26.02.2016

Berliner Startup Panono gewinnt Paternoster Pitch in Wien

Der „Pitch im Paternoster“ fand diese Woche zum zweiten Mal im Haus der Industrie statt. Neben dem Gewinner-Startup Panono wurden auch "Kinexon" und "Optoforce" ausgezeichnet. Der Publikumspreis ging an "Parkbob".
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Das Brutkasten-Team gratuliert den Gewinnern von Panono (Mitte)

„Als Industrie müssen wir die Kooperation mit Startups und jungen Unternehmen unbedingt fördern und unterstützen, denn hier können wir Innovation vorantreiben. Wenn wir im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, ist es unumgänglich dieses Potenzial zu schöpfen, denn dadurch werden Wachstum und Arbeitsplätze gesichert“, so Heinrich Schmid-Schmidsfeldender, Vorsitzende der Jungen Industrie in Wien, im Rahmen der Veranstaltung.

Im Vordergrund des Events “Pitch im Paternoster” stand daher die Verknüpfung von Unternehmen mit Tradition und jungen, innovativen Startups. Dabei wurde der sogenannte Elevator-Pitch neu interpretiert: Die Pitch-Sessions fanden im Paternoster im Haus der Industrie statt.

Paternoster-Pitch – 4:45 Minuten

Die Fahrt mit dem Aufzug dauert vier Minuten. So lange hatten Teilnehmer Zeit, ihre Ideen den Mentoren zu pitchen. Im Schacht waren dabei nach jedem Stock kleine Hilfestellungen angebracht (“Wie groß ist dein Markt?”// “Du hast noch zwei Minuten Zeit”) – so konnte sich der Entrepreneur an etwas festhalten, sollte die Nervosität doch einmal zu groß sein.

“Das spannende für Startups ist, dass man im Paternoster vier Minuten lang ungestört ist. Der Juror kommt einem nicht aus, das macht vielleicht weniger nervös, da man in einer privaten und intimen Atmosphäre Zeit hat, über sein Unternehmen zu sprechen”

So sieht der perfekte Pitch aus

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(c) Panono-Gründer mit Staatssekretär Mahrer im Paternoster

Im Paternoster hat man länger Zeit für seinen Pitch, als üblicherweise. “Es ist hier extrem wichtig, dass man dem Gegenüber klar macht: Was will ich eigentlich? Was ist das Ziel? Geht es um eine strategische Partnerschaft, darum, Pilot-Produkte zusammen zu produzieren, Pilot-Kunden zu akquirieren oder sucht man einen Investor? Ziel ist es, den Unternehmer mit dem man spricht zum Nachdenken zu bekommen: Was könnte ich diesem Startup bieten?”, erklärt Stefan Perkmann Berger von WhatAVenture dem Brutkasten – übrigens während einer Paternoster-Fahrt. 

Dabei steht bei dieser Veranstaltung nicht die Investorensuche im Vordergrund. Der Veranstalter betont, dass es vor allem um das Knüpfen von strategischen Partnerschaften geht.

+++ Definition: Das ist ein “Pitch” +++

Tipps für Startups?

Bei der Paternoster-Fahrt verrät Perkmann Berger auch, was für ihn erfolgsversprechende Startups auszeichnen: “Das wichtigste ist das Team. Das beste Team gewinnt immer. Und man sollte frühzeitig rausgehen. Damit meine ich nicht, zu Pitch Events laufen, sondern aktiv an die Zielgruppe herantreten und Kunden heranziehen.”

+++ Startup-Live Pitch:4 Exklusiv-Tipps für’s Pitchen von Juror Bernhard Thalhammer +++

Gewinner

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(c) Panono

“Panono”, ein Startup mit Sitz in Berlin, ging beim “Pitch im Paternoster” als Sieger hervor. Mit einem Ball der aus lauter Kameras besteht, kann man super scharfe Bilder machen und ein “Kugel-Panorama” erstellen. Dabei wird der Kamera-Ball einfach hoch in die Luft geworfen oder auf einer Stange montiert und in die Höhe gehalten – mit einer Virtual Reality-Brille ist man dann jederzeit hautnah am Ort des Geschehens. Oder man schaut sich die Panorama-Aufnahme einfach am Smartphone an.

Mit dem zweiten Platz wurde “Kinexon” ausgezeichnet. Das Startup bietet ein tragbares Mess- und Informationssystem in Echtzeit, das bspw. Sportler oder Mediziner unterstützt, aber auch in der Luftfahrt oder im Transport eingesetzt werden kann. Mit Kinexon ist es möglich, die Kondition eines Menschen ganz genau zu messen und der Kinexon-Sensor kann Objekte Zentimeter genau ausmessen.

Der dritte Platz ging an Optoforce mit Sitz in Budapest. Die 3D-Kraftsensoren von Optoforce können Kräfte hochauflösend messen. Für die genaue Messung sorgt dabei eine Infarot-Technik. Selbst kleinste Verformungen an Flächen können damit entdeckt werden.

Der Publikumspreis ging an Parkbob. Das Startup mit Sitz in Wien löst das Problem eines jeden Autofahrers, denn es lotst seine User zu freien Parkplätzen. Erst kürzlich hat das Startup übrigens Geld von Investoren eingesammelt.

Beim Pitch-Event dabei waren übrigens auch Staatssekretär Harald Mahrer, WKO-Präsident Christoph Leitlaws Gründerfonds- Geschäftsführer Ralf Kunzmann, PrimeCROWD Ceo Markus Kainz, ua.

+++ Auch interessant: Parkbob spart Ärger und Zeit: Statt zur Zieladresse zum nächsten freien Parkplatz +++

Panono, KinexonOptoforce

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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