09.12.2015

Fluxo: Smarte Designer-Lampe aus Wien startet auf Kickstarter

Die Wiener Robert Kopka und Lukas Pilat wollen auf der Crowdfunding-Plattform bis zu 300 Lampen verkaufen. Ihre Lampe hat Ende November einen Londoner Design-Award gewonnen.
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(c) LukeRoberts. Fluxo soll nicht nur praktisch, sondern auch schön sein.

Nächsten Sommer ist es wahrscheinlich so weit: Fluxo, die smarte Design-Lampe aus Wien, wird ausgeliefert. Wahrscheinlich, weil die schicke Alu-Leuchte zuerst über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert werden soll. Am heutigen Mittwoch startet die Kampagne, die bis Ende Jänner bis zu 90.000 Euro einbringen soll. “Damit wäre die Produktion von etwa 200 bis 300 Lampen finanziert”, sagt Gründer Robert Kopka im Gespräch mit dem Brutkasten.

Silber beim London Design Award

Gefertigt wird Fluxo in Österreich, lediglich das aufwändige Aluminium-Element kaufen die beiden Gründer im Ausland – wahrscheinlich in Asien, meint Kopka: “Aluminiumguss ist in Europa unerschwinglich”. Gestaltet wurde die Lampe von einem Berliner Jung-Designer und “LukeRoberts”, so heißt das Wiener Startup, hat sich die Schönheit ihrer Lampe auch schon bestätigen lassen. Ende November wurde Fluxo mit dem “Silver Award” beim London Design Award prämiert.

Patent soll gegen Klage von Philips helfen

Auf Kickstarter können Early Adopters die Lampe zu einem vergünstigten Preis von 300 Euro kaufen, später soll sie bis zu 600 Euro kosten. Die Hardware ist aber bereits bei dieser ersten Tranche final, verspricht Pilat: “Es müssen ja bereits die gesamten Werkzeuge hergestellt werden und alle Zertifizierungen eingeholt werden”. Sollte es also zu Komplikationen oder Engpässen kommen, wird jedenfalls die endgültige Hardware geliefert und höchstens noch bei der Software gespart: “Es kann sein, dass wir manche Funktionen nachliefern”. Die Technologie haben sich LukeRoberts patentieren lassen, um später möglichen Klagen größerer Hersteller wie Philips vorzubeugen.

“Man kann quasi mit dem Licht malen”

Die Lampe besteht aus zahlreichen LEDs, von denen jede mit einer eigenen Linse ausgestattet ist, um das Licht punktgenau zu lenken. Über eine App kann am Smartphone-Display mit dem Finger der Bereich markiert werden, den Fluxo in einem bis zu 30 Quadratmeter großen Raum ausleuchten soll: “Man kann quasi mit dem Licht malen”, erklärt Kopka. Dass das gut funktioniert beweisen bereits einige Prototypen, mit denen die beiden Wiener ihr Produkt bereits auf einigen Messen beworben haben. Am Web Summit Anfang November in London ist LukeRoberts bis ins Semi-Finale im Pitch-Wettbewerb gekommen.

Kickstarter-Tipps von den Profis

Am gleichen Tag startet auf Kickstarter noch eine andere österreichische Kampagne und zwar von Sunnybag. Kopka, Pilat und Stefan Ponsold von Sunnybag haben dem Brutkasten verraten, worauf man bei Kickstarter-Kampagnen achten muss, um erfolgreich zu sein und was passiert, wenn es schief geht. Ihre Tipps werden wir in den nächsten Tagen veröffentlichen.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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