28.09.2015

Innovations-Award für Crowdfunding-Initiative der BAWAG P.S.K.

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© Christian Husar: Dominik Stürz, Markus Höfinger, Claudia Lemlihi, Patrick Zaunfuchs, Markus

Crowdfunding – oft auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet – hat sich in den letzten Jahren als beliebte Möglichkeit der alternativen Finanzierung von Projekten etabliert. Bei der Victor Gala in Baden bei Wien wurde nun eine relativ neue Crowdfunding-Plattform mit dem Victor Award in der Kategorie Innovation ausgezeichnet: Die Crowdfunding-Plattform aus der ES GEHT! Initiative der Bawag P.S.K, mit der seit rund einem Jahr Projekte finanziert werden.

Das bewährte Konzept hinter dem Prinzip der Schwarmfinanzierung: Viele kleine Beträge von Menschen, die ein bestimmtes Projekt unterstützen wollen, ergeben einen hohen Betrag, mit dem es auch tatsächlich realisiert werden kann. In Österreich erfreuen sich Crowdfunding-Plattformen wachsender Beliebtheit.

Die BAWAG P.S.K. war die erste Bank in Österreich, die eine Crowdfunding-Plattform gestartet hat. Fokus liegt vor allem auf sozial-kreativen Projekten, wie dem “Macondo”, das Integration mit Urban Gardening verknüpft. (Der Brutkasten hat hier berichtet).

Seit dem Start der Plattform wurden insgesamt acht Projekte mit einem Gesamtvolumen von 78.600 Euro erfolgreich abgeschlossen. Die Crowdfunding-Plattform ist ein Teil der von der BAWAG P.S.K. im Vorjahr gestarteten Initiative „ES GEHT!“ mit der Ideen, Zivilcourage und gemeinschaftliches Engagement von Menschen gefördert werden soll.

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„Der Sieg bedeutet für uns auf dem richtigen Weg zu sein, Eigeninitiative zu fördern, Menschen und Gemeinschaften mobilisieren zu können und gute Projekte auf eine bisher bankuntypische Art und Weise zu finanzieren”, meint Claudia Lemlihi, Leiterin der Marketingkommunikation der BAWAG P.S.K.

Welche Projekte der Plattform sind besonders erfolgsversprechend? “Ideen und Vorhaben, deren Initiatoren selbst engagiert und dynamisch sind, bereits über eine kleine Gruppe von Unterstützern verfügen, jedoch die richtige Projektstruktur und die Aufmerksamkeit einer wesentlich größeren Community benötigen”, weiß Lemlihi.

Beim „victor®-Award 2015“  wird die BAWAG P.S.K. in der Kategorie Innovation prämiert. Die Crowdfunding-Plattform hat sich unter insgesamt 40 weiteren Einreichungen anderer Banken aus dem deutschsprachigen Raum durchgesetzt. Der Award wurde am 24. September 2015 zum zwölften Mal vergeben.

(Foto: © BAWAG P.S.K.)

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Sie stellten den neuen Spinoff-Leitfaden im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vor: Christine Ruckenbauer, Martin Polaschek und Werner Wutscher (v.l.n.r) (c) brutkasten

Ein „Kochrezept“ nennt Werner Wutscher vom Startup-Rat den neuen Leitfaden für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Gemeinsam mit Bundesminister Martin Polaschek und Spinoff-Gründerin Christine Ruckenbauer stellte er die zehn Empfehlungen vor; die Institutionen sollten selbst entscheiden können, welche Ingredienzien davon für sie relevant seien. Das Ziel ist Teil der FTI-Strategie des Bundesministeriums: Doppelt so viele Spinoff-Gründungen bis 2030. Um das zu erreichen, sollten Unis gründungsfreundlicher werden – der Leitfaden sei hierfür „eine Empfehlung, wie das möglichst gscheit wäre“, so Wutscher.

Ausgründungs-Schablonen

Mit den zehn ausformulierten Empfehlungen plädiert man vor allem für eine Forcierung von Entrepreneurship und klare Gründungprozesse an den Institutionen. Spinnoffs zu fördern, sollte in der Gesamtstrategie der Institutionen verankert sein, dafür sollten auch eigene Anlaufstellen eingerichtet werden. Um die Ausgründung zu beschleunigen, sollte außerdem ein schablonenartiger Ausgründungsprozess definiert werden, vollständig mit Musterverträgen und einem Zeitrahmen. Der Leitfaden enthält konkrete Vorschläge für Rechtsformen sowie für die Beteiligung von den Institutionen an den Spinoffs; Hier werden Lizenzgebühren von zwei bis fünf Prozent der Umsatzerlöse beziehungsweise Unternehmensanteile von fünf bis 20 Prozent vorgeschlagen.

Die Forschungsinstitutionen sollten ihre Spinoffs außerdem bei der Investmentsuche unterstützen. Damit soll auf das europaweite Problem eingegangen werden, dass Scaleups vermehrt aufgrund von fehlender Folgefinanzierungen abwandern. Außerdem sollten die Institutionen selbst Daten erheben, um die Prozesse weiter optimieren zu können. Nicht zuletzt solle auch daran gearbeitet werden, mehr Gründungsfreude zu kommunizieren. Besonders anregen wolle man Bereiche der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften, auf die man „lange nicht so geschaut hat“, wie Polaschek einräumte.

Mit Spinoff-Leitfaden gegen ernüchterne Lage

Für den Leitfaden haben Stakeholder des Spinoff-Ökosystems seit letztem Jahr gemeinsam mit 80 Vertreter:innen von Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen Daten zur Gründungsfreundlichkeit erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Während der Ausgründungsprozess im Ausland meistens unter einem halben Jahr dauert, brauche man in Österreich elf Monate.

Grund dafür seien intransparente Ausgründungssysteme und fehlende Unterstützung. Etwa 90 Spinoffs werden pro Jahr in Österreich gegründet, keine beeindruckende Zahl angesichts des akademischen Potenzials. Aus ökonomischen Kreisen vernimmt man immer wieder die Hypothese, man brauche für mehr Gründungsfreude mehr Spitzenuniversitäten – brutkasten berichtete. „Da will ich heftigst widersprechen“, so Wutscher. Die Forschungsleistung sei nicht das Problem, sondern der Transfer von Wissenschaft zu Wirtschaft.

Empfehlung statt Gesetz

Der Leitfaden wurde von keinem eigenen Fördertopf begleitet. Die Umsetzung der Empfehlungen sollte laut Bildungsminister Polaschek von den 16 Milliarden Euro finanziert werden, die den Hochschulen im Zuge der Leistungsvereinbarung für die nächsten drei Jahre zur Verfügung gestellt werden. „Da sind die Universitäten gefordert, darüber nachzudenken, wofür sie dieses Geld einsetzen“, so Polaschek.

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