11.08.2015

Shpock: Der größte Flohmarkt aus Österreich hat über 10 Millionen User

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(c) shpock: Die beiden Gründer der Flohmarkt-App: Armin Strbac und Katharina Klausberger

Ein Flohmarkt-Besuch kann mitunter sehr anstrengend sein: Man verliert den Freitag oder Samstag Abend, weil man bald schlafen gehen muss – sonst schafft man es vielleicht nicht, am folgenden Tag früh aufzustehen und die besten Schnäppchen zu erwischen. Damit nichts schief geht, sollte man sich außerdem auf den Flohmarkt-Besuch richtig vorbereiten: Mitfahrgelegenheiten gehören organisiert (wenn sich der Flohmarkt etwa an einem Industriegelände außerhalb der Stadt befindet) und die richtige Strategie beim Feilschen sollte man sich ebenfalls bereits zurecht gelegt haben (z.B.: niemals Interesse an einem Gegenstand zeigen, wenn man den Preis drücken möchte!!). Sollte man dann nicht tatsächlich fündig werden und ohne Schnäppchen nach Hause kommen, kann man sich mitunter ziemlich ärgern.

Nicht so mit Shpock! Das Unternehmen mit Sitz in Wien bietet Österreichs größten Flohmarkt – und zwar virtuell. Über 10 Millionen User verwenden die App der beiden Gründer Katharina Klausberger und Armin Strbac. Direkt am Smartphone spielt sich das gesamte Flohmarkt-Geschehen ab: Angebote in der Nähe werden dem Nutzer von Shpock mit Foto und Preis angezeigt. Der Preis ist dabei durchaus diskutabel: Man kann mit dem Käufer direkt in der App in Kontakt treten und ein Gegenangebot machen. Einigt man sich, machen Käufer und Verkäufer einen Übergabetermin aus.

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Im September 2012 launchten Klausberger und Strbac ihre Flohmarkt-App, nachdem sie zuerst finderly, ein Vergleichsportal für Elektronikartikel, starteten. Das neue Konzept schlug von Anfang an ein: Schon nach den ersten elf Monaten verzeichnete die App über eine Million Downloads. Shpock bedeutet übrigens “SHop in your POCKet”. Scannt man die Gegenstände, die man kaufen kann, bemerkt man, dass nicht nur das reine Flohmarkt-Herz beglückt wird: Von Vintage-Fahrrädern zu technischen Geräten, Brautkleidern (tatsächlich!) oder künstlerisch gestalteten Hirsch-Geweihen ist alles dabei. Wer nicht länger einkaufen möchte, kann überdies in der App schnell die Perspektive wechseln. Innerhalb von nur wenigen Sekunden kann man selbst Gegenstände einstellen und verkaufen – und das kostenlos.

“Als wir gestartet sind, wollten wir den besten Marktplatz für die Smartphone-Generation entwickeln. Heute sind wir extrem stolz, dass 10 Millionen Menschen Teil dieser Secondhand-Revolution sind”, freut sich Co-Gründerin Klausberger. Die Shpock-Community handelt erstmals Produkte im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro und sorgt für monatlich über 1 Milliarde Seitenaufrufe in der iOS- und Android-App. Damit zählt shpock zu einer der Top-Lifestyle-Apps in Österreich, Deutschland und Großbritannien.

Shpock kommt vor allem bei der jungen Generation, den “Digital Natives” gut an: „Wenn man so will, wird Shpock von Smartphone-Nutzern für Smartphone-Nutzer entwickelt“, so Klausberger. Über 70 Prozent der Shpock-Nutzer sind jünger als 35 Jahre. „Die App wird von einer Generation genutzt, die always on und mobil ist.“

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Wieso die App so erfolgreich ist? Vielleicht, weil für shpock das Feedback der Kunden am wichtigsten ist. Darum werde die App und Nutzerfreundlichkeit in laufenden Abständen verbessert: Alleine 20 Updates im vergangenen Jahr haben die App auf den neuersten Stand gebracht. „Das Geheimrezept bei der Weiterentwicklung ist das Feedback der Community. Die User bestimmen nicht nur mit, welche Features umgesetzt werden, sondern auch wie sie dann aussehen“, so Klausberger.

Die beliebtesten Kategorien sind übrigens: Fashion und Accessoires, Elektronik, gefolgt von Baby und Kind. „Wir mussten wachsen, um weiter Arbeit auf Weltklasseniveau abzuliefern“, meint die junge Gründerin. Heute besteht die Shpock-Crew aus 45 Mitgliedern und “fast wöchentlich werden es mehr“.

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(c) Bilder: Shpock

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Das Danube Dynamics-Gründerteam: CEO Nico Teringl, CTO Philipp Knaack und COO Edwin Schweiger | (c) Danube Dynamics
Das Danube Dynamics-Gründerteam: CEO Nico Teringl, CTO Philipp Knaack und COO Edwin Schweiger | (c) Danube Dynamics

Ein Kamerasystem überwacht Produkte, die aus einer Maschine herauskommen, erkennt dank AI sofort, wenn die Qualität abnimmt und schlägt Alarm. Ein anderes AI-System analysiert Energie- und Temperatur-Daten und stellt so fest, wann eine Maschine mit deutlich weniger als 100 Prozent Leistung das selbe Ergebnis liefern kann. Das sind nur zwei Beispiele, wie AI-Systeme des Linzer Startups Danube Dynamics Industriebetrieben bei der Effizienzsteigerung helfen.

Danube Dynamics: “maschinennahe” Software mit AI-basierter Datenanalyse

“Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Prozesse unserer Kunden intelligent zu machen und damit ihre Produktivität zu steigern”, sagt Gründer Nico Teringl. Dazu entwickelt Danube Dynamics “maschinennahe” Software mit AI-basierter Datenanalyse. “Wir nutzen auch Open Source-Frameworks, die kritische Software ist aber von uns selbst entwickelt”, erklärt der Gründer.

“Die Kombination aus eigener Industriesoftware und AI ist unsere USP”

Entscheidend sei dabei die Kompetenz in zwei Bereichen, die wenige Unternehmen zusammenbringen: “Die Kombination aus eigener Industriesoftware und AI ist unsere USP”, so Teringl. Dafür bringe das Team viel Branchen-Know-how mit. Das erlaube es Danube Dynamics, hochqualitative Lösungen inklusive Qualitätsmanagement anzubieten. “Wir sind ein End-to-End-Lösungsanbieter und betreuen die Kunden”, sagt der Gründer. Dabei richte man sich an jedes produzierende und Maschinenbau-Unternehmen. Referenzkunden der aktuell 14 Personen starken Firma sind etwa Keba oder Aspöck Systems, wobei man mittlerweile mit Kunden im gesamten europäischen Raum arbeitet.

Ausgründungen geplant

Doch bei diesem Geschäftsmodell soll es nicht bleiben. “Wir haben in den vergangenen Jahren viele Lösungen in unterschiedlichen Branchen entwickelt. Wir haben einen sehr guten Überblick über die Bedarfe der Industrie”, sagt Teringl. Einige der für Kunden entwickelten Produkte will Danube Dynamics in den kommenden Jahren für eine breitere Zielgruppe auf den Markt bringen. “Wir entwickeln etwa eine Lösung im LKW-Fernbereich, die nächstes Jahr herauskommen soll”, verrät der Gründer. Derartige Ausgründungen seien auch als Joint Ventures mit Kunden geplant.

“Wir haben auch am Anfang versucht, Startup zu spielen”

Für solche Projekte ziehe er auch die Aufnahme eines weiteren Investments in Betracht, sagt Teringl. Ansonsten will Danube Dynamics sich aber über seine Umsätze finanzieren – seit vergangenen August ist das Unternehmen Cashflow-positiv. Von der aus der Startup-Welt bekannten Hypergrowth-Strategie mit hohen Investments und hohen Verlusten hält der Gründer nämlich nichts: “Wir haben auch am Anfang versucht, Startup zu spielen und unsere Erfahrungen gemacht. Es entsteht viel verbrannte Erde. So ein Wachstum kann nicht gesund sein und ist nur darauf ausgerichtet, die Rendite von Investmentgesellschaften zu maximieren.” Man wolle ein gesundes mittelständisches Unternehmen aufbauen, sagt Teringl.

Über Kunden und nicht über Investoren wachsen

Die zwei Business Angels, die Danube Dynamics an Bord habe, seien “gestandene Unternehmer”. “Sie haben uns gefragt: Wollt ihr Startup-Gründer sein, oder Unternehmer?”, erzählt der Danube Dynamics-CEO. Und für das dreiköpfige Gründerteam – allesamt Techniker – sei die Antwort klar gewesen. “Wir wollen etwas substanzielles liefern. Substanz hat man nur dort, wo man sich auskennt. Und es macht mehr Spaß, über Kunden zu wachsen, als über Investoren”, so Teringl.

Danube Dynamics im tech2b-Inkubator

Mit dieser Zielsetzung fand Danube Dynamics im oberösterreichischen Inkubator tech2b einen starken Partner. Denn die die Entwicklung nachhaltig profitabler Geschäftsmodelle auf Basis von Produkten, die einen echten Mehrwert bei ihren Kunden stiften, ist eines der Kernziele der Gründungsprogramme der Institution. “Es ist großartig, was die Leute dort machen. Sie holen motivierte Menschen in allen Phasen ab und lenken sie in die richtigen Bahnen”, sagt Teringl.

“Es ist der notwendige Rucksack für jeden Gründer, um den Berg gut bewältigen zu können”

Alle Berater:innen und Mentor:innen seien unglaublich motiviert, hilfsbereit und brächten großes Know-how mit. “Sie nehmen dich als Guide an die Hand, zeigen Stolpersteine auf, bieten Tools und ein großes Netzwerk”, sagt der Gründer. “Es ist der notwendige Rucksack für jeden Gründer, um den Berg gut bewältigen zu können, mit allen Werkzeugen, um zumindest in den ersten Metern nicht abzurutschen.”

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