09.06.2017

Accenture Future Camp: Innovationen zum Leben erwecken

Bei der Eröffnung des Accenture Future Camp in der ehemaligen Börse in Wien konnten Corporate-Vertreter hautnah erleben, was für ihre Unternehmen im Innovationsbereich möglich ist.
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(c) Accenture/Krewenka: Im Future Camp in der alten Börse Wien.
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„Show, don’t tell!“ – unter diesem Motto stellte das Technologie- und Consulting-Unternehmen Accenture seinen Kunden und potenziellen Kunden vergangene Woche das neue Future Camp im ehemaligen Börsegebäude in Wien vor. Nicht mit Vorträgen, sondern durch Stationen mit Showcases und kompetenten Experten sollte die illustre Runde österreichischer Top-Manager, die zu dem Event geladen war, überzeugt werden. Das Konzept des Future Camps: In Workshops werden mit Experten von Accenture und optional gemeinsam mit Startups in kürzester Zeit umsetzbare Innovationen erarbeitet.

+++ Future Camp: Accenture eröffnet Innovationszentrum in Wien +++

“Disruption selbst schaffen, statt nur darauf zu reagieren”

Entsprechend kurz fielen die einführenden Worte von Accenture Digital Group CEO Mike Sutcliff und Accenture Österreich Managing Director Michael Zettel aus. Sutcliff brachte dabei ein Ziel, das Accenture Digital mit dem Future Camp verfolgt, auf den Punkt: “Wir helfen unseren Kunden zu erkennen, welche disruptiven Entwicklungen in ihrer Branche zu erwarten sind. Und dann unterstützen wir sie dabei, die Disruption selbst zu schaffen, anstatt nur darauf zu reagieren.” Zettel erklärte das Prinzip des Future Camps mit dem Motto: “Workshop und Werkstatt”. Am Vormittag würden im Workshop mit Design Thinking Konzepte erstellt. “Am Nachmittag erwecken wir sie in der Werkstatt mit Rapid Prototyping zum Leben”, erzählt Zettel.

Accenture Digital Group CEO Mike Sutcliff im Interview:

Experten für alle Innovationsthemen

Nach den kurzen Reden konnten sich die Gäste an den aufgebauten Stationen selbst ein Bild davon machen, was ein Workshop im Future Camp für sie zu bieten hätte. Schon an den Titeln der Stationen war zu erkennen: Das Repertoire der Accenture-Experten lässt im Innovationsbereich keine Fragen offen. Sei es nun Virtual Reality, Augmented Reality, 3D-Printing, Rapid Prototyping, Artificial Intelligence oder die Blockchain – Das Consulting-Unternehmen hat für alle großen Innovationsthemen Experten.

Durch Design Thinking näher an den Bedürfnissen der Kunden

“Wir fokussieren nicht auf einzelne Technologien. Uns geht es um die Digitalisierung insgesamt und wir setzen alle Technologien ein, die es braucht, um für unsere Kunden optimale Lösungen zu schaffen”, sagt Zettel dazu. Auch die Methode der Workshops wurde an einer Station ausführlich erklärt – Design Thinking soll zu Ergebnissen führen, die tatsächlich den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Denn bei dem Ansatz kommen die Ideen von den Workshop-Teilnehmern selber – die Experten unterstützen sie dabei.

Accenture Österreich Managing Director Michael Zettel im Interview:

Startups werden in Workshops eingebunden

Welche Technologie dann im Workshop relevant ist, ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Im Gespräch mit den Experten zeigte sich schnell, dass diese auch Usecases finden, an die man zunächst nicht gedacht hätte. Ein Virtual Reality-Autorennspiel, das vorgezeigt wurde, dient etwa der Messung des Verhaltens in Stresssituationen. An einer anderen Station erhielt man bereits einen Einblick, wie Startups in die Workshops eingebunden werden. Das Team von Anyline zeigte dort, wie seine Texterkennungstechnologie für Smartphones für Corporates nutzbar gemacht werden kann. wann immer es passt, sollen Startups auch bei Workshops im Future Camp mit Corporates zusammengebracht werden.

+++ In der Digitalisierung gilt: Mut zum Ausprobieren +++

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Das Gründungsteam von voidsy | (c) voidsy

In der Industrie ist die zerstörungsfreie Prüfung von Materialien und Bauteilen von zentraler Bedeutung, besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie der Luftfahrt oder der Automobilbranche. Doch die bis dato verfügbaren Systeme sind meist komplex in der Anwendung, teuer und primär für den Einsatz in Laboren konzipiert. Abhilfe möchte künftig das in Wels angesiedelte Startup voidsy schaffen, das mit seinem sogenannten 3D V-ROX eine einfache und zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) von Bauteilen ermöglicht.

Die Unternehmensgründung erfolgte im Jahr 2022 durch voidsy-CEO Holger Plasser gemeinsam mit seinen drei Co-Gründern Gernot Mayr, Günther Mayr und Gregor Thummerer. Alle vier waren zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Fachhochschule Oberösterreich tätig. 

Die Vorteile von 3D V-ROX

“Mit dem 3D V-ROX wollten wir eine Lösung schaffen, die nicht nur präzise, sondern auch praktikabel für die direkte Anwendung in der Industrie ist”, erklärt Plasser, Mitbegründer und CEO von voidsy. “Wir haben uns darauf konzentriert, ein System zu entwickeln, das die komplexe Technologie der aktiven Thermografie in eine kompakte und bedienerfreundliche Form bringt.” Das System kann dabei direkt in der Produktionsumgebung eingesetzt werden. 

(c) voidsy

Zudem hat das System einen weiteren Vorteil: Der 3D V-ROX setzt keine ionisierende Strahlung frei und es werden keine Materialien kontaminiert. Darüber hinaus kann die Qualitätsprüfung um bis zu 80 Prozent schneller und kostengünstiger durchgeführt werden. “Unser System ist kontaktlos und deutlich schneller als beispielsweise die herkömmliche Ultraschallmethode, was in vielen Anwendungen einen großen Vorteil darstellt”, so Plasser.

Bereits erste Systeme von voidsy im Einsatz 

Seit der Gründung hat voidsy an der Verbesserung und Weiterentwicklung des 3D V-ROX gearbeitet. Das Unternehmen hat bereits eine Pilotserie von etwa zehn Geräten produziert, die bei verschiedenen Kunden aus der Luftfahrt-, Automobil- und weiteren Industriezweigen im Einsatz sind. Diese Pilotkunden spielen eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des Systems, da ihr Feedback direkt in die nächste Version von 3D V-ROX einfließt. Der Abschluss der Serienreife ist übrigens für Ende des Jahres geplant.

“Die Rückmeldungen unserer Pilotkunden sind für uns von unschätzbarem Wert“, betont Plasser. “Sie helfen uns dabei, unser Produkt stetig zu verbessern und es noch besser an die Bedürfnisse der Industrie anzupassen.”

Das Welser Startup hat bereits Kunden weltweit, einschließlich in China und den USA. Der Export geht jedoch mit gewissen Herausforderungen einher, da es sich um ein sogenanntes Dual-Use-Produkt handelt. Das bedeutet, dass das Gerät sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke eingesetzt werden könnte, was spezielle Exportgenehmigungen erfordert.

Geschäftsmodell und bisherige Finanzierung

Das Geschäftsmodell konzentriert sich auf den Verkauf der entwickelten Hardware-Devices. Der Preis für das Gerät liegt im sechsstelligen Bereich, zwischen 100.000 und 150.000 Euro, abhängig von der Ausstattung. Neben der Hardware bietet Plasser mit seinem Team auch verschiedene Softwarepakete an, die zusätzlich verkauft werden.

Zur Finanzierung ihres Unternehmens konnte voidsy auf eine Reihe von Förderprogrammen zurückgreifen. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch das Pre-Seed-Programm der Austria Wirtschaftsservice (aws), das maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung und Markteinführung des „3D V-ROX“ beigetragen hat. Das Programm aws Preseed Deep Tech ermöglichte es voidsy, die Grundlagen für die innovative Thermografie-Technologie zu legen und die ersten Schritte hin zur Kommerzialisierung zu gehen.

“Der Support der aws ging weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Das Team hat uns mit seinem Know-how tatkräftig bei der Entwicklung eines Schutzrechtskonzeptes für unseren Proof of Concept und der Ausarbeitung unseres Geschäftsmodells unterstützt”, so Plasser.

Zukunftsperspektiven von voidsy

Aktuell arbeitet das Team an der Vorbereitung einer ersten Risikokapitalrunde, um das weitere Wachstum zu sichern. „Unsere Vision ist es, in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung zu werden“, sagt Plasser.

Obwohl voidsy das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Materialprüfung erkennt, setzt das Unternehmen zunächst auf traditionelle Methoden, da die Akzeptanz von KI in der Branche noch gering ist. “KI ist zweifellos die Zukunft, aber wir müssen auch die Skepsis der Industrie berücksichtigen”, erklärt Plasser. „Wir entwickeln bereits KI-basierte Lösungen, aber unser Fokus liegt derzeit auf der Optimierung der bestehenden Technologie.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftservice (aws)

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