20.10.2017

“Schmutzkübelkampagne von Konkurrent”: Cointed wehrt sich gegen Vorwürfe

Nach Vorwürfen des Krypto-ATM-Herstellers General Bytes gegenüber seinem ehemaligen Großkunden Cointed, kommt nun die Stellungnahme des Startups.
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(c) Cointed: Die vier österreichischen Founder

Es seien haltlose Vorwürfe, General Bytes betreibe eine Schmutzkübelkampagne, sagt Jimi Aho von Cointed. Der Krypto-ATM-Hersteller hatte anlässlich des heute gestarteten Cointed ICO eine Reihe von Anschuldigungen erhoben. Zudem kamen Vorwürfe von Community-Mitgliedern im ICO-Forum. “Diese Leute gehören alle zu General Bytes”, vermutet Aho. Cointed war ein Großkunde des tschechischen Unternehmens gewesen. Dann sei der Wunsch entstanden, einen verbesserten Krypto-ATM zu entwickeln, erzählt Aho. Ein Grund dafür sei etwa, dass die Automaten mit einer Brechstange aufgebrochen werden können, was immer wieder passiert sei.

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“Seit Monaten gedroht”

“Wir haben General Bytes vorgeschlagen, ein neues Produkt mit ihnen gemeinsam zu entwickeln, was sie abgeschlagen haben. Daher kam die Entscheidung das in die eigene Hand zu nehmen”, erzählt Aho. Mit dieser drohenden Konkurrenz komme General Bytes scheinbar nicht zurecht und versuche es nun mit Rufmord. Cointed wandte sich inzwischen mit einer ausführlichen Stellungnahme an seine Kunden und Partner. Darin heißt es unter anderem: “Unser ehemaliger Partner war nicht bereit sein Produkt auf dem freien Markt mit unserem konkurrieren zu lassen und hat uns daher seit Monaten damit gedroht keine eigenen Maschinen zu entwickeln oder zu produzieren.”

+++ Cointed ICO: Schwere Vorwürfe von ehemaligem Geschäftspartner +++

Die gesamte Stellungnahme im Wortlaut:

Liebe Kunden, liebe Partner,

Cointed ist ein seit 2014 bestehendes, erfolgreiches Allround Dienstleistungsunternehmen im Kryptowährungs-Bereich. Wir haben als kleines österreichisches Startup als Bitcoin ATM und Crypto Exchange Provider begonnen und haben seitdem eine Vielzahl an Produkten in den Bereichen GPU-Mining, Crypto Hardware Entwicklung und Zahlungsbearbeitung für Crypto Transaktionen. Wir genießen das Vertrauen von Kunden und Partnern auf der ganzen Welt durch guten Kundenservice und indem wir von Anfang an direkt und transparent mit allen umgehen, mit denen wir zusammenarbeiten.

Das Cointed Mutterunternehmen „Cointed Ltd“ in Hong Kong startet nun seinen eigenen ICO. Das ist eine spannende Zeit für uns, da wir in den letzten Monaten nicht nur selber viel positiven Zuspruch bekommen haben, sondern auch die Krypto-Landschaft selbst sich sehr positiv entwickelt.

Da Cointed weiterhin rapide expandiert, beginnen wir die Einschränkungen existierender Produkte und Dienstleistungen in der Krypto Welt zu spüren. Wir sind überzeugt, dass die Krypto Community die bestmöglichen Produkte verdient.

Einer dieser Bereiche ist sind Krypto Automaten, welche Kunden erlauben Bargeld in Kryptowährungen zu tauschen und vice versa. Cointed ist nun der größte Krypto ATM Betreiber in Europa und hat durch Feedback aus der Community und die eigene Erfahrung eine gute Vorstellung davon wie diese Automaten verbessert werden können – sowohl Hardware- als auch Softwareseitig. Wir wollen allen Mitgliedern der Krypto Szene ermöglichen das hochwertigste Produkt zu benutzen.

Bedauerlicherweise hat einer unserer ehemaligen Lieferanten und Partner, General Bytes, sich entschieden uns öffentlich zu denunzieren, da wir versucht haben uns als Unternehmen weiterzuentwickeln und eigene ATMs zu produzieren. Wir haben uns entschieden eine lange und produktive Geschäftspartnerschaft auf freundliche Weise zu beenden und neue Herausforderungen zu suchen indem wir überlegt haben wie wir existierende Produkte für alle Beteiligten verbessern können. Die Reaktion unseres Partners war es, uns haltlose und leicht widerlegbare Anschuldigungen an den Kopf zu werfen.

Wir sind sehr unzufrieden damit, wie diese Situation entfalten hat. Unser ehemaliger Partner war nicht bereit sein Produkt auf dem freien Markt mit unserem konkurrieren zu lassen und hat uns daher seit Monaten damit gedroht keine eigenen Maschinen zu entwickeln oder zu produzieren, die er als Risiko zu seinem eigenen Geschäft betrachten würde – was den fundamentalen Prinzipien des offenen Markts widerspricht. Unser ehemaliger Partner hat Brücken zerschlagen, mit einem Unternehmen das ehemals zu seinen besten Kunden gehört hat. Schlichtweg weil er Angst davor hatte etwas weniger Profit zu machen.

Obwohl es hierfür keine vertragliche Verpflichtung gibt hat die österreichische “Cointed GmbH”, welche der Vertragspartner unseres ehemaligen Partners ist, auch die Wünsche unseres ehemaligen Partners respektiert in bestimmten Ländern keine Automaten aufzustellen – entgegen unserer eigenen Wirtschaftsinteressen.

Wir waren überzeugt, dass eine saubere Trennung unserer Geschäftsbeziehung möglich sein würde. Wir bedauern dass unser ehemaliger Partner sich zu diesen Schritten entschieden hat und sind überzeugt dass sie nur dazu dienen seinem eigenen Ruf zu schaden.

Wir bei Cointed werden weiterhin unserem entschlossenem Weg folgen die bestmöglichen Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Wir freuen uns auf die kommende Zeit und laden Sie alle ein uns auf unserem Weg zu begleiten und mitzuhelfen die unabhängige und progressive Finanzwelt der Zukunft zu schaffen!

Update

+++Livestram Interview der Geschäftsführung zu den Vorwürfen+++

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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