13.09.2015

Das richtige Outfit: Was tragen Topmanagerinnen ins Büro?

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Wie kleidet man sich als Frau im Office?

Wie kleidet man sich als Frau fürs Office? Darf es figurbetont sein und sind hohe Pumps okay? Ist es in Ordnung, auch mal lässig in Flip Flops ins Büro zu “schlurfen”? Drei Frauen, die es wissen müssen, antworten nun auf diese Fragen. Immerhin, sie haben Führungspositionen in der Kunst-, Luxus und Finanzbranche: Sonja Sarközi, Vorstandsdirektorin der Easybank, Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby’s und Monika Wiltschnigg, die Geschäftsführerin von Tiffany Österreich beantworten nachfolgend Stilfragen.

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Sonja Sarközi von Easybank:

Gibt es in den Führungsetagen eine klare Kleiderordnung?

Eine solche Ordnung existiert in unserem Unternehmen nicht und ist auch nicht notwendig. Jede Führungskraft ist sich ihrer Verantwortung bewusst, und dazu gehört auch, entsprechend gekleidet zu sein.

Wird man im Job als Frau nur im Hosenanzug oder Kostüm ernst genommen?

Ein adäquates Outfit ist selbstverständlich wichtig, aber im Job zählen vor allem die fachlichen und sozialen Kompetenzen.

Soll Kleidung Erfolg und Durchsetzungsvermögen vermitteln?

Es ist wichtig, durch gut gewählte Kleidung ein authentisches Bild der eigenen Person darzustellen. Dazu gehört auch, dass das Outfit zur eigenen Persönlichkeit passt. Wenn dieses Gesamtbild stimmig ist, können durchaus positive Eigenschaften ausgestrahlt werden.

Welche Rolle spielt Mode in den Chefetagen?

Meiner Erfahrung nach ist Mode in den Chefetagen kaum ein Thema. Männer haben nicht wirklich großen Spielraum, wenn ich an Anzüge denke. Wir Frauen haben mehr Möglichkeiten, Stücke miteinander zu kombinieren und durch Accessoires aufzuwerten.

Ballerinas, Vintage-Look, blauer Nagellack: Wie modisch darf man sein?

Das Büro ist meiner Meinung nach nicht der richtige Platz für Modeexperimente. Das bedeutet aber nicht, dass es nur der klassische Look sein muss. Kleine Modifikationen auch farblicher Natur sind in Ordnung, wenn sie zum Gesamteindruck passen.

Was ist Ihr perfektes Outfit tagsüber, welches abends zum Business-Talk?

Wichtig ist mir, dass ich mich wohlfühle und mich auf die Arbeit konzentrieren kann. Ich trage sehr gern Kleider, sie sind für mich sowohl tagsüber als auch abends für Business-Talks passend.

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Andrea Jungmann von Sotheby’s:

Gibt es in den Führungsetagen eine klare Kleiderordnung?

Wird man im Job als Frau nur im Hosenanzug oder Kostüm ernst genommen?

Das kommt auf die Frau und die Branche an. In technischen Berufen denke ich schon, in der Kunstbranche darf es auch einmal ein farbenfrohes Kleid sein, und man wird vielleicht gerade dadurch ernst genommen.

Kleiden Sie sich, ohne die Weiblichkeit zu verleugnen?

Definitiv.

Soll Kleidung Erfolg und Durchsetzungsvermögen vermitteln?

Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls, aber sie sollte vor allem die Persönlichkeit zum Ausdruck bringen.

Welche Rolle spielt Mode in den Chefetagen?

Unter Frauen sicherlich eine große, aber auch bei den Herren in meinem Metier muss es schon der maßgeschneiderte Anzug sein.

Ballerinas, Vintage-Look, blauer Nagellack: Wie modisch darf man sein?

Ich wiederhole mich, aber in meiner Branche darf man Gott sei Dank modisch sein, es wird sogar gewissermaßen verlangt.

Was ist Ihr perfektes Outfit tagsüber, welches abends zum Business-Talk?

Ich liebe Kleider: Man ist ohne großen Aufwand immer gut angezogen. Tagsüber mit Stiefeln (im Winter) und abends mit High Heels und entsprechenden Accessoires.

Haben Sie Lieblingsdesigner?

Ich habe eigentlich keinen, weil ich eher kaufe, was mir gefällt, wo immer ich es sehe. Müsste ich mich festlegen, würde ich aber sagen, Pitour in Österreich und Prada international.

Ihre Stilikonen?

Audrey Hepburn.

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Monika Wiltschnigg von Tiffany Österreich:

Gibt es in den Führungsetagen eine klare Kleiderordnung?

In internationalen Konzernen sind Dresscodes üblich, Frauen haben hier natürlich mehr Spielraum. Es geht dabei auch darum, die Werte der Firma durch das persönliche Auftreten zu verkörpern. Man ist nicht Privatperson, sondern Repräsentant, sowohl intern als auch extern.

Wird man im Job als Frau nur im Hosenanzug oder Kostüm ernst genommen?

Nein, erfreulicherweise sind es tatsächlich Erfolg, Kompetenz und Leistung, die zählen. Dennoch hat es mit sozialer Kompetenz zu tun, sich den Anforderungen seines Arbeitsumfeldes anzupassen und auch im Auftritt den Erwartungen von Geschäftspartnern oder Kunden gerecht zu werden. Eine Anwältin wird sich für einen Gerichtstermin sicherlich anders kleiden als die Repräsentantin eines Kunst- oder Luxusunternehmens für einen Presse-Lunch oder einen besonderen Kundentermin.

Kleiden Sie sich, ohne die Weiblichkeit zu verleugnen?

Ich habe seit zehn Jahren in meinem Arbeitsalltag keine Hosen mehr getragen und täglich Schmuck und Accessoires passend zu meinem Outfit gewählt – das wäre also ein klares Ja.

Soll Kleidung Erfolg und Durchsetzungsvermögen vermitteln?

Mit Kleidung wird sicherlich ein bewusstes Signal gesetzt, das vom Gegenüber auch entsprechend interpretiert wird. Bekanntlich sind die ersten 20 Sekunden maßgeblich für das Bild, das wir uns von einer Person machen. Dabei kommt der Kleidung sicherlich eine wichtige Rolle zu.

Welche Rolle spielt Mode in den Chefetagen?

Eine subtile, aber nicht zu unterschätzende Rolle. Es gibt oft keine ausgesprochenen Regeln, es wird jedoch vorausgesetzt, dass jeder den Comment kennt. Dies gilt nicht nur für Frauen: Auch bei den Herren der oberen Führungsebenen kann ein falsches Stecktuch oder ein unmodisches Revers für Gesprächsstoff sorgen.

Ballerinas, Vintage-Look, blauer Nagellack: Wie modisch darf man sein?

In kreativen Arbeitswelten, beispielsweise in der Redaktion eines Fashion-Magazins oder in der Welt der Bildenden Künste, ist alles erlaubt, hier werden die Trends kreiert.

Was ist Ihr perfektes Outfit tagsüber, welches abends zum Business-Talk?

Schlichte, elegante Kleider tagsüber, das “Little Black Dress” für den Abend, Heels zu jeder Tageszeit.

Haben Sie Lieblingsdesigner?

Valentino und Prada. Unter den jungen Österreichern finde ich die unverwechselbaren Outfits von Lena Hoschek toll.

Ihre Stilikonen?

Die Klassiker: Jackie O., Grace Kelly, Audrey Hepburn-ich bewundere alle Frauen, die einen unterschiedlichen, aber ganz unverwechselbaren Stil durch ihre Persönlichkeit, ihr Auftreten und ihre Ausstrahlung berühmt gemacht haben. Dies gilt jedoch auch für die englische Queen!

Quelle, (c) Bilder: 1. Easybank, 2. Sotheby’s, 3. Linkedin: Monika Wiltschnigg

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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