03.11.2017

N26 expandiert 2018 nach Großbritannien

N26 expandiert ins Vereinigte Königreich und steigt damit in den Heimatmarkt eines seiner größten Konkurrenten, des Londoner FinTechs Revolut, ein.
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(c) N26: Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf

Das Berliner FinTech N26 der Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gab heute die Expansion nach Großbritannien in der ersten Jahreshälfte 2018 bekannt. Kunden im Vereinigten Königreich können sich ab sofort auf der N26 Website in einer Warteliste eintragen. Das Angebot für britische Kunden umfasst ein GBP-Girokonto mit einer individuellen Kontonummer, Sort Code und einer Mastercard. “Großbritannien ist einer der am weitesten entwickelten Märkte im Hinblick auf digitale Zahlungsmethoden. Bargeldloser Zahlungsverkehr und E-Commerce sind hier Standard”, begründet N26 den Schritt in einer Aussendung.

+++ Analyse: N26 knackt die 500.000 Kunden-Marke +++

Einstieg in Heimatmarkt des Konkurrenten

Das Fintech verzeichnet in den 17 Märkten der Eurozone, in denen es tätig ist, nach eigenen Angaben, starkes Wachstum. In nur zweieinhalb Jahren nach dem Start zählt N26 mehr als eine halbe Million Kunden. Täglich kämen mehr als 1500 neue Kunden dazu. Mit der Expansion nach Großbritannien steigt das Berliner FinTech auch in den Heimatmarkt eines seiner wohl größten Konkurrenten ein. Das Londoner FinTech Revolut beackert ein ähnliches Feld und fuhr zuletzt einen aggressiven Expansionskurs in Europa. Erst vergangenen September hatte das Unternehmen, bei dem Facebook, Dropbox und Skype als Investoren an Bord sind, etwa in Österreich gestartet.

Vorerst kein “Showdown”

Dass es mit diesem Schritt zu einem “Showdown” zwischen N26 und Revolut kommt, ist jedoch unwahrscheinlich. Noch sind europaweit mit innovativen FinTech-Anwendungen viele Kunden von den Traditionsbanken zu holen. Davon profitieren momentan noch beide FinTechs. Und bei Revolut steht man N26, zumindest in der offiziellen Kommunikation, gelassen gegenüber. “Wir sehen das aber nicht so, als stünden wir in direkter Konkurrenz, auch, weil wir ja viel größer sind”, sagte Valentin Scholz, Head of Growth bei Revolut, gegenüber dem Brutkasten zum Österreichstart des FinTechs. Ganz kalt lassen dürfte die Großbritannien-Expansion von N26 das Londoner Unternehmen dann aber wohl doch nicht.

+++ FinTech Startup “Revolut” startet in Österreich +++

 

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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