19.11.2019

Europa und die digitale US-Hegemonie: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!

IT-Konzerne wie Apple, Google und Amazon sind so mächtig, weil sie radikal den Kunden in den Mittelpunkt rücken, schreibt Digitalexperte Michael Hirschbrich in einem Gastkommentar: In Europa herrscht hingegen Angst vor der Datenökonomie, wir bremsen uns selbst durch Regulierung und Gesetze.
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(c) Mic Hirschbrich

So kompliziert die Datenökonomie auch erscheinen mag, in gewisser Weise ist sie erstaunlich simpel: „Schaffe auf Basis der dir verfügbaren Daten die größtmögliche Produkt-Zufriedenheit und die Kunden werden dir treu ergeben sein.“

Die Profis der Datenökonomie im Silicon Valley sind an Radikalität kaum zu überbieten. Sie stellen den Kunden radikal ins Zentrum all ihrer Anstrengungen. Wir verwenden Youtube, ein technisch aufwendiges und somit sehr teures Videoservice, kostenlos, nutzen Netflix und Apple jahrelang ohne Störungen und bestellen bei Amazon, ohne je enttäuscht worden zu sein, mit nur einem Klick. Als europäischer Homo Politicus bereitet mir das Kopfzerbrechen, als Konsument halte ich die Treue, so wie viele andere Europäer auch.

Usability als oberstes Gebot

Freunde in Seattle erzählten mir schon vor Jahren über die enormen Anstrengungen von Amazon, die Usability zu verbessern und insbesondere die Klick-Rate bei Bestellungen zu reduzieren. Die Einfachheit in der Produkt-Nutzung zu steigern und die Klick-Rate im User-Flow zu reduzieren – das ist es, was alle Silicon Valley-Player eint. Es ist das oberste Gebot.

+++zum AI- und DeepTech-Channel des brutkasten+++

Die Gesetzmäßigkeiten der Datenökonomie sind kein Geheimnis. Dennoch fällt es Europa schwer, die richtigen Antworten darauf zu finden, sie für sich zu nutzen. Derzeit hat man sogar den Eindruck, dass ein Gemisch aus ungeschickten Regulierungen und fehlendem Know-how in Union und Unternehmen für eine Rückentwicklung sorgen. Anbei ein paar (subjektive) Eindrücke.

Gestohlene Kreditkarte wird zur Odyssee

Als vor wenigen Wochen meine Kreditkarte gestohlen wurde, hat mein Betreiber sofort alle Bezahl-Services stillgelegt. Im Jahr 2019 hat es kein europäischer Betreiber geschafft, eine nahtlose Bezahlfunktion bereitzustellen, wenn man als Kunde physisch bestohlen wird. (In Kalifornien erhält man seit 10 Jahren sofort eine digitale Ersatznummer, die physische Karte wird nachgeliefert.) Stattdessen wird gleich alles, was online automatisch monatlich bezahlt wird stillgelegt. Aufgrund neuer Security-Bestimmungen kommt die neue Kreditkarte getrennt von weiteren Briefen an je unterschiedlichen Tagen, die 3d-Secure Code und Pin beinhalten, natürlich mit der Post. Physisch. Mit einem Briefträger.

+++Die aktuellen Trends im Payment-Sektor+++

Als die Kuverts auf sich warten ließen, ich aber dringend die Karte brauchte, ersuchte ich meine Assistentin, beim Betreiber zu urgieren. Doch sie durfte nicht, der Datenschutz verbietet es. Auch wenn es nur um ein Kuvert ging, das nicht ankam. Also ging ich aus einer Sitzung, telefonierte mit der Kreditkartenfirma und identifizierte mich, wie gefordert, mit Namen, Geburtsdatum, Straße und … den letzten Umsätzen, die ich vor 4 Wochen mit der gestohlenen Kreditkarte verbucht hatte. Natürlich wusste ich selbige nicht sofort, und der Prozess verlängerte sich weiter.

Als die Codes kamen, wurde man aufgefordert, einen 8-stelligen Code auswendig zu lernen, der zweite PIN kam als Rubbellos anmutend, war dann aber doch eine Kritzikratzi-Folie, die man abziehen und auf eine andere Fläche geben musste, um die gefinkelt geschützte Nummer lesbar machen zu können, um sie dann, genau, auch wieder auswendig zu lernen. Wer um Himmels Willen denkt sich diese Dinge aus? Hat man als Security-Berater Thomas Brezina engagiert? Die EU liebt uns Bürger und will uns schützen, sage ich mir. Das Ablaufdatum der neuen Karte endet in 2 Monaten (wie bei der gestohlenen, alten Karte). Alles ist neu und bei den Online-Services deshalb erneut zu hinterlegen, das Ablaufdatum der Kreditkarte nicht.

Apple Pay und andere Bedrohungen für Europa

Weil ich meine Services wie Netflix, Prime und Co nicht unbezahlt lassen konnte und auch beim Einkaufen ständig an meine Grenzen stieß, koppelte ich meine Debit-Karte mit meinem iPhone X und nutze seither Apple-Pay. Und jetzt haben wir – aus europäischer Sicht – den Salat, denn ich werde das nie wieder hergeben. Ich bezahle alles mit einem einzigen Doppelklick. Das iPhone öffnet ein Menü, scannt mein Gesicht zur Authentifizierung und binnen einer Sekunde Gesamtzeit zeigt mir ein kontaktloses Biep, dass erfolgreich bezahlt wurde. Eine Push bestätigt kurz später den Betrag.

+++Was N26 am Standort Wien plant+++

Viele Produkte, die ich benötige, finde ich auf Amazon billiger als sonst wo und bestelle sie dort mit, genau. einem Klick. Habe ich Amazon deshalb lieb? Als politischer Mensch mache ich mir Sorgen um diese Kompetenz und damit Dominanz, als Konsument bin ich einfach zufrieden. Und den vielen, Sie verzeihen, Daten-Phobikern, die mir erklären wollen, wie gefährlich der Gesichtsscan am iPhone oder eine 1-Klick Bestellung sei, möchte ich sanft aber bestimmt entgegnen: Diese Marken haben mich seit Jahrzehnten nicht einmal enttäuscht oder betrogen oder meine Daten missbraucht. Zumindest ist das meine Wahrnehmung.

Apple,  Google und Amazon als Gewinner der EU-Regeln

Die übertriebene Angstmache rund um das Thema Datennutzung hat unsere europäische Digital-Industrie in arge Bedrängnis gebracht (Öko-System-Schock) und ihr so viel Ballast, Missgunst und infolgedessen falsche Formen von Regulierung aufgebürdet, dass ich mich frage, ob wir als Europa die B2C-Märkte je werden zurück erobern können. Unsere Talkshows und Artikel sind voll mit „Experten“, die uns erklären, wie gefährlich die Datenökonomie sei, aber unser Geld als Konsumenten fließt in unfassbaren Mengen an digitale Unternehmen im Ausland, die die neuen Gesetzmäßigkeiten begriffen haben und ausschöpfen.

Die EU erlässt eine neue Datenschutzgrundverordnung und Bezahlregulierung und die einzigen, die noch weniger Klicks als vorher brauchen, sind Apple, Google und Amazon. Die EU verabschiedet eine Urheberrechts-Richtlinie und die einzige weltweit, die diese technisch überhaupt erfüllen könnte, ist Googles Content-Id.

„Installieren Sie die praktische Identity-App“

Zwischenzeitlich hat sich meine Bank gemeldet, das Online-Banking sei nun sicherer geworden. Genial, denke ich. In 25 Jahren Online-Banking hatte ich zwar noch nie ein Sicherheits-Problem, dafür täglich gefühlt drei Pishing-Warnungen der hiesigen Rechts-Abteilung. „Installieren Sie die praktische „Identity“-App als Zweit-App neben Ihrer alten Banking-App, dann geht das Genehmigen der Bezahlvorgänge in Windeseile“, stand da.

+++Mit Kryptowährungen an UNICEF spenden+++

Da in meinem CV steht, dass ich Digitalexperte sei, habe ich mutig sofort umgestellt und es sogleich bereut. Ich authentifiziere jetzt einzelne Umsätze, in dem die App auf die zweite App wechselt, 4 Mal den Screen wechselt, zwischendurch klicke ich mehrmals „OK“ und irgendwie habe ich dann, mit deutlich mehr Klicks als je zuvor und etwas irritierten Augen ob des Gehüpfes, eine einzige Transaktion beendet. Allerdings nicht die dringende an die Behörde, das erlaubt die App nicht, dafür solle ich doch bitte die Bank am Browser besuchen. Aha. Ich weiß ja nicht, ob Brüsseler Experten jetzt zufrieden sind, ich als einfacher Konsument bin es nicht.

Als ich in der Westbahn-App mein preisreduziertes Ticket mit der neuen Kreditkarte erwerben will, komme ich gehörig ins Schwitzen. Ich brauche seit den schärferen Sicherheits-Anforderungen an die 20 Klicks und der Schaffner steht schon vor mir. Hätte ich (teurer) bar bezahlt, es wäre deutlich komfortabler gegangen. Wir haben 2019, und analoges Handeln ist einfacher als digitales. Detto beim Online-Kauf des Bus-Tickets. Für 3 Euro 20 brauchte ich 16 Klicks, 2 Pins mit Secure Codes, SMS und Nerven ohne Ende.

Datenschutz-Wildwuchs in der Schule

Die Tochter meines Freundes zeigt mir ein Schul-Abschlussfoto, auf dem der Kopf des Kindes geschwärzt ist. Er hatte vergessen, eines der vielen DSGVO-Formulare an die Lehrer zurück zu senden. Sie ist stinksauer. Die Lehrer wiederum hatten Bedenken, dem Staat die Namen der Schüler zu nennen, die bei der Schulbuchaktion mitmachen wollten, denn das verstoße gegen Gesetze. Aber immerhin, die Tochter wusste auch nicht mehr, wie viele andere in der Klasse ebenfalls eine Fünf in Mathematik bekamen, denn selbst den allgemeinen Notenspiegel im Klassenzimmer vorzulesen, ist österreichweit verboten. OK, denk ich mir, ich muss das nicht verstehen. Wenn es andere Menschen glücklich macht, es sie sicherer fühlen lässt, das packen wir schon.

„Sag bloß niemandem, dass ich eine Prostata-Untersuchung hatte.“

Mein Arzt, den ich seit 35 Jahren aufsuche und um Diagnosen bitte, legt mir ein Formular mit „Opt-out“-Klauseln vor, das ich, obwohl in meinem CV steht, ich sei Digitalexperte, nicht verstehe. Ich unterschreibe, so sagt er, dass ich ihm auch nach 35 Jahren vertraue, dass er die Diagnosen, die er macht, auch wissen darf. Oder so ähnlich. „Fein“, sag ich: „Sag bloß niemandem, dass ich eine Prostata-Untersuchung hatte.“ Der gesamte mithörende Wartesaal lacht herzhaft. Ich auch. Immerhin. Datenschutz live sozusagen.

Cookie-Alarm in der Medienwelt

Was das Lesen von Online-Artikeln angeht, wurde ich auch etwas unrund. Ich habe es mir angewöhnt, immer den Original-Links zu folgen, damit die Medienbetreiber ihre Werbung zeigen und damit Geld verdienen können. Doch seitdem ich jedes Mal ein Cookie-Bestätigungsfenster klicken muss, tue ich das mobil immer weniger. Weil es nervt neben den zig Paywall-Fenstern die mich draußen halten.

+++DSGVO: Was Startups beachten müssen+++

Ich habe prompt eine nicht repräsentative Online-Umfrage gestartet, wie viele meiner Freunde und Bekannten denn zumindest einmal gelesen hätten, was diese Cookie-Warn-Fenster anzeigten und wurde in meiner Annahme bestätigt: Ich war der einzige. I´m not kidding. DER EINZIGE. Fragen Sie selbst herum. In meinem CV steht, dass ich angeblich Digitalisierungs-Experte sei, deshalb habe ich es einmal gelesen, nicht verstanden was man daran bedenklich finden sollte und danach immer auf „Ok“ geklickt. So wie die anderen 256 Befragten, die klicken auch täglich zig Mal „OK“ – nur, sie haben es nie gelesen. Aber wenn wir uns jetzt sicherer fühlen, ok, dann soll es so sein.

Europa: Angst vor der Datenökonomie

Aber mal ganz im Ernst: Das Valley investiert Milliarden, um die User-Experience zu erhöhen, Klicks zu reduzieren und uns als Konsumenten zufriedener zu machen. Ich habe den Eindruck, wir tun in Europa genau das Gegenteil. Wir verbreiten Angst vor der Datenökonomie – dem erfolgreichsten Wirtschaftsmodell der Weltgeschichte -, bauen immer mehr Hürden auf und verkomplizieren Prozesse. Wir stimmen als Wähler der Kritik an Datenmodellen politisch vielleicht sogar zu, aber als Konsumenten wenden wir uns immer mehr den Services zu, die uns zufrieden machen. Wir agieren zunehmend schizophren.

„Ja, ist der Datenschutz denn nicht wichtig?“, werde ich dann und wann gefragt. Doch, ist er, sehr sogar! Datenschutz ist wirklich wichtig. Aber er soll im globalen Wettbewerb in keinem Widerspruch zu Userfreundlichkeit und Kundennutzen stehen. Und – „good news!“ – das muss er auch nicht, wenn er sach- und fachkundig gestaltet und umgesetzt wird. Und das ist der entscheidende Punkt! Und leider sind es die Amerikaner, die uns lehren, wie auf EU-Regulierung zu antworten ist, nämlich mit noch kundenfreundlicherer Technologie.

Facebook ist nicht das Internet

„Ja, aber“, höre ich dann so gut wie immer, „haben Sie denn nicht den Cambridge Analytica Skandal mitbekommen?“. „Doch, habe ich“, erwidere ich dann. Doch „Sie alle, die Sie diesen einen Skandal ständig zitieren, die Sie ganze Bücher darüber verfassen, vorm Daten-Überwachungskapitalismus warnen, Cambridge auf Podien bis zum Bersten herunterbeten und als Politiker dagegen wettern, – Sie alle sind noch auf Facebook. Und ich nicht mehr.“ Cambridge – aber vor allem ganz andere Missstände wie die permanente Werbung, irrelevanter Content und andere Dinge – haben mich von Facebook weggebracht. Aber es spielt keine Rolle. Facebook ist nicht „das Internet“, das Internet sind wir alle und das ist auch gut so.

„Technologie hat dem Menschen zu dienen und nie umgekehrt.“

Auch unsere Post hatte ihren Daten-Skandal (den ich auch bedenklich fand), und so wie jedes neue Wirtschaftsmodell wird auch die Datenökonomie ihre Probleme und Skandale bewältigen müssen. Vergehen werden rigoros zu bestrafen sein, damit die Konsumenten und Bürger geschützt bleiben, denn Technologie hat dem Menschen zu dienen und nie umgekehrt. Doch wenn wir dabei den überragenden Fortschritt, sowie die Chancen übersehen, die die Datenökonomie Unternehmern sowie Konsumenten bietet, weil sie Kundenbedürfnisse immer besser erkennt und friktionsfreier stillt, werden wir uns weiter ins digitale Abseits manövrieren. Das geht wegen diverser Trägheitsfaktoren eine Zeit lang gut, doch irgendwann kratzt das alles gehörig an der Wettbewerbsfähigkeit, unserer Produktivität und damit am Wohlstand Europas.

Europa hat noch nicht verloren

Noch ist es nicht zu spät für Europa, denn die meisten Services heute sind technologisch betrachtet Web1.0 oder Web2.0. Die Macht von Web3.0, dem semantischen Web und neue Modelle Künstlicher Intelligenz, sie werden noch kaum eingesetzt und hier stünde uns ein gewaltiger Markt offen, auch um mit dem Silicon Valley gleich zu ziehen und Europa auf der Weltbühne stark zu positionieren.

Doch hier legt man digitalen Innovatoren Steine in den Weg. Aus dem Medien- und Plattform-Markt mussten sich junge, disruptive Kräfte aus dem europäischen Markt  zurückziehen, der wurde rigoros reguliert. Ein großer Verlag erteilt seit einem Jahr einen spannenden Auftrag nicht, bei dem es darum ging, Kundenanfragen mit einem neuronalen Netz zu klassifizieren. Das Programm würde nichts anderes tun, als eine Kunden-Mail zu analysieren, ob es eine Beschwerde, Lob, Abo-Verlängerung, -Kündigung oder ein Umzug des Lesers sei. Das würde 6-stellige Beträge im Call-Center sparen und die Agenten auf Qualitätssicherung fokussieren lassen. Der IT-Leiter wagt es nicht, die Daten anonymisiert (!) zur Verfügung zu stellen. Zu groß seien die befürchteten Strafen. Der NDA, den es zu unterschreiben galt, würde die KI-Firma zudem mit seinen Pönalen existentiell bedrohen.

„Arzt verkauft Bilder von Busen“

Ein anderes Projekt an einem Krankenhaus scheiterte bei einem Anbieter, da man nicht Mammographie-Bilder anonymisiert überlassen wollte. Ein KI-Algorithmus könne Brust-Krebs deutlich besser diagnostizieren und dem Arzt helfen, weniger Fehler zu machen und damit Leid und Folgekosten sparen. Aber die Krankenhaus-Kette müsste laut Rechtsabteilung 60.000 Patientinnen individuell befragen, ob die ihre anonymisierten Bild-Daten zur Verfügung stellen würden. Natürlich würden sie das nicht in unserem Daten-Klima, erklärt man dem Anbieter. „Arzt verkauft Bilder von Busen seiner Patientinnen an Datenkraken“ würde womöglich jemand schreiben. Das könne man nicht riskieren, hieß es.

++zum InsureTech-Channel des brutkasten+++

Übrigens: Das Klassifizierungsprogramm für Emails bietet ab kommendem Jahr Salesforce, ein Unternehmen aus San Francisco, auch in Deutsch an. Es hat Milliarden in die KI-Entwicklung gesteckt, und der Konzern will mit ihnen zusammenarbeiten. Die Krankenhaus-Kette will mit Google kooperieren. Die hätten schon genug Daten von US-Krankenhäusern bekommen, hieß es jüngst, und die Diagnose-Erfolge seien groß. Google erkennt auch die Schwächen der heimischen Banken und will Gerüchten zufolge zusammen mit der Citigroup ein Girokonto anbieten. Apple wird seinerseits auch nicht nur Apple-Pay für fremde Debit-Karten anbieten, sondern – ebenfalls unbestätigten Gerüchten zufolge – gemeinsame Sache mit Goldman Sachs machen. Die alten US-Player am Rücken der Valley-Technologen quasi. Und im Medien-Bereich sprudelt seit der raffinierten Urheberrechts-Richtlinie auch nicht gerade das Geld an unsere Print-Häuser.

Warten auf die Innovation

Da bleibt nur eine Frage: Wird Europa endlich proaktiver, selbstbewusster und kompetenter Gestalter der Datenökonomie, der für seine Bürger deren enorme Chancen nutzt, echte Bedrohungen eliminiert und eigene Technologien basierend auf Europäischen Werten baut – oder wird es weiter nur Konsument fremder Technologie bleiben? In meiner heutigen Inbox steht jedenfalls nur ein neues „Wiener Manifest, gegen die digitale Versklavung“. Auf das Mail, das eine global erfolgreiche, europäische und ethisch akzeptierte Technologie ankündigt, warte ich bislang vergebens.


Über den Autor

Der leidenschaftliche Unternehmer Michael (Mic) Hirschbrich ist ein technischer Autodidakt und hat Handelswissenschaften, sowie Politik, Kommunikation und Geschichte studiert. Er ist stolzer Vater von drei Kindern und hat den Großteil seines Berufslebens im Ausland verbracht, in Südost-Asien, Indien und das letzte Jahrzehnt in den USA und Europa. Er spielt gerne Klavier und im kleineren Kreis stimmt er auch mal ein Lied an. Privat schätzt er den Gegenpol zum Beruf, nämlich Erdung in der Natur und da besonders das Wandern und Bergsteigen.

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

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Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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