11.07.2017

meo Energy: Millioneninvestment für Grazer Energieeffizienz-Startup

Das Grazer Startup meo Energy erhält ein „niedriges siebenstelliges Investment“ von eQventure, AWS Gründerfonds und cfo Management.
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meo easy energy launch
(c) meo Energy: Founder Peter Käfer

“Es gibt inzwischen einige Dienstleister im Bereich Stromeffizienz und einige im Bereich Wärmeffizienz. Unsere USP ist, dass wir die beiden Bereiche miteinander und mit E- Mobility verknüpfen”, erklärt Peter Käfer, Gründer von meo Energy. Das Grazer Startup arbeitet mit “smart Microgrids” und bietet dazu ein Hardware-Tool, die “Energiemanagement-Zentrale” meoBox, die mit einem nutzerfreundlichen Frontend, dem meoCockpit, verknüpft ist. Das Startup spricht damit die immer größer werdende Gruppe der “Prosumer” an: “Mit unserem Tool können etwa Stromüberschüsse aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage für Wärmeerzeugung oder zum Laden eines E-Autos genutzt werden”, erklärt Käfer.

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“Schon ganz glücklich” mit niedrigem siebenstelligen Betrag

Mit dem Konzept konnte meo Energy auch den auf DeepTech spezialisierten „Investor Club“ eQventure aus Graz, sowie den AWS Gründerfonds und cfo Management überzeugen. Alle drei waren bereits zuvor in das Grazer Startup investiert – teils über Business Angels, die eQventure oder cfo angehören. Nun gab es in einer weiteren Runde einen „niedrigen siebenstelligen Betrag“ für meo Energy. „Für die Phase sind wir schon ganz glücklich damit“, sagt Käfer. Insgesamt hätte man für das Investment weitere sechs Prozent des Unternehmens abgegeben.

„hard and smart money“

Mit den alten neuen Investoren hätte man bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. „Ich hatte immer den Anspruch nicht nur Kapital hereinzuholen, sondern auch Know-How zu bündeln“, sagt Käfer über deren Auswahl. Investor Herbert Gartner von eQventure spreche immer von „hard and smart money“. So käme vom Grazer “Investor Club” dann auch viel Unterstützung im technischen Bereich, sagt Käfer. cfo unterstütze meo Energy stark im Vertrieb und im kaufmännischen Bereich und AWS biete ein riesiges Netzwerk. „Wir haben damit einen optimalen Investorenmix“, sagt Käfer. Für zukünftige Finanzierungsrunden kann Käfer sich jedoch gut vorstellen, noch einen anderen Kapitalgeber an Bord zu holen: “Bei einer möglichen C-Runde werden wir uns auch nach einem startegischen Investor umsehen”, sagt er.

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Fokus auf weitere Kooperationen

Doch davon sei man noch entfernt. Denn mit dem aktuellen Kapitalschub haben Käfer und sein zwölfköpfiges Team bereits einiges vor. „Unser Fokus liegt jetzt im Ausrollen von Whitelabel-Solutions für Energieversorger“, erzählt Käfer. Mit insgesamt sechs Energiedienstleistern beziehungsweise Stadtwerken in der D-A-CH-Region gebe es bereits Kooperationen. Darunter ist auch die Salzburg AG, bei der meo Energy den ersten Durchgang der „Innovation Challenge“ gewonnen hatte. „Die Kooperationen unterscheiden sich sehr stark voneinander. Dadurch haben wir auch kein Problem durch Konkurrenz zwischen unseren Partnern“, sagt Käfer

Vom Einfamilienhaus zur ganzen Region

Nicht nur was die Anzahl an Partnern angeht, will man sich vergrößern. „Wir arbeiten momentan mit Microgrids im Bereich von Einfamilienhäusern. Im nächsten Schritt wollen wir Systeme für Mietshäuser und Wohnquartiere entwickeln“, erzählt Käfer. Die Roadmap des Startups führe dann über Systeme für ganze Wohnviertel zu ganzen Regionen. Im Vulkanland in der Südoststeiermark arbeite man bereits jetzt an einem regionalen Energieverbundsystem.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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