arbeitete. In Wien gründete er gemeinsam mit alten Geschäftspartnern und Wegbegleitern den Inkubator i5invest und bezog ein schickes, verglastes Büro in der Spengergasse in Wien Margareten. Binnen kürzester Zeit füllten sich die großzügigen Räume mit Leben – Startups wie 123people, tripwolf, KochAbo und allaboutapps machten dort ihre ersten Schritte.

+++ Who is who: Wer im Wiener Netzwerk die Fäden zieht +++

Der heimliche Startup-Bezirk Wiens

Auch, wenn i5invest mittlerweile einen anderen Fokus hat, Margareten ist bis heute der heimliche Startup-Bezirk Wiens geblieben. Einige ehemalige i5invest-Startups haben sich hier ihre eigenen Büros gesucht und es dauerte nicht lange, bis sich auch ein Coworking-Space hier ansiedelte.

Auch wenn der Sektor5 nicht das erste Gemeinschaftsbüro in Wien war – die Schraubenfabrik im 2. Bezirk gibt es bereits seit 2002 – so ist es doch eines der bekanntesten. Gegründet wurde der Sektor5 in der Siebenbrunnengasse von Yves Schulz, der 2010 inspiriert vom betahaus in Berlin von Graz nach Wien zog, um seinen eigenen Coworking-Space zu schaffen. Mit MySugr, Journi und blossom.io sind dort einige bekannte Startups groß geworden und seit Jänner läuft auch das Inkubator-Programm 5starts.

Der Sektor5 ist nicht lange alleine geblieben. Nur wenige Gehminuten entfernt hat sich das Clusterhaus angesiedelt, ein ursprünglich in Köln gegründeter Startup-Büro-Anbieter, der mittlerweile in einigen Städten in Zentral- und Osteuropa vertreten ist. Der neue Star unter den Gemeinschaftsbüros, die nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Treffpunkt und Veranstaltungsort sind, ist aber das Cocoquadrat.

Cocoquadrat: Kaffeehaus für Arbeitsplatz-Nomaden

Nachdem Wolfgang Bretschko 2013 seinen Vorstandsjob beim Grazer Medienhaus Styria an den Nagel gehängt hatte, kam er von einer mehrwöchigen Reise nach San Francisco mit der Idee zurück, selbst einen Coworkingspace zu gründen. Nach einem Vorbild aus San Francisco wurde es mehr ein Kaffeehaus, das jungen Arbeitsplatz-Nomaden Kurzzeit-Büros bietet. Ob Zufall oder nicht, auch das Cocoquadrat liegt nicht weit vom Startup-Grätzel Margareten. Mittlerweile haben sich aber auch in anderen Bezirken Wiens Startup-Büro-Anbieter angesiedelt: Das Talent Flow Coworking liegt unweit des Pratersterns im zweiten Bezirk und das Stockwerk Coworking im 15. Bezirk nahe der äußeren Mariahilferstraße.

Impact Hub: Nenne sie nicht Weltretter!

Ein eher ungewöhnlicher Coworkingspace hat sich ebenfalls bereits 2010 in Wien-Mariahilf angesiedelt. Der Impact Hub ist das Zentrum der Social-Business-Community Wiens. „Unsere Startup-Programme sind in erster Linie auf Social Entrepreneure oder Startups mit ökologischem Aspekt ausgerichtet“, erklärt Kai Wichmann vom Impact Hub Wien. Der Fokus wird dabei aber sehr breit ausgelegt – eines der Startups, die im Impact Hub untergekommen sind, ist zum Beispiel der Roboter-Spielzeug-Anbieter RoboWunderkind. „Die sehen sich selbst nicht als social“, meint Wichmann. Grundsätzlich wolle man nicht ständig als Hort der Weltretter missverstanden werden. Neben einem Coworking-Space bietet der Impact Hub auch Inkubator-Programme, die gut gebucht sind – heuer erwartet das 16-köpfige Team 150 bis 200 Teilnehmer.

Ob es bei so vielen Coworkingspaces bereits einen gewissen Konkurrenzdruck gibt? „Nein“, meint Sektor5-Geschäftsführerin Floor Drees. „Jeder Coworkingspce hat seine eigene Zielgruppe“, so Drees. Bei Sektor5 liege dieser Fokus auf Software- und IT-Firmen und keine andere Büro-Gemeinschaft bestehe aus so vielen Startups.

INiTS und Neu Marx: Startup-Pionier im Neo-Startup-Viertel

Startup-Hotspots entstehen aber auch an den Entwicklungszonen der Stadt. Zum Beispiel in Neu Marx am Rande des 3. Bezirks. Am ehemaligen Gelände von Zentralviehmarkt und Schlachthaus haben sich in den restaurierten und ergänzten Backsteinbauten neben Medienunternehmen und dem Biocenter auch Startups angesiedelt. Mit dem INiTS hat dort auch ein Wiener Inkubator-Pionier ein neues Zuhause gefunden. Bereits sechs Jahre bevor Markus Wagner in der Spengergasse seine i5invest eröffnete, wurde das universitäre Gründerservice aus der Wiege gehoben. Das INiTS bietet nicht nur Finanzierung und Beratung, sondern stellt, wie die Wirtschaftsagentur, auch einige Arbeitsplätze in dem jungen Stadtviertel zur Verfügung.

WU Gründungszentrum: Brückenbauer statt Inkubator

Das INiTS ist ursprünglich eine Gründung von TU und Uni Wien, natürlich werden aber auch Gründer anderer Unis unterstützt. Erst seit vergangenem Jahr hat die Wirtschaftsuniversität ein eigenes Gründungszentrum. Vergleichbar sind die beiden Einrichtungen jedoch kaum. „Wir haben den Bedarf an andere Stelle gesehen“, erklärt Rudolf Dömötör, Direktor des Gründungszentrums, warum die WU keinen eigenen Inkubator betreibt.

+++ WU Wien mit Gründungszentrum als Sprungbrett für Startups +++

Seine Vision ist es, einen Ort zu schaffen, der ein wenig den Wiener Gründerzeit-Cafés ähnelt, an dem sich die kreativen und innovativen Köpfe der Stadt treffen. Der kleine Raum, der im Zentrum des neuen WU-Campus angesiedelt ist, soll das Thema Entrepreneuship nicht nur für WU-Studenten sichtbarer machen, sondern auch Studenten andere Unis locken. „WU-Studenten bringen eine hohe operative Kompetenz mit, während TU-Studenten zum Beispiel die technische Lösung umsetzen können“, so Dömötör. Diverse Events und Worshops sollen helfen, diese Brücken zu bauen.

Startup-Rohdiamant Aspern

Aspern, ein weiteres junges Stadtentwicklungs-Gebiet, hätte wie St. Marx zu einem neuen Startup-Hotspot werden sollen. Gelungen ist das bisher kaum. Die Wirtschaftsagentur Wien bietet dort einige Startup-Büros an, die auch gut gebucht sind. Eine Community hat sich dort bisher jedoch nicht gebildet – um in Aspern einen neuen Startup-Bezirk entstehen zu lassen, fehlt es noch an Event- und Vernetzungsangeboten. Eine Lücke, die vielleicht der nächste Coworking-Space der Stadt schließen könnte. Vor allem für Biotech-Startups könnte sich Aspern noch als Rohdiamant entpuppen – derzeit mangelt es in Wien noch an passenden Kombiflächen aus Büro und Labor für Startups. Platz wäre dort genug.

 

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Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

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